E. Knipping: Die tropischen Orkane der Südsee zwischen Australien etc.
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sich in abnehmender Reihe auf Nordost-Australien, die Tibuai-, Salomon-, Gesellschafts-Inseln, endlich die
Paumotu- und Cooks-Gruppe.
Häufigkeit in 5°-Feldern. Da in der vorhergehenden Tabelle gewisse Inselgruppen, z. ß. die Tonga-
und Cooks-Inseln, deren Orkane meist vorher auf einer anderen Gruppe beobachtet sind, mit einer kleineren
Zahl erscheinen, als ihnen im Ganzen zukommt, wurden auch alle Orkane nach ihrem Vorkommen über
haupt in den 5°-Feldern gezählt, die Werthe in die zugehörigen Felder von Taf. 1, obere Hälfte, eingetragen.
Wo eine Bahn durch mehrere 5°-Felder ging, wurde sie in jedem derselben gezählt.
Diese üebersicht lehrt ebenfalls, dass die Aussicht, einen Orkan anzutreffen, am grössten ist auf dem
Raum, den die grösseren Inselgruppen einnehmen, von Neu-Kaledonien bis Tongatabu, den Neu-Hebriden
bis zu den Samoa-Inseln.
Die Zahlen nehmen von diesem Gebiet aus am schnellsten nach Norden ab, darnach kommt Ost, West,
endlich Süd. Ferner erfolgt die Abnahme nach Süden in Ost-Länge langsamer als in West-Länge, oder mit
anderen Worten: den 30. Breitengrad überschreiten mehr Orkane auf Ost- als West-Länge.
Bemerkenswerth erscheint noch die Abnahme zwischen, die Zunahme bei den grösseren Inselgruppen.
So sind in dem Felde der Neu-Hebriden 11 Orkane verzeichnet, östlich davon nur 4, bei den Fiji-Inseln
wieder 22, östlich davon nur 12, bei den Tonga-Inseln wieder 21. Diese Unterschiede lassen sich ihrem
ganzen Betrage nach schwerlich durch die ungleiche Vertheilung der Beobachtungen erklären und bestä
tigen die Ansicht der Seeleute, dass man in der Nähe des Landes eher einen Orkan zu erwarten hat, als
in einiger Entfernung davon.
Bahnen. Auf Tafel 1, untere Hälfte, sind 55 Bahnen entworfen, welche das wichtigste Element der
praktischen Orkankunde, die Bahnrichtung für einzelne Theile des Ozeans, verhältnissmässig deutlich zur
Anschauung bringen.
Als vorherrschende Richtung tritt zunächst Südost hervor, darnach Süd und Südwest.
32 Bahnen sind gradlinig, 22 zeigen die gewöhnliche Parabelform, offen nach Osten, eine Bahn, No. 94
bei Neu-Kaledonien, ist unregelmäsig. Ein Theil der geraden Bahnen ist wirklich einfach, d. h. ohne Scheitel
und ohne südwestlich gerichteten Parabelast, nicht etwa unvollständig.
Scheitellage. Tabelle n
Scheitellage der Parabel-Bahnen.
a) Nach der Länge in
Gruppen von
10 Grad geordnet.
Breite
Mittel-Breite
M
Länge
Monat
S
• S
87
146 0
I
14
51
147
III
21
17.5
127
149
I
17.5
52
152
IV
29
138
154
III
26
26.7
129
154
III
25
93
164
I
26
63
164
II
20.5
20.1
28
165
II
24.5
60
167
I
19
104
175
III
18.5
66
176
I
16
91
177
XII
16 ,
17.6
59
177
III
18.5
49
178
III
18
112
180 0
III
18.6