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Full text: 13, 1890

Dreizehnter Jalires-Bericht der Direktion. 
31 
Das Gesammtmittel (auch aus Magnet I und II) ist sonach 0.17932 C. G. S. und gilt dasselbe für 1890.51. 
Verbindet man diesen Werth mit jenem für 1889.67, nämlich 0.17917 C. G. S., so würde sich daraus 
ergeben, dass sich die Ilorizontal-Komponente um 0.00015 vermehrt hätte. 
Stettin (Zabelsdorf). Magnetische Deklination. Es liegen 10 Beobachtungen des Vorstehers der 
Hauptagentur, Herrn Kapitain Will er t, an 6 verschiedenen Tagen der ersten Hälfte des Berichts-Jahres 
vor. Das Mittel derselben ergiebt nach Reduktion auf das Tagesmittel 1890.3 — 9° 44/54 W. 
Magnetische Inklination. Aus 6 Beobachtungen an 4 verschiedenen Tagen und für 1890.2 abgeleitet 
ergiebt 67° 14/5 N. 
Rostock. Magnetische Deklination. Agent der Seewarte, Herr Dr. Wiese. Es ist durchschnittlich 
an je 4 Tagen des Monats, die gleichmässig über denselben vertheilt sind, beobachtet und wurden an 
jedem Tage 2 Bestimmungen gemacht, wovon die eine ungefähr auf die Zeit des westlichen Maximums fällt, 
die andere etwas später als zur Zeit des geringsten Werthes der westlichen Deklination ausgeführt wurde. 
Es werden in der hier folgenden Tabelle die nach der Kew-Periode auf das Tagesmitte] reduzirten Werthe 
gegeben, sowie in Klammern die aus den unreduzirten Beobachtungen gebildeten Mittel für jeden Monat 
des Jahres. Hervorgehoben mag werden, dass jede Beobachtung mit zwei verschiedenen Nadeln ausgeführt 
ist, dass die Werthe beider Nadeln meistens sehr nahe bei einander liegen und im Mittel Nadel I nur um 
rund 0.5 Minuten grössere Werthe giebt als Nadel II. 
Im 
Januar 
aus 8 Beobachtungen.■.. 
. . . .11° 15/97 W 
[11° 17/14] 
« 
Februar 
8 
« .... 
12/44 
« 
ril° 13/74] 
« 
März 
« 
6 
« .... 
. . . 15/22 
« 
[11° 16/76] 
« 
April 
« 
10 
« .... 
29/99 
« 
[11° 22/16] 
Mai 
8 
« .... 
.... 21/63 
« 
[11° 22 / 53] 
« 
Juni 
<< 
10 
« .... 
12/46 
« 
[11° 13/16] 
« 
Juli 
« 
8 
« .... 
18/52 
[11° 20/68] 
« 
August 
« 
8 
« .... 
. . . . 14/18 
« 
[11° 15/15] 
<5 
Septbr. 
« 
8 
« .... 
15/12 
« 
[11° 15/94] 
« 
Oktober 
8 
« .... 
14/85 
« 
ril° 16/07] 
« 
Novbr. 
« 
6 
« .... 
. . . . 18/49 
« 
[11° 20/13] 
« 
Dezbr. 
« 
10 
« .... 
. .. . 20/83 
« 
[11° 22/48] 
Es ergiebt sich aus der ersten Reihe für das Mittel des Berichts-Jahres der Werth = 11° 16/72 W., welcher, 
wenn mit dem Mittelwerth für 1889 kombinirt, eine Abnahme der magnetischen Deklination um 3/44 ergiebt. 
Das Mittel aus der zweiten Reihe ergiebt einen Mittelwerth von 11° 17/99 W. Kombinirt mau diesen 
Werth mit jenem aus den in ähnlicher Weise behandelten Beobachtungen abgeleiteten im Jahre 1889, so 
resultirt eine jährliche Abnahme von 3/i6. 
Im Vorjahre waren die respektiven Werthe: 4/30 und 6/82, woraus ein Gesammt-Mittelwerth für 1888, 
1889 und 1890 als jährliche Abnahme sich ergiebt von 4/43. 
Es wurden Bestimmungen der magnetischen Inklination auch in diesem Jahre nicht ausgeführt. Aus 
Bestimmungen von Dr. Neumayer am 2. Oktober 1888 wurde die Inklination zu 67° 59/78 N. abgeleitet, 
welcher Werth wohl auch für das Berichts-Jahr als nicht wesentlich verändert angenommen werden kann. 
Barth. Magnetische Deklination. Die Beobachtungen wurden von dem Agenten der Seewarte, Herrn 
Navigationslehrer Skai weit, ganz ebenso wie früher ausgeführt. Die Inklination ist überhaupt nicht be 
stimmt worden. 
Im Januar betrug der Mittelwerth 11° 7/i3 W 
« 
Februar 
« 
« 
« 
6/73 
« 
<< 
März 
« 
« 
6/16 
« 
« 
April 
« 
« 
6/09 
« 
« 
Mai 
« 
5/25 
« 
« 
Juni 
« 
« 
4/76 
« 
Juli 
« 
« 
4/08 
« 
Im August betrug der Mittelwerth ll°4/o6 W. 
Septbr. « 
« 
« 
4.'oi « 
« 
Oktober « 
« 
« 
3/36 « 
« 
Novbr. « 
« 
« 
3/51 « 
«C 
Dezbr. « 
« 
3/02 K 
Mittel 1890.5 = 11° 4/87 W.
	        
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