Skip to main content

Full text: 3, 1880

28 
Triton (No. 928) 
Ort 
Bar. 
Wind 
Henry (No. 872) 
Ort 
Bar. 
Wind 
Oder (No. 5G) 
Ort 
Bar. 
Wind 
8 h a. in. 
19. /3. 12 h a. m. 
4 h p. m. 
8 h p. m. 
12 h p. m. 
20. /3. 4 h a. m. 
8 h a. m. 
35.1 N 
51.o W 
35.7 N 
50.5 W 
764.9 
59.7 
57.6 
57.3 
57.7 
58.3 
59.7 
SSE 8-9 
SSE 10-11 
S 8 
SW 5 
WSW 5 
WSW 5 
W 5-6 
39.6 N 
61.7 W 
39.2 N 
62.0 W 
752.6 
52.7 
51.8 
52.7 
54.0 
54.3 
54.4 
NW4 
NNW5 
WNW 5 
WNW 6 
NW 6 
WNW 9 
W 9 
42.1 N 
57.7 W 
42.5 N I 
54.7 W) 
143.1 N 
162.1 W 
755. 
46.1 
34.9 
41.1 
45.1 
SSE 7-8 
ESE 9 
SSE 10 
SW 8 
SW 7 
3. Theilung von Westen gekommener Depressionen in etwa 36° W. und 51° N. in einen nordwestlichen 
und einen südöstlichen Wirbel und daran sich knüpfende Vorgänge. 
Aus den Bahnenkarten ist ersichtlich, dass besonders im Januar und der ersten Hälfte des Februars 
1878 der Fall häufig war, dass die aus Canada oder deu Vereinigten Staaten gekommenen Depressionen 
zwischen Neufundland und dem Meridian 30° W. v. Gr. sich nordwärts oder selbst nordwestwärts wandten 
und nach Grönland fortpflanzten. In einer Reihe von Fällen, insbesondere am 7., 9. und 30. Januar, 1., 
10. und 15. Februar und am 14. März fand diese eigenthiimliche Wendung in der Weise statt, dass die 
Depression zunächst eine (durchschnittlich von NNW nach SSE) langgestreckte Form annahm und darauf 
in zwei Theile zerfiel, den nördlichen, welcher in den meisten Fällen (namentlich den zwei ersten und 
jenen im Februar) an der westgrönländischen Küste während der folgenden Tage eine deutliche Fortbewegung 
nach Norden zeigte, und einen südlichen Theil, welcher meist recht unregelmässigen Wandelungen unterlag, 
in zwei Fällen (7. Januar und 1. Februar bezw. 30. Januar) mit anderen, von SW kommenden Depressionen 
verschmolz, in zwei anderen (9. Januar und 14. März) sich nach S und SE gegen die Nordwestküste Afrikas 
fortpflanzte, in einem Falle (10. Febr.) mit rasch abnehmender Tiefe nach Irland und nur in einem Falle 
(Mitte Februar) unter Beibehaltung bedeutender Ausbildung nach NE, nach Island und der Nordspitze Europas 
fortschritt. Ein Theil dieser Fälle findet sich auf den hier beigegebenen Wetterkarten illustrirt. In allen 
fand — bemerkenswerth genug — die Theilung ungefähr in derselben Gegend statt, nämlich durchschnitt 
lich in etwa 51° N. und 36° W., also gegen 10 Grade südlich und einige Grade östlich von Kap Farewell und 
ziemlich in der Mitte zwischen Nova-Scotia und Irland. 
Besonders interessant ist unter diesen Fällen jener vom 9. Januar, welchen wir deshalb durch die 
Morgen-Karten vom 9. und 11. und den untenstehenden Holzschnitt vom 9. Abends den Lesern vorführen. 
Die Depression G, welche sich am 7. Januar südlich von Neufundland aus einem schwachen, von Amerika 
herübergekommenen Ausläufer ausbildete, stellte an diesem Tage immerhin nur ein südwestliches Anhängsel 
des langgestreckten Gebietes niederen Druckes dar, welches von den Depressionen D und A2 in der Um 
gebung der Davisstrasse gebildet wurde; erst im Laufe des folgenden Tages, nachdem die Depression A2 
verschwunden oder mit G verschmolzen und D weiter nordwärts fortgeschritten war, individualisirte sich 
G unter bedeutender Zunahme an Ttiefe, so dass sie am 9. Morgens als wohl ausgebildeter Wirbel auf der 
Mitte des Ozeans lag, welcher in der Nähe des 50. Breitengrades zwischen den Meridianen 35° und 42° W. 
oder weiter westlich Nordweststurm von der Stärke 8—10 mit Hagel, Regen und Schneeschauern und unter 
28° W. stürmischen SW-Wind mit Regen zur Folge hatte. Im Osten wie im Südwesten von der Depression 
lagen Gebiete hohen Druckes, das erstere war im Rücken der grossen Depression IV zum 6. auf dem 
Ozean entstanden und lag nun an der Westküste der britischen Inseln als ein von N nach S gestreckter 
Luftwall mit mehr als 770mm Druck; das zweite, noch bedeutendere Gebiet hohen Druckes, in welchem
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.