Berichtigung und Ergänzung
zur Abhandlung
„Der Kreislauf der atmosphärischen Luft zwischen hohen und niederen Breiten.“
(Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte, Jahrgang 1887 No. 3.)
a) S. 5 der Abhandlung ist in Z. 2 des Beispiels für „Höhenschichten“ zu setzen „isobarische Schichten“.
b) S. 26 der Abhandlung ist der Schluss des Abschnitts h. von den Worten „In 20000 m Höhe“ an
durch das Folgende zu ersetzen:
In Stufen von beispielsweise je 5000 m Höhe wächst das Gefälle der oberen Schichten etwa um das gleiche
Maass l ln, dasselbe beträgt also in k mal 5000 m Höhe kjn. Der Luftdruck zeigt dagegen, sofern man von der
Temperatur-Ab nähme absieht, in gleicher Höhe (k mal 5000 m) nur noch l/2 ,£ Atmosphären-Spannung, also
i / 2 Atmosphäre mal —“T' Sieht man von vertikalen Temperatur-Unterschieden hier ab, dann ist obiger
Faktor auch das Maass für die Luftdichtigkeit, also für eine die Raum-Einheit erfüllende Masse.
Das Gewicht der Luft in. 5000m Höhe, woselbst 1 / 2 Atmosphäre Pressung herrscht, heisse ©, dann
ist nach Vorstehendem das Luftgewicht in &X5000 m Höhe © • •
Der gesuchte Werth der Arbeitsleistungs-Fähigkeit ist ein Produkt aus dem Luftgewicht © • —L- der
Raumeinheit Luft in 5000XÄ;m Höhe, multiplizirt mit dem absoluten Gefälle kjn der Wegestrecke Eins,
welche im Sinne des Gefälles von der Raumeinheit Luft zurückgelegt wird.
<S> k @
Obiges Produkt — • j nimmt für den Fall k — 1, d. h. in 5000 m Höhe den Werth — > in allen übrigen
Fällen folgende Werthe an:
Für
2500 m
© k
Höhe k = V* - • Jh
1 n 2 A_1
s= ©/»
. 0.707
2
5000 *
; k — 1 f = =
= <S>ln .
1,000
— <B/n . (1)
2
10000 =
: 4 = 2 = S
— <£>in .
• 2 /2
= ©/» • (V2 + V2)
2
15000 =
: k =: 3 s' i
= © jn .
3 /4
= S/w • (‘A+Vi+Vi)
2
20 000 =
; k = 4 = :
= @/w .
■ 4 /s
= ©M • ( 1 /8 + 1 /8 + Vs + V»)
2 ‘
25000 =
; ]{ = 5 : 5
— ©/«
• 5 /l«
— ©M • { 1 /i6 + 1 /i6+ 1 /i6+ 1 /ia + 1 /i«)
5
30000 =
= k = 6 = s
= ©/n .
6 /32
= ©/?7 . ( 1 /32 + 1 /32+ 1 /32 + 1 /32 + 1 /32+ l /32)
Summation der Glieder für den Fall k = 1 bis k — oo = @/w . (2-f-l-f V2+Y4+ */$+ • • •)
= @/m . 4 Meterkilogramm.
Diese Schätzung der Arbeitsleistungs-Fähigkeit der oberen Hälfte der Atmosphären-Masse ist' für den
besonderen Fall abgeleitet, dass am Erdboden kein Gradient besteht. Durch Ausrechnung einiger Zwischen-
werthe findet man bei gleicher Annahme, dass die Summation für die untere Hälfte der Atmosphären-Masse
von 5000 m abwärts bis zum Erdboden den Werth @/n . 0,63 liefert.
Archiv 1887. 3.
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