7
Unter Benutzung dieses Werthes von EM sind dann ferner gefunden worden, und zwar auf doppeltem
Wege, für
AM = 6844.0 Meter [3.835310]
und für CM = 6588.4 „ [3.818778]
Der Punkt TJ, welchen das Universal-Instrument während aller auf die Refraktionsbeobachtungen Bezug
habenden Messungen einnahm, konnte nicht direkt mit Mverbunden werden, und es wurde derselbe daher
zunächst durch Einschneiden der Punkte A, B, C u. I) von 77 aus gegen diese pothenotisch festgelegt und
dann die beiden Entfernungen TJM und 77[Xj mit Hülfe der Dreiecke UAM, UCM, DM1E und UDM1
bestimmt. Zur Erlangung der Länge 77jxj wurden auch noch in I) und TJ die nöthigen Winkel gemessen.
Der Verlauf der Rechnung war der folgende:
Die von TJ aus auf sechs verschiedenen Kreisstellungen je viermal gemessenen Winkel sind:
ATJD = 56° 7'53.6"
BUB = 28° 0' 38.6"
BW = 204° 40' 58.3"
CU A — 81° 10' 34.5"
Weiterhin sind theils direkt gemessen, theils aus Kombinationen abgeleitet:
UAD =
105° 40' 16.o"
DU^ =
28° 36' 44.9"
U^D =
70° 38' 30.9"
DEM =
9° 15’ 27.4"
E^D =
68° 6'38.4"
UDM =
80° 44' 44.2"
Mit Hülfe dieser Winkel und der oben gefundenen Seitenlangen ergiebt sich:
DU — 658.435 Meter [2.818513]
DE = 1927.05 „ [3.284893]
Aus der Verbindung dieser Daten fanden sich für die Strecke DM die beiden Werthe
Z>[xj = 334.2 Meter
und — 334.1 „
Mittel Djxj = 334.15 Meter.
Hiermit aus Dreieck DU Ex] mit den entsprechenden obigen Winkeln die Entfernung
UM = 688.79.
Die Distanz UM wurde, wie erwähnt, aus den Dreiecken MCU und MAU mit Hülfe der Seiten
CM ¡== 6588.4 [3.818778] CU — 180.39 [2.256212]
AM = 6844.0 [3.835310] AU = 213.56 ¡2.329523]
und der Winkel UCM = 132° 15' 58.9" UAM ■= 50° 48'52.6"
zu resp. UM — 6711.03 Meter
es 6711.10 „ gefunden.
Mittel = 6711.07 Meter [3.826792].
C. Höhe der Südmire über dem Zentrum des Höhenkreises des Universal-Instruments.
Die exakte Ermittelung dieser Grösse machte einige Schwierigkeiten, da ein direktes Nivellement nicht
möglich war. Es befand sich nämlich zwischen Instrument und Mire die ganze Breite des Fjordes, in
welchem eine äusserst starke Ebbe- und Fluthbewegung stattfand. Gestattete dieser Umstand zwar nicht
ein Nivellement auf dem Eise auszuführen, so war doch gerade er es, welcher durch genaue Pegelablesungen
an beiden Ufern einen direkten Anschluss mit genügender Genauigkeit ermöglichte. — Zu diesem Zwecke
wurde in der Nähe der Mire ein Pegel (in Zentimetertheilung) aufgestellt und dort während dreier Hoch
wassertiden die Wasserstände von 5 zu 5 Minuten beobachtet, während an der Station ein zweiter Beobachter
dieselben Beobachtungen an dem für gewöhnlich im Gebrauch befindlichen Pegel (I) anstellte. Dieses Ver