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Full text: 3, 1880

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sobald u grössere Beträge erreicht hat, — wie bei den Chronometern No. 7, 9, 11, 13,14 , 19 und 41, 
nicht nur ihre Dienste, sondern führt auch zu abweichenden und fehlerhaften Angaben für die so überaus 
wichtigen Temperaturquotienten. Es wird daher in allen Fällen, wo es sich hei neuen noch mit erheb 
lichen von der Zeit ahhängenden Gangänderungen behafteten Chronometern um die Beurtheilung ihrer 
relativen Leistungen, oder, für die Zwecke der Schiffahrt, um die Bestimmung der mit den Temperaturfaktoren 
verbundenen Quotienten y und z handelt, sich empfehlen, die Einwirkung der Acceleration nicht als eine 
lineare Funktion zu behandeln, sondern die Rechnungen nach der vollständigen Gangformel auszuführen, 
wenngleich nicht in Abrede gestellt werden kann, dass dadurch der zu diesen numerischen Bestimmungen 
erforderliche Zeitaufwand sehr erheblich gesteigert wird. Dass auch da, wo die Gangänderungen ganz excep- 
tionell grosse Beträge annehmen, die Villarceau’sche Formel noch im Stande ist dieselben mit grosser 
Schärfe darzustellen, davon liefern die Chronometer N0. 7, 14, und insbesondere N0. 41 eklatante Beispiele. 
Allerdings zeigt der Umstand, dass die hier auf Seite 10—14 und Seite 26 gegebenen Werthe für die 
bei der Darstellung der Gänge der einzelnen Chronometer restirenden Fehlerquadrate im Allgemeinen bei 
den mit Hülfskompensation versehenen Instrumenten grössere Beträge als bei den mit der gewöhnlichen 
Kompensation versehenen annehmen, dass die Vil lar ceau’sche Formel für letztere Instrumente genauere 
Resultate als für erstere liefert, was mit dem von uns auf Seite 8—10 unserer ersten Abhandlung über 
diese Formel Bemerktem übereinstimmt; immerhin sind aber die hier hervortretenden Abweichungen zwischen 
der Darstellung und Beobachtung so verschwindend klein, dass sie die praktische Verwendbarkeit der Formel 
für die besseren mit Hülfskompensation versehenen Chronometer in keiner Weise beeinträchtigen können. 
Aus der Gleichung T — 6-—erhalten wir für die Temperatur, für welche die Kompensation 
bei den einzelnen Chronometern als korrekt angesehen werden kann, folgende genäherten Werthe: 
1) Bröcking 
2) Mager 
3) Knoblich 
4) Bröcking 
5) Eckegrén 
6) Bröcking 
7) Petei'sen 
Theilen 
937 
60 
1953 
922 
802 
884 
78 
+ 32.9° 
+ 18.7 
+ 39.0 
+24.0 
+ 19.2 
+23.9 
+20.8 
8) Knoblich 
9) Eckegrén 
10) Bröcking 
11) Ehrlich 
12) Bröcking 
13) Eppner 
14) Kutter 
1952 T — 
806 = = 
919 = 
363 = 
940 
224 
25 
15) Bröcking 
16) Eppner 
17) Gerlin 
18) Nieberg 
19) Knoblich 
41) Petersen 
T = 
913 
222 = = 
838 = = 
725 = — 
2002 = = 
82 ' = 
+ 136.3° 
+ I6.0 
+ 17.2 
+ 17.6 
+ 29.4 
+ 0.3 
+20.9° 
+ 18.8 
+ 19.3 
+ 16.9 
+ 19.5 
+22.3 
+ 18.7 
wir die Zahlenwerthe der auf Seite 26 unter b gegebenen Gleichungen durch 10, so er 
halten wir die Gangformeln für die täglichen Gänge der Chronometer; bilden wir uns ferner aus Gangtabelle I 
Seite 18—19 die durchschnittlichen täglichen Gänge der Chronometer für die betreffenden Zeitintervalle, so 
wird eine Vergleichung zwischen den berechneten und beobachteten Gängen, für die Summe der in den 
täglichen Gangdifferenzen übrigbleibenden Fehlerquadrate bei den einzelnen Chronometern nachstehende 
ausserordentlich kleinen Beträge ergeben : 
1) Bröcking 
937 = 0,38 
11) Ehrlich 
363 = 1,47 
2) Mager 
60 = 0,23 
12) Bröcking 
940 = 1,15 
3) Knoblich 
1953 = 0,78 
13) Eppner 
224 = 0,34 
4) Bröcking 
922 = 1,17 
14) Kutter 
25 = 0,21 
5) Eckegrén 
802 = 1,62 
15) Bröcking 
913 = 0,75 
6) Bröcking 
884 = 0,28 
16) Eppner 
222 = 1,77 
7) Petersen 
CO 
CO 
0 
II 
CO 
[> 
17) Gerliu 
l> 
CO 
cT 
II 
00 
CO 
CO 
8) Knoblich 
1952 = 1,54 
18) Nieberg 
725 == 1,78 
9) Eckegrén 
806 = 0,32 
19) Knoblich 
2002 = 1,36 
10) Bröcking 
919 = 1,95 
41) Petersen 
82 = 1,06 
Schliesslich glauben wir unsere grosse Befriedigung über die Resultate dieser zweiten und dritten 
Konkurrenz-Prüfung Ausdruck geben und unsere Ansicht dahin aussprechen zu dürfen, dass dieselben gleich 
wie die Ergebnisse der ersten, ein beredtes Zeugniss für das Bestreben der betheiligten deutschen und 
schweizer Fabrikanten ablegen, das möglichst Beste auf dem Gebiete der Chronometer-Fabrikation für diese 
Untersuchungen anzufertigen.
	        
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