31
Tabelle 6.
Datum und 1
Zeit
Stf.
St.
Rot.
Datum uud
Zeit
Stf.
St.
Rot.
Datum und
Zeit
Stf.
St.
Rot. Qu.
Rot.Wg.
a. m.
o
o
O
p. m.
°
o
O
p. m.
o
o
O
O
r—<
10 h 15
20.2
19.5
19.1
<M
12 h 45
27.8
27.7
27.4
co
GM
2 h 4
3.0
2.8
2.8
2.7
17
20.0
19.1
18.8
GM
47
27.8
27.1
26.2
-4-5
6
2.9
2.7
2.6
2.5
18
20.2
19.2
18.6
r—1
49
27.6
26.7
26.1
o
8
2.8
2.6
2.4
2.3
»“O
51
27.8
27.1
26.6
co
8 h 0
17.6
16.6
16.6
r—1
3
17.6
16.8
16.9
l h 36
28.4
27.7
27.5
O
CO
3 h 17
8.1
7.9
8.3
7.8
0
0
5
17.6
16.7
16.8
GM
GM
38
28.4
27.7
27.4
4^
19
8.3
8.5
8.5
8.4
6
17.6
16.7
16.8
40
28.4
27.8
27.9
O
21
8.3
8.6
9.0
8.6
a
44
28.6
27.6
27.5
lO
9 h 56
19.6
18.4
18.3
46
28.8
27.9
27.8
2 h 44
-3.1
-3.2
58
19.3
18.5
18.4
49
28.9
27.7
27.0
—3.3
-3.5
3
10 h 0
19.4
18.6
18.6
47
—3.1
-3.2
-3.1
-3.3
2 h 7
0
50
-3.1
-3.2
-2.9
—3.3
10 h 24
16.0
21.4
20.2
20.2
0
52
—3.0
—3.1
—2 7
—3 2
CO
16.1
15.9
9
21.4
20.1
20.0
0
(0
55
—3.0
—3.1
—2 9
—3 3
‘3
26
16.2
16.5
16.4
0
12
21.3
19.7
19.7
57
-3.0
-3.0
-3.0
-3.3
0
t-O
28
16.4
16.9
17.1
o
04
4-5
ui
10 h 20
22
24
20.2
20.2
1 20.4
19.7
19.7
20.1
19.4
19.5
20.5
Juli 30
2 h 9
11
14
24.9
24.8
25.2
22.9
22.6
23.3
22.5
22.4
23.6
O
a. m.
10 h 3
6
9
-6.1
-6.1
-6.1
-6.2
-6.2
-6.2
-6.1
-6.2
-5.9
-6.5
-6.5
—6.4
0
bß
26
20.5
19.8
20.0
12
-6.2
-6.4
—6.4
-6.8
0
28
20.5
19.8
20.1
3“24
31.1
28.3
28.0
0
15
-6.2
-6.4
-6.3
-6.8
30
20.5
20.3
20.7
27
i 31.1
28.2
28.2
18
-6.2
-6.3
-6.0
-6.4
p. m.
CO
29
31.1
28.2
28.2
o
3 h 28
16.5
16.5
16.5
Ul
0
31
31.2
28.3
28.3
co
4-3
Ul
30
16.4
16.3
15.9
bß
0
33
31.2
28.2
28.0
ll h 41
23.6
23.1
22.8
0
bß
31
16.2
16.0
15.5
<5
34
31.1
28.1
27.9
4-5
43
23.6
23.2
22.9
<
33
15.9
15.5
15.1
36
31.1
28.1
27.9
m
45
23.6
23.4
23.3
Bei der Durchsicht der gegebenen Beispiele drängt sich leicht die Befürchtung auf, dass, sobald kleine
Unterschiede festgestellt werden sollen, bei den 3 Thermometern gleichzeitige Beobachtungen gar nicht
verglichen werden können, weil die gleichzeitig abgelesenen Stände sich auf andere, schon vergangene
Temperaturen beziehen. Dazu muss bemerkt werden, dass so starke Aenderungen, wie sie in einzelnen
Beispielen vorgeführt sind, verhältnissmässig selten sind, dass solche Beobachtungen in der Zusammen
stellung der heiteren und trüben Tage durchaus ausgeschlossen wurden, dass in den Mittelwerthen für
den täglichen Gang (Tabelle 1 u. 2) zwar alle Beobachtungen verwendet sind, dass sich jedoch in der
grossen Zahl positive und negative Schwankungen werden aufgehoben haben. Aus den Beispielen ist
ohne weitere Erörterung zu entnehmen, bis zu welchem Grade kleinere durch die Rotation ermittelte
Schwankungen bei St., vor allem aber bei Stf. völlig verwischt werden, wie grössere Sprünge gemässigt und
ausgeglichen werden, wie Stf. meist etwas später die vorgegangenen Aenderungen empfindet. Aufmerksam
mag noch auf jene Fälle gemacht werden, wo die Temperatur bei Stf. durch vorhergehende Erwärmung noch
steigt, während die beiden anderen Thermometer schon wieder sinken.
Schliesslich mögen noch einige andere Versuche erwähnt werden, die an besonders klaren Tagen des
August (und Juli) 1886 und 1888 auf dem Reservoir angestellt, und bei welchen die im Schatten ge
brauchten Instrumente auch der freien Sonne ausgesetzt wurden, und zwar erstrecken sich diese Versuche
auf folgende Expositionsarten: Hütte des Thermographen (Stf.) *), Stativ im Schatten (St. Sch.), Stativ in
der Sonne (St. So.), Rotation im Schatten (Rot. Sch.), Rotation in der Sonne (Rot. So.), im Schatten frei und
ruhig hängend (Sch. fr.), in der Sonne frei und ruhig hängend (So. fr.) Bei den letzten zwei Versuchen
wurden die zum Rotations-Apparat gehörigen Reserve-Thermometer mit langem Gefäss verwendet. Da nur
*) Diese Hütte ist den ganzen Tag, nur mit Ausnahme der letzten Abendstunden, von der Sonne bestrahlt.