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Full text: 12, 1889

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1889 No. 2 — 
Nadel I um 8.4 h vorm. J = 67°28.'l; Reduktion auf das Monatsmittel —-0.'8; reduz. Werth J a — 67° 27/3 
„ II „ 9.2 h „ J = 67° 29.'9; „ „ „ „ -0/9; „ „ J 0 = 67° 28/0 
Die auf gleiche Zeit reduzirte Inklination beträgt für Lübeck — 68° 1/2 
Inklinations-Differenz Lübeck—Kratzeburg = +33/5. 
KÜCkllitZ bei Lübeck. Der Beobachtungsort liegt südlich vom Bahnhof am Wege im Schutze 
eines Knickes unter 53° 54' 50" n. Br. und 28° 27' 28" ö. L. Lokalstörungen sind unwahrscheinlich. Das 
Wetter war am Tage der Beobachtung, 6. Mai 1877, gut. 
Ordnet man die mitgetheilten ersten und letzten 15 Beobachtungen in je drei Gruppen zu fünf und 
reduzirt mittels der genäherten Schwingungsdauer von 6.48 s die Zahlen jeder Gruppe auf die mittlere Zahl, 
so erhält man als Mittel aus 
Gruppe a) = 5 h 31 m 34.22 s , 
65 30.10 
b) =3 5 h 32 m 39.02 8 , 
66 34.68 
c) = 5 h 34 ra 09.70 s 
67 39.34 
Aus a) folgt T — 6.4837 Sekunden 
b) = 4830 
c) = 4827 
Mittel T = 6.4831 
für t = 15.5°; E = 119'; H = 0.17832 C. G. S. 
Da die zugehörige Normal-Schwingungsdauer T* 
die Intensität H 0 = 0.17722 C. G. S. 
Korrektion auf 
oo kl. Bogen und Torsion +0.0034 Sekunden 
t 0 = 10° —0.0067 
H* Q = 0.17800 C. G. S. +0.0058 
Reduzirte Schw. T a — 6.4856 
= 4.6712 Sekunden beträgt, so folgt für Kücknitz 
Differenz der Horizontal-Intensität Lübeck—Kücknitz — +0.00078 C. G. S. 
Eine Deklinations-Bestimmung über dem trigonometrischen Punkte Kücknitz fand am 6. Mai 1887 statt. 
Der Stein liegt auf 53° 54' 50."6 n. B. und 28° 27' 32."9 ö. L. frei im Felde. 
Nach der Königl. Preuss. Landes-Triangulation T. IV. folgt 
für Mire 77: Schlutup, Kirchthurm-Knopf, das Azimut 167° 41/7, Entfernung 2600 m. 
76: Selmsdorf „ „ „ „ 128° 16/7, „ 6000 m. 
78: Lübeck, Marienkirche, Thurmknopf, „ „ 234° 48/3, „ 8600 m. 
Aus den am Ende angeführten Messungen ergiebt 
Mire 77 die Kollimation des Kreises 49° 43/5 
76 „ „ „ „ 49° 44/5 
78 „ „ „ „ 49° 42/4 
Mittel 49° 43/3 
Hiernach ist die Kollimation des Kreises 49° 44/0 
für Magnet N. unten um 5 h 44 m nachm 217° 20/6 für 12° 20/0 in Lübeck. 
Ferner die Kollimation des Kreises 49° 43/3 
für Magnet N. oben um 5 h 50 m nachm 217° 32/3 
und für Magnet N. unten um 5 h 57 m nachm 217° 22/5 
Deklination 12° 16/4 für 12° 20/0 in Lübeck. 
Deklinations-Differenz Lübeck = Station—Kücknitz = +3/6 [mittlerer Fehler = 0/8]. 
lauenbnr^. Am 6. Juli 1886 habe ich in Lauenburg die Inklination auf der Höhe nordwestlich 
vom Bahnhof bestimmt. Die geographische Position folgt aus der im Jahre 1878 erfolgten Aufnahme der 
fünfundzwanzigtausendtheiligen Karte zu 28° 14/58 ö. L. und 53° 22/56 n. Br. Der Ort liegt frei auf dem 
Felde. Ich fand mit 
Nadel I für 10.i h vorm. J = 67° 38/0; Reduktion auf das Monatsmittel —0/9; reduz. Werth J 0 — 67° 37/1 
„ II „ 11.+ „ /=67° 43/0; „ „ „ „ -0/9; „ „ J 0 = 67° 42/1 
Gleichzeitige Inklination für Lübeck <7* 0 = 68° 1/2 
Inklinations-Differenz Lübeck—Lauenburg = +21/6.
	        
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