39
J.-No.
Instrument
Einlieferer
Name auf dem Instrument
Fehler
13879.
Sextant . . .
B. Bromander, Hambg.
Bromander, Hamburg . .
Mängel in der Konstruktion.
14026.
Oktant ...
W. Campbell & Co.. •
9
do. do.
14166.
55 ...
Aug. Carstens
Aug. Carstens, Hamburg.
Lose Axe, Spiegelfebler.
14168.
55 * * *
55
55 55
Lose Axe.
14222.
55 * ‘ *
Gräfenitz
E. G. Blunt (N. Y.)
Vielfache Mängel.
14228.
55 * * *
Th. Downie
Th. Downie, Hamburg . .
do.
14251.
55 ' * ‘
W. Ludolph, Bremerhaven
Theilungsfehler.
14256.
Sextant...
Steuermann Basse ...
Mc. Gregor
Lose Axe, prismatische Gläser.
14356.
55 * * *
Aug. Carstens
Aug.Carstens, Hamburg.
Zu grosse Exzentrizität.
14360.
55 ’ * *
55
55 55
Lose Axe.
14411.
55 * ' *
C. Volbers
C. Plath, Hamburg
Verschiedene Fehler (altes Instrument).
14416.
55 ’ * *
H. Petersen
H. Petersen, Altona ....
do.
14427.
55 * ’ *
C. Haar
C. Haar, Hamburg
Lose Axe u. Fehler im Mikrometerwerk.
14438.
Oktant ■ • ■
Aug. Carstens
Aug. Carstens, Hamburg
Fehler im Mikrometerwerk.
14444.
Sextant.. .
Steuermann Sander..
Messer, London
Schlecht. Spiegel, schlecht. Mikrometer.
14557.
55 * ’ ’
„ Köhn . . .
Blackford & Co
Lose Axe.
14571.
55 • ‘ '
Kapitän Schade
Jones
Fehler im Mikrometerwerk.
14628.
Oktant . . .
H. Dürkop
H. Dürkop
Zu grosser Spiegelfehler.
14630.
55 * ’ '
55
55
Lose Axe.
14724.
Sextant. ..
H. Petersen
H. Petersen, Altona ....
Wegen Fehler am Mikrometerwerk.
14725.
55 * * '
55
55 55 • ‘ ‘ ’
do.
14728.
Oktant ...
55
55 55 ’ ’ * ’
do.
14786.
Sextant...
H. Geliert
Mehrfache Fehler.
Wie auch schon im vorigen Jahres-Berichte (Jahres-Bericht VII, Seite 26 und 27) gezeigt, rekrutiren
sich die zurückgewiesenen Instrumente in der überwiegenden Mehrzahl aus billigem englischen Fabrikat;
eingeliefert wurden die zurückgewiesenen Instrumente in erster Linie von den Herren Petersen, Dürkop,
Bromander, Campbell u. s. w.
Bei den von den hiesigen Fabrikanten eingelieferten Sextanten und Oktanten konnten meistentheils
die gerügten Fehler abgestellt werden, so dass dieselben einer weiteren Prüfung unterzogen wurden. Die
Instrumentenmacher C. Plath, G. Hechelmann und August Carstens von Hamburg, welch’ letzterer
eine grosse Anzahl von Sextanten und Oktanten zur Prüfung einlieferte, können als recht gut bezeichnet
werden. Die Möglichkeit der Abstellung der Fehler bei solchen Instrumenten, welche zwar von einem
Hamburger Mechaniker herrührten, aber nicht von diesem direkt eingeliefert wurden, sondern erst nach
längerem Gebrauche durch ihren derzeitigen Besitzer in die Hände der Seewarte gelangten, war nur in
seltenen Fällen gegeben.
Nach dem Obigen wurden sonach im Ganzen zum Zwecke der Prüfung 1101 Instrumente eingeliefert
und erledigt; davon wurden 30 oder 2.7 Prozent als vorläufig oder gänzlich unbrauchbar zurückgewiesen,
während nur 11 Thermometer, oder 1 Prozent der Gesammtzahl aus Mangel an Zeit dem Besitzer wieder
ungeprüft zugestellt werden mussten.
Die Anzahl der überhaupt bei der Abtheilung laut Journal eingegangenen Instrumente beläuft sich
auf 1120 Nummern, unter denen sich also 19 befanden, welche entweder nur zur Asservirung der Abtheilung
übergeben wurden, oder deren Prüfung erst im Jahre 1886 vorgenommen werden konnte.
Verglichen mit dem Vorjahre ist nach Abzug der ärztlichen Thermometer, deren Prüfung aufgegeben
werden musste, abermals eine Zunahme in der Gesammtheit der geprüften Instrumente zu verzeichnen
(1101 gegen 1003 im Vorjahre). Es zeugt dies umsomehr von einer gesteigerten Inanspruchnahme, als der
Seeverkehr durch die augenblicklich gedrückte Lage der Rhederei-Verhältnisse ein geringerer ist als sonst.
Der Verkehr der Abtheilung mit den hiesigen Mechanikern und Kapitänen war namentlich in den
Sommermonaten Juli, August und September ein sehr reger; im Ganzen fanden im Laufe des Berichts
jahres 712 Besuche statt, bei welcher Gelegenheit Instrumente abgeliefert oder der Rath und die Unter
stützung der Beamten der Abtheilung in Anspruch genommen wurden. 60 Anfragen und Bestellungen,
Instrumente betreffend, wurden auf schriftlichem Wege Seitens der Abtheilung erledigt.