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Fig. 4.
Fig. 4 a.
ander unabhängige Rollen Ci und C\ (Fig. 1) nach dem Schlitten
E\ hinübergehen und hier befestigt sind. Wird der Schlitten E\
unten gehoben, so senkt sich Schlitten E und umgekehrt, so
dass beide Fernrohre symmetrisch zur Mitte sich verschieben.
Die beiden Fernrohre sind durch besondere Schlitten-Bewegung
mittels Mikrometer-Schrauben in der aus der Zeichnung leicht
ersichtlichen Weise an den Hauptführungen leicht zu verstellen.
Die Schlitten E und E\ können durch die auf einen Hebel und
ein Klemmstück wirkende Schraube e (Fig. 3) festgestellt werden.
Die beiden Fernrohre sind mittels genauer Zylinder in ihren
Lagern umlegbar; die mit ihnen fest verbundenen Libellen geben
auf eine Par. Linie ungefähr 4 Sekunden Ausschlag. Die Horizon-
tal-Stellung der Fernrohre für jede Lage erfolgt durch die feinen
Einstell-Schrauben e% (Fig. 1), die je auf eins der winkelförmigen
Lager wirken. Die Fernrohre sind mit Schrauben-Mikrometern
und transversal verschiebbaren Okularen versehen. Zu jedem
Fernrohre gehören 4 aufsteckbare Objektive, die ermöglichen, auf
alle Entfernungen zwischen „unendlich“ und 10 cm einzustellen;
selbstredend ist der Werth 1 pars der Mikrometer-Trommel,
abhängig von der Entfernung des Objektes, und variirt innerhalb
der benutzbaren Grenzen zwischen ’/io und '/iooo mm. Der Maass
stab ist unabhängig vom Fernrohr-Stativ auf einem besonderen
Stative von gleicher Höhe angebracht und können an demselben die meisten auszumessenden Objekte be
festigt werden. Das Stativ (Fig. 4) hat denselben Dreifuss und dieselbe Axendrehung, wie das Fernrohr-
Stativ. An drei Querträgern ist auf der einen Seite eine vertikale Schiene A aus T-förmigem Eisen, dessen
vordere Fläche sorgfältig gehobelt und planirt ist, angebracht. Zwischen 3 Führungen, a, a iy a%, einestheils
gebildet durch ebene Flächen, anderntheils durch federnde Rollen, ist der Maassstab so gelagert, dass er so
wohl am oberen Lager a, als auch bei a\ und a% festgehalten werden kann. Er kann sich also strecken,
Maassstab 1:8.