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Full text: 12, 1889

Dr. W. Schaper: Magnetische Aufnahme etc. 
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der Seewarte und dessen Assistenten am 15. und 16. Aug. 1888 Beobachtungen angestellt, die = 18° 19.'4 
als Mittelwerth des Tages lieferten. Für Lübeck folgt D = 847°41/0 östlich, also AD = —60/4. Die 
Karte ist konstruirt für AD = —58/5. 
Hamburg. Zur Bestimmung der Deklinations- Differenz entnehme ich erstens den Mittheilungen 
„Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ Mittelwerthe. Für das Kompass-Observatorium ist angegeben 
VIII. Jahrg., 1885, Mittelwerth für 1885 D = 12° 36/2; Lübeck D = 12° 29/7; A D — -—6/5, 
IX. „ 1886, „ „ 1886 12° 29/2; „ 12° 23.5; —5/7, 
XI. „ 1888, „ „ 1888 12° 21/6; „ 12° 17/4; —4/2. 
Zweitens sind im Kompass-Observatorium folgende Einzelbeobachtungen gemacht, die zur Vergleichung 
geeignet sind: 
XI. Jahrg., 
1888, 
11. Febr. 
1888, l h mittags D = 
= 12°30/7; Lübeck D 
= 12°22/9; 
AD 
= —7/3, 
5. Juni 
11 11 
12°31/6; 
12°21/9; 
—9/7, 
21. „ 
11 11 
12°30/2; 
12°24/8; 
-5/4, 
7. Juli 
11 11 
12°28/3; 
12°25/1; 
—3/2, 
24. Nov. 
11 11 
12°21/3; 
12°20/6; 
—0/7. 
Für den 
Beobachtungspunkt auf der Koppel 
bei der Diebsteicber 
Mühle ist in 
demselben Werke 
angegeben: 
IX. Jahrg., 
1886, 
Mittel für Juni 1885 D = 12° 
47/2; dazu Lübeck D 
= 12°29/4; 
AD = 
= —17/8, 
IX. „ 
1886, 
55 55 
Aug. 1886 12° 
41/7; „ 
12°23/5; 
—18/2, 
XI. „ 
1888, 
11 11 
September 12° 
38/0; „ 
12°16/5; 
—21/5. 
Auch meine eigenen Messungen ergaben für Hamburger Punkte auffallende Differenzen, man vergleiche 
Wandsbeck und Hinschenfelde. Die Karte liefert —15', deutet aber auch singuläre Verhältnisse an. 
Hatzeburg. Herr Fritsche findet: 
1885, 
26. September, 
3.4 h 
nachmittags 12° 20/8; ich interpolire 
für Lübeck [12° 29/6] 
1885, 
2. Oktober, 
10.2 h 
vormittags 
12°18/5; „ 
55 
55 
„ [12° 31/0] 
1887, 
6. Juni, 
6.1 h nachmittags 
12°17/7; „ 
11 
55 
„ [12° 19/0] 
7. „ 
6.5 h vormittags 
12°12/4; „ 
11 
55 
„ [12° 18/6] 
7. „ 
5.7 h 
nachmittags 12° 10/0; „ 
11 
55 
„ [12° 23/6] 
1888, 
7. „ 
2.8 h 
11 
12°12/7; „ 
11 
55 
„ [12° 29/1] 
8. „ 
3.2 h 
11 
12°14/4; „ 
11 
55 
„ [12° 26/8] 
8. „ 
5.4 h 
11 
12° 16/7; „ 
„ 
55 
„ [12° 23/0] 
9. „ 
4.9 h 
n 
12°18/9; „ 
55 
55 
„ [12° 19/2] 
Deklinations-Differenz Lübeck—Ratzeburg = +8/4. 
Die Karte beruht auf dem Werthe AD = +12/0. 
Lübeck. „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ enthält folgende Mittheilung: Reduzirt man die 
l-Uhr-Beobachtungen der erdmagnetischen Station auf das Tagesmittel, so folgt D = 12° 13/3; durch die 
selbe Reduktion liefert eine Beobachtung von Herrn Dr. Duderstadt, mit dem neuen Neumayer’schen 
Deklinatorium angestellt, D = 12° 14/1. 
Oldenburg in Holstein. Im XI. Jahrgang, 1888, „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ ist für 
die Mitte des 22. Juli 1888 D = 11° 47/2 angegeben. Für Lübeck ergiebt sich als Mittel desselben Tages 
D = 12° 19/1, mithin AD = +31/9. Die Karte beruht auf dem Werthe AD = 12/0. 
Hostock. Aus IX. Jahrg., 1886, „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ berechne ich als Mittel 
für 1886 D = 11° 45/0, dazu Lübeck D = 12° 23/5, also AD = +38/5. 
Für 1888 findet sich im XI. Jahrgange, 1888, desselben Werkes der Mittelwerth D = 11° 24/5, für 
Lübeck folgt D = 12° 17/4, mithin AD = +52/9. 
Aus derselben Quelle ersieht man, dass nach einer Beobachtung von Hrn. Prof. Dr. Neumayer an einem 
anderen Beobachtungspunkte als Mittelwerth am 2. Okt. 1888 gefunden wurde D = 11° 30/1, dazu ist zu 
nehmen für Lübeck D = 12° 17/0, mithin AD = +46/9. Die Karte beruht auf dem Werthe AD = +41/4.
	        
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