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Full text: 12, 1889

Dr. W. Scbaper: Magnetische Aufnahme etc. 
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In Lauenburg ist von mir am 6. Oktober 1887 die Intensität bestimmt an einem Platze ausserhalb der 
Ortschaft, dessen Koordinaten aus dem oben angeführten Messtischblatte sich zu 53° 22/71 n. Br. und 
28° 13/73 ö. L. ergeben. Der Ort liegt frei auf dem Felde. Gegen den an sich geringen Wind war ich 
durch einen Strohhaufen geschützt. 
Von 2 h 30 m bis 2 h 54 m nachmittags notirte ich 7 Sätze. 
Es folgt aus 
für t 
Satz 1 und 5 T = 6.4411 Sekunden 
2 „ 6 = 05 
B „ 7 = 11 
Mittel T = 6.4409 
= 14.3°; E == 100'; H = 0.17811 C. G. S. 
Reduktion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0037 Sekunden 
t 0 = 10° —0.0051 
fi» 0 = 0.17800 C. G. S. +0.0021 
Reduzirte Schw. T„ = 6.4416 
Die Normal-Schwingungsdauer = 0.17800 C. G. S. beträgt T* 0 — 6.4907 Sekunden, mithin entspricht 
der erhaltenen Schwingungsdauer der Werth von ;= 0.18073 C. G. S. 
Weiter erhielt ich von 2 h 56 m bis 3 h 20 m nachmittags abermals 7 Sätze. 
Es folgt aus 
Satz 1 und 5 T = 6.4359 Sekunden 
2 „ 6 = 68 
3 „ 7 — 77 
Mittel T = 6.4368 
für t = 13.5°; E = 127'; H = 0.17806 C. G. S. 
Reduktion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0038 Sekunden 
t 0 = 10° —0.0042 
S^ 0 — 0.17800 C. G. S. +0.0010 
Reduzirte Schw. T„ ¡= 6.4374 
Danach die Horizontal-Komponente H 0 = 0.18097 C. G. S. 
Zuletzt von 3 h 22” 
Es folgt aus 
bis 3 h 49 m nachm, abermals 7 Sätze. 
Satz 1 und 5 T = 6.4348 Sekunden 
2 „ 6 = 48 
3 „ 7 = 47 
Mittel T = 6.4348 
für t = 13.0°; E = 130'; H = 0.17808 C. G. S. 
Hierzu gehört eine Intensität von H 0 = 0.18093 C. G. S. 
Im Mittel liefern diese drei Beobachtungen die 
Differenz der Horizontal-Intensität Lübeck—Lauenburg 
Reduktion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0038 Sekunden 
t Q = 10° +0.0036 
iZ* 0 = 0.17800 C. G. S. +0.0014 
Reduzirte Schw. T. ~ 6.4364 
—0.00288 C. G. S. 
Die Deklination ist exzentrisch zu dem trigonometrischen Steine Lauenburg I bestimmt, weil dieser 
Stein mannshoch aus der Erde emporragend eine Störung nicht ausschloss. Die Koordinaten des Punktes 
sind — 53° 22'29" n. Br. und 28° 11'29" ö. L. Die Luft war am Tage der Beobachtung, dem 6. Oktober 
1887, sehr dunstig. 
Nach den Angaben der Königl. Preuss. Landes-Triangulation T. IV., schriftlichen Mittheilungen seitens 
der Behörde und den mitgetheilten Messungen ist 
für Mire 102: Lüneburg, Johanniskirebe, Thurmknopf, das Azimut 214° 0/4, Entfernung 17609 m. 
104: Lüdersburg, Kirchthurm-Knopf, „ „ 171° 29/6, „ 6500 m. 
37: Lüneburg, Michaeliskirche, Thurmknopf, „ „ 216° 26/5, „ 17800 m. 
Mithin ergiebt sich für die ersten Einstellungen 
nach Mire 102 die Kollimation des Kreises 135° 16/1 
104 „ „ „ „ 135° 16/1 
37 „ „ „ „ 135° 16/2 
135°16/1 
Mittel
	        
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