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Full text: 17, 1894

46 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1894 No. 1 — 
Horiz.-Par. 
Horizontal-Parallaxe des Mondes 
Horiz.-Par. 
Horizontal-Parallaxe des Mondes 
des Planeten 
54' 
55' 
56' 
57' 
5S' 
59' 
60' 
61' 
des Planeten 
54' 
55' 
56' 
57' 
5S' 
59' 
60' 
61' 
1" 
14 
13 
13 
13 
13 
12 
12 
12 
17" 
228 
224 
220 
217 
213 
209 
205 
202 
2 
27 
26 
26 
26 
25 
24 
24 
24 
18 
242 
237 
233 
229 
225 
221 
217 
214 
3 
40 
39 
39 
39 
38 
36 
36 
36 
19 
255 
250 
246 
242 
238 
234 
230 
226 
4 
53 
52 
52 
51 
50 
49 
48 
47 
20 
269 
264 
259 
255 
250 
246 
242 
238 
5 
67 
66 
65 
64 
63 
61 
60 
59 
21 
282 
277 
272 
268 
263 
258 
254 
250 
6 
S1 
79 
78 
77 
75 
73 
72 
71 
22 
296 
290 
285 
280 
275 
270 
266 
262 
7 
94 
92 
91 
89 
88 
86 
84 
88 
23 
309 
303 
298 
293 
288 
283 
278 
274 
8 
107 
105 
104 
102 
100 
98 
96 
95 
24 
323 
317 
311 
306 
301 
295 
290 
286 
9 
121 
119 
117 
115 
113 
110 
108 
107 
25 
336 
330 
324 
319 
313 
307 
302 
298 
10 
134 
132 
130 
128 
125 
123 
121 
119 
26 
350 
343 
337 
332 
326 
320 
315 
310 
11 
148 
145 
142 
140 
138 
135 
133 
131 
27 
363 
356 
350 
344 
338 
332 
327 
321 
12 
161 
158 
155 
153 
150 
147 
145 
143 
28 
377 
370 
364 
357 
351 
345 
339 
333 
13 
175 
171 
168 
166 
163 
160 
157 
154 
29 
390 
383 
377 
370 
364 
357 
351 
345 
14 
18S 
184 
181 
178 
175 
172 
169 
166 
30 
404 
397 
390 
3S3 
376 
369 
363 
357 
15 
202 
197 
194 
191 
188 
184 
181 
178 
31 
41S 
410 
403 
396 
389 
382 
375 
369 
i6 
215 
211 
207 
204 
200 
196 
193 
190 
32 
431 
423 
416 
409 
401 
394 
38S 
381 
Da die parallaktische Verschiebung von Jo nach Jo' dieselbe Richtung hat, wie hei Fixstern-Bedeckungen, 
so erhält auch v' dasselbe Vorzeichen, wie in der Zusammenstellung von § 23. Ebenso bleibt die Berech 
nung von q — v', M und log m genau dieselbe, wde dort. 
§ 33. Einfluss der Planetenbewegung. Die Ortsveränderung eines Planeten am Himmel macht sich 
hei den Bedeckungen durch den Mond insofern geltend, als die Lage der Sekante, auf welcher sich der 
Planet zu bewegen scheint, nicht, wie hei Fixstern-Bedeckungen, allein von der Mondbewegung abhängt, 
sondern die vereinte Wirkung der Bewegungen des Mondes und des Planeten zum Ausdrucke bringt. Da 
nun hei den Elementen der Planeten-Bedeckungen im Nautischen Jahrbuche (Seite 197—200) die Grössen 
n und N beide Bewegungen berücksichtigen, indem sie die relative Bewegung des Mondmittelpunktes zum 
Mittelpunkte des Planeten bestimmen,*) so braucht man hei der Reduktion einer beobachteten Planeten- 
Bedeckung auf die Bewegung des bedeckten Gestirns keine Rücksicht mehr zu nehmen, und somit unter 
scheidet sich die weitere Rechnung bis zur Ermittelung der beiden Korrektionen mit Hülfe der Winkel а 
und ß in Nichts von dem Verfahren hei Fixstern-Bedeckungen. 
§ 34. Einfluss des Planetenhalbmessers. Die beiden ersten Korrektionen liefern die mittl. Greenw. 
Zeit, welche demjenigen Augenblick entspricht, in welchem die vom Mittelpunkte des Planeten nach dem 
Beohachtungsorte gezogene gerade Linie den Mondrand berührt. Weil aber in Wirklichkeit eine Rand 
berührung beobachtet wmrden ist, so bedarf die ermittelte Greenwicher Zeit noch einer dritten Korrektion, 
und diese dritte Korrektion beträgt soviel, als der Planet Zeit gebraucht, um anstatt des Mittelpunktes 
seinen beobachteten Rand in die Peripherie der Mondscheibe von Fig. 25 zu bringen hei seiner Bewegung 
auf der Sekante. Wenn EA die vom Planeten durchlaufene Sehne darstellt, so ist demnach die dritte 
Korrektion die Zeit, welche der Planet zum Passiren der Strecke EF — q gebraucht. 
*) Die Berechnung der Jahrbuchs-Elemente n und N für Planeten-Bedeckungen kann man sich am bequemsten klar 
machen, wenn man nach Analogie des Koppelkurses die beiden Bewegungen des Planeten und des Mondes, und zwar die 
letztere umgekehrt, weil wir die Mondhewegung auf das bedeckte Gestirn übertragen haben, als Einzelkurse, die resultirende 
Bewegung des Planeten durch die Mondscheibe als Generalkurs (N) und Gesamtdistanz (n) auffasst. Bezeichnet man dann 
die nach Vorschrift der Anmerkung zu § 24 ermittelten Komponenten im Sinne der Deklination mit B („Breiten-Unterschied 11 ) 
und b, mit Berücksichtigung des Namens Nord oder Süd, dagegen im Sinne der ßektascension mit A („Abweichung“) und a, 
ebenfalls unter Berücksichtigung von Ost und West (A wegen der nach Ost gerichteten Mondbewegung stets westlich gezählt), 
so ist tangfl = und n = V(A±a) 2 + (B±b) 2 .
	        
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