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Full text: 5, 1882

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Am Ende des Jahres 1882 waren an Barometern vorhanden: 
8 Normal-Barometer nach Koppen, 
2 Fortin’sche Barometer, 
1 Nonnal-Gefäss-rBarometer von Adie, 
3 Heber-Barometer nach Fuess-Wild, 
1 Normal-Heber-Barometer von Greiner, 
26 Stations-Barometer, 
150 Marine-Barometer, 
52 Aneroid-Barometer. 
2. Die Beschaffung und Prüfung astronomischer und magnetischer Instrumente. 
An magnetischen Instrumenten wurden im Laufe des Berichts-Jahres erworben: 1 grosser magnetischer 
Theodolit von Bamberg (Berlin), 2 Deviations-Magnetometer, 1 Azimut-Kompass, 1 Steuer-Kompass, 
2 Schwimm-Kompasse, welche Instrumente tlieils den Agenturen zugewiesen, theils der Sammlung einver 
leibt wurden. 
Es wurden im Jahre 1882 nach den im Jahres-Bericht I niedergelegten Normen und Methoden geprüft: 
a) Sextanten und Oktanten 111 gegen (80) 
b) Spiegelkreise 3 = (0) 
c) Kompasse 94 = (81) 
d) Kompensations-Magnete 196 - (106) 
e) Deviations-Magnetometer 3 = (0) 
f) Loggeglas • 1 = (0) 
In obiger Aufstellung bedeuten die in Klammern stehenden Zahlen in jedem Falle die Anzahl der im 
vorigen Jahre geprüften respektiven Instrumente. 
Auch in diesem Jahre musste eine Anzahl Sextanten und Oktanten schon nach oberflächlicher Prüfung 
derselben den betreffenden Mechanikern als der exakteren Prüfung nicht würdig zurückgesandt werden; 
10 solcher Instrumente mussten auf diese Weise ungeprüft bleiben, während in 16 Fällen die Unsichtigkeit 
des Wetters eine rechtzeitige Prüfung unmöglich machte und die Instrumente vor einer solchen den Be 
sitzern wieder zugestellt werden mussten. 
Gleich im Beginne des Berichts-Jahres wurde die Vorrichtung zur Prüfung von Sextanten p. p. fertig 
gestellt, so dass der im Jahres-Berichte von 1881, Seite 32, angeführte Grund zu einer Beschränkung der 
Prüfung dieser Instrumente in Wegfall kam. Die Anzahl der zur Prüfung gelangten Sextanten p. p. hat 
daher auch nahe wieder dieselbe Höhe erreicht, wie im Jahre 1880 und wird voraussichtlich aus den im 
Jahres-Berichte pro 1880, Seite 68, gegebenen Gründen sich durchschnittlich in der Höhe von 110 bis 120 
pro Jahr erhalten. 
Im Ganzen sind im Jahre 1882: 2697 Instrumente der verschiedensten Art auf der Seewarte zur 
Prüfung gelangt — gegen 1341 im Jahre 1881. 
Bei der obigen Aufstellung wurde die grosse Anzahl magnetischer, astronomischer und meteorologischer 
Instrumente, welche in den Räumen der Seewarte im Interesse der verschiedenen Expeditionen geprüft 
wurden, nur sofern sie oben namhaft gemacht wurden, in Ansatz gebracht. Es wurden die früher nicht 
angeführten betreffenden Prüfungen zumeist von den gelehrten Mitgliedern der einzelnen Expeditionen unter 
Benutzung der Einrichtungen des Institutes ausgeführt. Auch mag hier erwähnt werden, dass sowohl Seitens 
des Lehr-Kursus für Navigationsschul-Aspiranten, als wie auch Seitens der Gelehrten der Expeditionen 
vielfach magnetische, meteorologische und astronomische Beobachtungen ausgeführt wurden. 
Da, wo von der Kompletirung der Einrichtungen des Institutes die Rede war, wurde schon angeführt, 
dass der grosse Combe’sche Apparat in den Sommer-Monaten des Berichts-Jahres, gleich nach dem Abzüge 
der Expeditionen aufgestellt wurde. Im Herbste und gegen Ende des Berichts-Jahres konnte bereits mit 
der Prüfung von Anemometern auf diesem Apparate der Anfang gemacht werden. Es wurden etwa 8 ver 
schiedene Anemometer, darunter 2 des Signal Service der Vereinigten Staaten, auf ihre Konstanten unter 
sucht. Auch die Vorrichtung zum Schaukeln der Chronometer wurde am Combe’schen Apparate angebracht, 
jedoch konnte erst im Frühlinge des nächstfolgenden Jahres mit den diesbezüglichen Untersuchungen vor 
gegangen werden.
	        
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