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Full text: 16, 1893

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1893 No. 1 
Diese Beobachtungen ergeben als Drehung der Winde, ENE bis N, dann zurück bis E und SE. Die 
grösste Windstärke trat am 5. Januar, 6—7 p bei E ein, der tiefste Barometerstand, 745.6 mm, um 8P. Hier 
aus scheint zu folgen, dass das Zentrum eines Orkans parallel mit und nördlich vom Schiffkurs nach ENE. 
vorgerückt ist und dabei den Dampfer überholt hat. Da aber eine derartige Bahnrichtung hier noch nie 
nachgewiesen, der Uebergang der Orkanwinde in den Passat nach dem Sturm nicht deutlich gekennzeichnet 
ist, empfiehlt es sich, die Frage nach der Richtung der Bahn offen zu lassen und sich mit der Feststellung 
der Thatsache zu begnügen, dass zur Zeit ein Orkanzentrum N bis NW vom Schiffe lag. 
S. M. S. „SOPHIE“, Kommandant Korv.-Kapt. Herbing. 
Journal-No. K. 786. Von Sydney nach Matupi, Januar 1890. (s. Tafel 2.) 
(Vergl. No. 127 und Bahn.) 
Barometer 
Temp. 
Datum 
Uhrzeit 
Schiffsort 
Wind . 
mm 
C° 
Bewölkung 
Wetter 
Januar 29. 
Mittag 
24° 40' S. B. 
155° 46' 0. L. 
E 6 
759.4 
25.8 
7 
c 
4 
E 7 
57.5 
26.0 
8 
c 
8 
23° 30' 
156° 2' 
E 6 
57.9 
25.4 
9 
c 
12 p 
EzS 7 
57.4 
25.8 
6 
c 
Januar 30. 
i a 
22° 23' 
156° 35' 
EzS 7 
756.5 
26.0 
8 
c 
8 
EzN 6-7 
56.5 
26.7 
10 
0 
Mittag 
21° 35' S. B. 
156° 17' 0. L. 
ENE 5 
55.7 
25.8 
10 
o q r 
4 
ENE 6 
53.8 
25.4 
10 
d o q 
8 
ENE 7 
53.4 
25.0 
10 
0 r 
12* 
NE 7-9 
51.8 
24.8 
10 
o q r 
Januar 31. 
4" 
NzE 5-8 
749.5 
26.4 
10 
o q r 
8 
NEzE 7-9 
49.5 
27.6 
10 
o q 
Mittag 
20° 33' S. B. 
155° 52'O.L. 
NzE 8-io 
47.4 
28.0 
9 
c p q 
4 
NzE s-io 
43.1 
26.0 
10 
o q 
QP 
42.5 
8 
NWzNio 
43.2 
27.0 
10 
o q 
12 p 
NWz W 7-io 
44.5 
26.6 
6 
c q 
Februar 1. 
4« 
WSW 7-8 
745.3 
25.4 
3 
0 i 
8 
W 8 
49.8 
26.2 
9 
c q 
Mittag 
20° 26' S. B. 
157° 4'O.L. 
WNW 7 
54.0 
27.2 
4 
c 
4 
W 6 
54.8 
27.4 
5 
c 
8 
WNW 2 
58.0 
27.0 
4 
c 
12'' 
19° 4' 
156° 54' 
WNW 3 
58.6 
27.2 
4 
c 
Bemerkungen im Journal. 
30. /1. Von 6 h 15 m bis 6 h 35 m a. zwei kurz aufeinander folgende Regenböen bis Stärke 8 aus EzN. Von 
8 Ö blieb der Himmel bedeckt; es fiel ein anhaltender Regen, der in den häufigen, kurz aufeinanderfolgenden 
Böen bis Stärke 7, und 5 m Dauer, an Heftigkeit zunahm. Der Wind war unbeständig, änderte langsam 
nach N, liess bis 4P etwas nach, frischte dann aber wieder auf, bis er in einer Böe um 12? Stärke 10 er 
reichte. Das Barometer pumpte um 2 mm. 
31. /1. Während des Tages häufige Böen bis Stärke 10 von 2—3 m Dauer. Der Wind sprang bis 
3 Strich hin und her, änderte im Allgemeinen aber wie am 30. die Richtung nach links weiter, p. Es lief
	        
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