Dr. W. Schaper: Magnetische Aufnahme etc.
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Satz 1 und 5 T
2 „ 6
3 „ 7
Mittel T
6.4226 Sekunden
29
26
6.4227
für t — 15.5°; E = 140'; H — 0.17856 C. G. S.
Korrektion auf
oo kl. Bogen und Torsion -(-0.0030 Sekunden
t 0 = 20° —0.0053
JL, 0.17800 C. G.S. +0.0102
Reduzirte Schw. 31 = 6.4412
Bei der oben mitgetheilten Normal - Schwingungsdauer erhält man als zugehörigen Werth der Inten
sität H 0 = 0.18050 C. G. S.
Differenz der Horizontal-Intensität Lübeck—Gültz = —0.00255 C. G S.
Hagenow. Beobachtungen über die Inklination sind von mir zwischen Bahnhof und Stadt am
Walde gemacht. Die Koordinaten sind nach der vom Jahre 1879 stammenden hunderttausendtheiligen Karte
des Deutschen Reiches (Generalstabskarte) ausgemessen zu 53° 24/9 n. Br. und 28° 52/1 ö. L. Lokale
Störungen erscheinen ausgeschlossen. Ich fand am 19. Juli 1886 mit
Nadel I für l.e h nachm. J — 67° 36/0; Reduktion auf das Monatsmittel +0/2; reduz. Werth J a — 67° 36/0
am 20. Juli 1886 mit
Nadel II für 11.8 h vorm. J ~ 67° 40/6; Reduktion auf das Monatsmittel —0/4; reduz. Werth J 0 — 67° 40/2
Die auf gleiche Zeit reduzirte Inklination in Lübeck beträgt J* 0 = 68° 1/3
Am 4. Oktober desselben Jahres fand ich mit
Nadel I um 11.5 h vorm. J = 67° 32/7; Reduktion auf das Monatsmittel —0/5; reduz. Werth J 0 = 67° 32/2
„ II „ 0.7 1 “ nachm. += 67° 33/0; „ „ „ „ —0/5; „ „ J a = 67° 32/5
Für die gleiche Periode beträgt die Inklination in Lübeck «7*0 = 68° 1/6
Inklinations-Differenz Lübeck—Hagenow = +26/2.
Die Intensität ist am 4. Oktober 1886 von mir durch Schwingungen bestimmt. Für den Beobachtungs
platz gelten die oben bezüglich der Inklination mitgetheilten Koordinaten.
Ordnet man die ersten 11 Beobachtungen in 8 Gruppen zu je 4, 4 und 3, die 8 letzten Beobachtungen
in ebensoviel Gruppen zu je 3, 3 und 2, reduzirt dann die Zahlen jeder Gruppe mittels der genäherten
Schwingungsdauer von 6.35 8 auf eine der mittleren Zahlen, so folgt
Gruppe a) 0 h 58 m 01.47“, b) 0 h 59"' 43,42“, c) 0 h 61 m 38.27“,
88 49.53 90 06.00 91 22.55
Aus a) T -- 6.3726 Sekunden
b) T = 27
c) T= 25
Mittel T = 6.3726
für t = 25.6°; E == 56'; H= 0.17819 G. G. S.
Da die zugehörige Normal-Schwingungsdauer T% 0
die Intensität E 0 = 0.18077 C. G. S.
Differenz der Horizontal-Intensität
Korrektion auf
oo kl. Bogen und Torsion +0.0033 Sekunden
t 0 = 10° —0.0187
JET*, = 0.17800 0. G. S. +0.0034
Reduzirte Seliw. T 0 — 6.3606
= 6,4099 Sekunden beträgt, so folgt für Hagenow
Lübeck-Hagenow = —0.00277 C. G. S.
Die Deklination bestimmte ich zentrisch zu dem Dreieckspunkte IV. Ordnung Hagenow III, der gleich
falls zwischen dem Bahnhof und der Stadt steht. Die Koordinaten des Punktes sind nicht in der amtlichen
Publikation der Landesvermessung enthalten. Nach brieflichen Mittheilungen des Herrn Kammer-Kommissar
Peltz in Schwerin betragen die rechtwinkligen Koordinaten in konischer Projektion y — —15223.022 m
und x — —22268.064 m. Doch bemerkt der genannte Herr ausdrücklich, dass die Koordinaten nicht ganz
zuverlässig seien. Leider ist von dem Punkte aus auch nur eine Mire sichtbar, es liegen zwar in der Nähe
noch zwei Punkte IV. Ordnung, es scheint aber fraglich, ob diese zur Kontrolle genügen würden.
Man findet
für Mire 174: Hagenow, Kirchthurm, Helmstange, das Azimut .... 0°27/4, Entfernung 1100m.