Skip to main content

Full text: 12, 1889

Dr. W. Schaper: Magnetische Aufnahme etc. 
95 
Schwerin. Am 19. Juli 1886 habe ich die Inklination westlich von der Stadt an der Chaussee 
unter 53° 37.'88 n. Br. und 29° 3.'78 ö. L. bestimmt. 
Ich fand mit 
Nadel I für 6.2 h vorm. J — 67°42.'3; Reduktion auf das Monatsmittel —0.'4; reduz. Werth J 0 == 67° 41.'9 
„ II „ 7.2 h „ J= 67° 43/0; ,, „ „ „ -0/6; „ „ J 0 =67°42/4 
Die auf gleiche Zeit reduzirte Inklination für Lübeck beträgt J* 0 = 68° 1/2 
Inklinations-Differenz Lübeck—Schwerin = +19/1. 
Die Intensität habe ich auch am 19. Juli 1886 an einem der Inklination nahen Punkte bestimmt, der 
nach dem Messtischblatte (Aufnahme 1879) unter 53° 37/77 n. Br. und 29° 3/77 ö. L. liegt. 
Theilt man die Beobachtungen des ersten Satzes in 3 Gruppen zu je 5 und die des zweiten Satzes zu 
je 4 und 3 und reduzirt mittels der genäherten Schwingungsdauer von 6.72 s jede Gruppe auf eine der 
mittleren Beobachtungen, so folgt 
Gruppe a) = 8 h 18 m 41.80 s , b) = 8 h 21 m 36.54 s , c) = 8 h 24 m 44.86 s 
46 56.12 48 43.47 50 17.80 
Aus a) folgt T = 6.7235 Sekunden 
b) = 24 
c) = 38 
Mittel T = 6.7232 
für t = 24.0°; E = 54'; H = 0.17834 C. G. S. 
Korrektion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0033 Sekunden 
t 0 = 10° —0.0169 
fi* 0 = 0.17800 C. G. S. +0.0068 
Reduzirte Schw. 21 = 6.7164 
Auf diese Beobachtung ist nur die am 18. Juli in Lübeck angestellte zu beziehen. Da sich aus ihr 
eine Normal-Schwingungsdauer T* 0 = 6.7721 Sek. ergiebt, so ist die reduz. Intensität H 0 — 0.18096 C. G. S. 
Im Jahre 1887 ist nahe dem früheren Beobachtungspunkte, nämlich unter 53° 37/80 n. Br. und 29° 3/78 
ö. L. nochmals die Intensität bestimmt. 
Am 7. Oktober sind von 7 h 34 m bis 8 h 6 m vorm. 7 
Aus 1 und 5 folgt T = 6.4368 Sekunden 
2 „ 6 =68 
3 „ 7 =69 
Mittel T = 6.4368 
für t = 12.0°; E = 130'; H = 0.17805 C. G. S. 
Normal-Schwingungsdauer T% 0 = 6.4908 Sekunden 
Sätze notirt. 
Reduktion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0046 Sekunden 
t 0 =10° —0.0023 
B* 0 = 0.17800 C.G.S. +0.0010 
Reduzirte Schw. T 0 — 6.4401 
reduzirte Intensität H n = 0.18081 C. G. S. 
Eine zweite Beobachtung an demselben Tage und Platze dauerte von 8 h 9 m bis 9 h 40 m vormittags und 
umfasste 8 Sätze. 
Aus 1 und 6 folgt T — 6.4371 Sekunden 
2 „ 7 = 66 
3 „ 8 =70 
Mittel T = 6.4369 
für t = 12.1°; E = 135'; H = 0.17804 C. G. S. 
Reduktion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0046 Sekunden 
t a == 10° —0.0024 
0.17800 C. G. S. +0.0006 
Reduzirte Schw. T n ~ 6.4397 
Gemäss der eben mitgetheilten Normal-Schwingungsdauer folgt eine Intensität von H a = 0.18082 C. G. S. 
Differenz der Horizontal-Intensität Lübeck—Schwerin = —0.00286 C. G. S. 
Die Deklination ist zentrisch zum Dreieckspunkte II. Ordnung, Weinberg, unter 53°37'56."3 n. Br. und 
0° 2' 44."8 w. L. von Schwerin bestimmt. Der Stein liegt frei auf dem Felde. Störungen sind unwahrscheinlich. 
Nach der Grossherz. Mecklenb. Landesvermessung T. II. ist 
für Mire 106: Schwerin, Schlossthurm, das Azimut 105° 11/9 
107: „ Domkirche, Helmstange, „ „ 94° 56/5 
108: Wittenförden, Kirche, „ „ „ 259° 12/2
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.