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Full text: 7, 1884 (7, 1884)

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Maassstab 1:4. 
der Säule — mithin der Fernrohre zu begrenzen, sind in dem 
Flansche c (Fig. 2) verschiebbare Klemmen mit Einsteil-Schrauben 
angebracht, welche sich gegen einen am Dreifusse befestigten An 
schlag lehnen. Der Flansch der Säule trägt zu gleicher Zeit noch 
die Libelle D zum Horizontiren. Die beiden Fernrohr-Schlitten 
E und E\ (Fig. 1) gleiten mittels zylindrischer Führung auf der 
Säule und sind gegen seitliche Drehung geschützt durch zwei 
prismatische Stahlrippen, welche in entsprechende Längsnuten 
der Säule passen. Beide Fernrohr-Schlitten sind von demselben 
Gewichte und balanziren sich gegenseitig, indem von Schlitten 
E aus zwei an demselben befestigte Schnüre über zwei von ein- 
Kasten ist unten auf dem Pfeiler B und oben an der Decke so befestigt, dass er in keiner Weise etwa von 
Aussen auf ihn einwirkende Erschütterungen nach dem Instrumente fortpflanzen kann. Das Kathetometer 
von C. Bamberg in Berlin dient unter Anderem auch für die Messungen am Normal-Barometer, welches 
in einer Entfernung von ungefähr 0.95 m von dem Kathetometer 
aufgestellt sich befindet. Das letztere soll nun, da es in mancher 
Beziehung in seiner Konstruktion von anderen ähnlichen In 
strumenten abweicht, des Näheren beschrieben werden. 
Auf einem mit Stellschrauben versehenen Dreifusse A der 
nebenstehenden Figur erhebt sich die durch Schrauben fest ver 
bundene Vertikal-Axe B. Dieselbe besteht aus einem kräftigen 
Eisenrohre, welches unten mit einem starken Flanschstücke innig 
verbunden ist und als untere Führungsstelle einen gehärteten 
Stahlzylinder b trägt. Die obere Führungsstelle bildet ein zur 
Axe konzentrischer Hohlkonus b', gleichfalls aus gehärtetem 
Stahle gefertigt. Die genaue Führung der beiden Fernrohre wird 
gebildet durch das zylindrische Messingrohr C von etwa 7 mm 
Wandstärke und 78 mm äusserem Durchmesser. Dieses Rohr 
ist vollständig um die Axe B drehbar, trägt einen Kopf, in dem 
mittelst Stellschrauben — wie aus der Figur ersichtlich — eine 
Stahlkugel konzentrirbar zur Axe befestigt und gegen Abheben 
durch eine Platte gesichert ist. Die untere Führung bildet ein 
harter Stahlring, welcher in den Endflansch c des Rohres ein 
gesetzt ist. Zur weiteren Sicherung der Führung sind 3 verschieb 
bare Backen, die durch Federn gestellt werden können, angeordnet, 
wie dies in Figur 2 deutlich zu ersehen ist. Um die Drehung 
Fig.l 
Fig. 2. 
Maassstab 1 :8. 
Archiv 18S4. 2. 
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