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Full text: 8, 1885 (1889)

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hinweisen. In Hagenau ist die starke Zunahme auf den Rhein zurückzuführen, da diese Station in der rhein 
ischen Tiefebene gelegen ist, in Friedrichsrode muss dieselbe aus dem Walde herstammen, da diese Station 
in einer grösseren Waldlichtung liegt. Dass diese Stationen in Bezug auf ihre Wasserzufuhr verschieden und 
charakteristisch geartet sind, wird an einer späteren Stelle hervortreten, und wir werden daselbst mit 
grösserer Sicherheit einen Schluss machen können, ob die übrigen Stationen Waldeinfluss aufweisen. 
Tab. IV. Aenderung der Temperatur von 8 h bis 2 h in den Monatsmitteln, C°. 
Monat 
Fritzen 
Kurwien 
Karls 
berg 
Ebers 
walde 
Fried- 
riehsrode 
Sonnen 
berg 
Haders 
leben 
Schoo 
Lahnhof 
Holle 
rath 
Hagenau 
Neu- 
math 
Melkerei 
I. 
1.9 
3.0 
2.8 
2.8 
2.7 
2.6 
1.8 
2.2 
2.2 
2.3 
4.0 
2.9 
3.2 
II. 
1.6 
3.7 
3.6 
3.8 
3.2 
3.1 
2.4 
3.0 
3.1 
3.2 
5.9 
3.9 
3.5 
III. 
1.8 
4.7 
3.6 
5.1 
4.0 
3.4 
3.6 
3.5 
4.1 
3.9 
7.1 
4.5 
3.9 
IV. 
3.7 
5.4 
3.3 
5.6 
4.9 
3.4 
4.2 
4.0 
4.3 
4.2 
6.5 
4.2 
3.3 
V. 
2.6 
4.6 
3.o 
4.8 
4.4 
3.4 
3.9 
2.8 
3.8 
3.8 
6.3 
3.9 
2.9 
VI. 
2.0 
4.0 
2.6 
4.6 
3.6 
2.6 
3.8 
2.0 
2.9 
3.5 
5.9 
3.9 
2.8 
VII. 
2.3 
4.4 
2.8 
4.6 
3.7 
2.9 
3.7 
2.6 
3.1 
3.6 
6.1 
3.9 
2.3 
VIII. 
2.8 
5.2 
3.1 
5.2 
3.9 
3.1 
3.9 
3.2 
3.7 
4.o 
7.1 
4.5 
3.2 
IX. 
8.7 
6.3 
3.6 
6.0 
4.0 
3.1 
3.8 
3.6 
3.9 
3.9 
7.2 
4.5 
3.3 
X. 
3.1 
4.9 
2.8 
4.4 
2.8 
2.1 
3.1 
2.9 
2.7 
2.8 
4.6 
3.4 
2.8 
XI. 
2.0 
2.8 
2.1 
3.1 
2.0 
1.9 
2.3 
2.6 
2.2 
2.1 
3.3 
2.2 
2.3 
XII. 
l.i 
2.0 
1.7 
1.7 
1.4 
1.6 
1.3 
1.7 
1.4 
1.5 
2.5 
1.9 
2.1 
Jährlicher Gang. 
Wenn man Tah. II durch die Wintermittel vervollständigt und den hinzugetretenen Zahlen einen relativen 
Werth heimisst, so findet man das Minimum der absoluten Feuchtigkeit im Januar, welcher um ca. 0.4 mm 
niedrigere Zahlen als der Dezember aufweist; dann zeigt die Feuchtigkeit wie die Lufttemperatur nur 
wenig Aenderung in den Mitteln bis März und steigt erst rascher von April an, um die höchsten Werthe 
in den fast gleich feuchten Monaten Juli und August zu erreichen. Das relative Verhalten dieser beiden 
Monate gegenüber der absoluten Feuchtigkeit harmonirt fast vollständig mit den Aenderungen des Minimums 
der Lufttemperatur, wenn man die beiderseitigen Aenderungen untereinander und von Ort zu Ort in Parallele 
stellt, wie folgende Tabelle darthut. 
Aenderung der Minimum-Temperatur und der absoluten Feuchtigkeit (8 h und 2 h ) 
Tab, V. von Juli bis August in den Monatsmitteln, C° und mm. 
Fritzen 
Kurwien 
Karls 
berg 
Ebers 
walde 
Fried- 
richsrode 
Sonnen 
berg 
Lahnhof 
Schoo 
Haders 
leben 
Holle 
rath 
Hagenau 
Neu- 
math 
Melkerei 
8 h 
— 0.4 
—0.7 
—0.6 
0.7 
—0.6 
—0.2 
—0.4 
O.o 
0.1 
0.0 
—0.5 
—0.1 
0.1 
2 h 
—0.3 
—0.5 
—0.3 
—0.8 
—0.9 
—0.2 
—0.1 
0.3 
0.2 
0.2 
O.o 
0.3 
0.2 
z/'t 
—0.7 
0.9 
—0.9 
—0.5 
—0.4 
—0.3 
—0.2 
O.o 
O.o 
-0.1 
0.2 
—0.1 
0.1 
Rückgang des Minimums von Juli bis August deckt sich also mit dem der absoluten Feuchtigkeit — 
ausgenommen Hagenau, wo besondere Verhältnisse vorliegen; später wird gezeigt werden, dass das Minimum 
der Lufttemperatur sich im Sommer allgemein dem Gang der Feuchtigkeit, resp. umgekehrt, anschliesst, 
und dass die Aenderungen des Minimums von Jahr zu Jahr in gleichen Monaten sich ebenso denen der 
Feuchtigkeit anschliessen. 
Die Stationen erscheinen in Tab. V nahezu von Osten nach Westen geordnet und es tritt hervor, dass 
von Westen nach Osten, sowie von der Küste nach dem Innern zuschreitend, die Feuchtigkeit wie die 
Temperatur des Minimums des August gegen die des Juli sich stärker vermindern, und das Gleiche findet
	        
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