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Full text: 3, 1880

11 
2* 
Winde zwischen 90° und 100° östlicher Länge. 
Breite 
Winde 
Jan. 
Febr. 
März 
April 
Mai 
Juni 
Juli 
Aug. 
Sept. 
Okt. 
Nov. 
Dez. 
N bis E 
55% 
42% 
12% 
KO/ 
5/o 
1% 
0% 
o 
i 
2% 
13% 
37% 
66% 
69% 
E „ S 
B 
4 
7 
7 
10 
12 
2 
1 
8 
18 
15 
2 
20°—15° n. 
S „ W 
8 
12 
14 
44 
65 
80 
91 
90 
61 
12 
4 
4 
W „ N 
29 
36 
60 
33 
17 
5 
6 
6 
13 
28 
14 
24 
Calmen 
5 
6 
7 
11 
7 
3 
1 
1 
5 
5 
1 
1 
N bis E 
78 
53 
42 
29 
7 
0 
2 
0 
0 
22 
53 
83 
E „ S 
6 
3 
8 
13 
6 
9 
5 
6 
4 
20 
18 
8 
15°—10° n. 
S „ W 
0 
4 
8 
24 
63 
82 
87 
79 
77 
25 
10 
1 
W „ N 
12 
36 
33 
27 
16 
8 
5 
14 
15 
27 
17 
7 
Calmen 
4 
4 
9 
7 
8 
1 
1 
i 
4 
6 
2 
1 
N bis E 
66 
65 
64 
24 
4 
1 
5 
6 
2 
21 
48 
72 
E „ S 
12 
8 
11 
22 
12 
17 
18 
14 
11 
16 
22 
12 
o 
o 
1 
ÜT 
o 
p 
S „ W 
4 
3 
7 
22 
67 
71 
68 
63 
56 
33 
9 
2 
w „ N 
15 
20 
12 
24 
11 
10 
8 
11 
27 
26 
16 
13 
Calmen 
3 
4 
6 
8 
6 
1 
1 
6 
4 
4 
5 
1 
N bis E 
34 
28 
27 
11 
5 
4 
8 
5 
3 
11 
15 
22 
E „ S 
11 
9 
18 
16 
18 
23 
18 
14 
16 
21 
15 
13 
5°— 0° n. 
S „ W 
17 
19 
17 
42 
51 
58 
46 
54 
62 
29 
27 
16 
w „ N 
i 31 
31 
23 
23 
20 
10 
20 
16 
13 
31 
38 
36 
Calmen 
! 7 
13 
15 
8 
6 
5 
8 
11 
6 
8 
5 
13 
Zur Zeit der südlichen Deklination der Sonne dringen die nordöstlichen Winde am weitesten nach 
Süden vor und gehen, allmählich immer nördlicher und nordwestlicher werdend, indem sie den Aequator über 
schreiten, in den NW-Monsun über, dessen Gebiet von etwa 60° ö. L. bis in den Stillen Ozean über den 
hinterindischen Archipel hinaus sich erstreckt. Westlich von 60° ö. L. wehen nördliche oder nordöstliche 
Winde, welche ein Zwischenglied zwischen dem NE-Monsun des Arabischen Meeres und dem der afrika 
nischen Ostküste, namentlich des Kanals von Mozambique darstellen. Der NW-Monsun beginnt im Oktober 
und dauert bis März; er bringt die Hauptregenzeit für den hinterindischen Archipel. Zwischen 60° ö. L. 
und der Westküste Sumatras nimmt er ein keilförmiges Stück ein, mit der Spitze nach Westen, welches 
mit dem Zurückweichen des SE-Passates zur Sommerzeit der Südhemisphäre an Ausdehnung gewinnt und 
dann in der Nähe der Westküste von Sumatra etwa von 1° n. Br. bis 9° s. Br. reicht. Zur Zeit der nördlichen De 
klination der Sonne tritt eine vollständige Aenderung der Richtung des Windes in diesen Gegenden ein; er 
dreht nach SE und kann zu dieser Jahreszeit als die Fortsetzung des SE-Passates selbst angesehen werden. 
Auch dieser Monsun reicht nur bis in die Länge von Madagaskar, während westlich davon südliche und süd 
westliche Winde den SW-Monsun des Arabischen Meeres mit dem der Afrikanischen Südostküste verknüpfen. 
Südlich von diesen Monsunen finden wir den regelmässig das ganze Jahr hindurch wehenden SE-Passat 
zwischen der Westküste Australiens und Madagaskar, dessen Grenzen mit dem Stande der Sonne schwanken. 
In noch höheren südlichen Breiten folgt dann das Gebiet der westlichen Winde, welche mit grosser Kon 
stanz wehen und die Fahrt vom Kap nach Australien so sehr begünstigen. 
Die Grenzen der einzelnen Windsysteme, wie sie sich als Mittel aus einer Reihe von Beobachtungen 
ergeben, mögen hier folgen. Der Bestimmung liegen die Resultate früherer diesbezüglicher Untersuchungen 
von Kapt. Me wes 1 ) und Wagner 2 ) zu Grunde, die dann ergänzt wurden an der Hand der seit der 
Publikation jener Arbeiten eingegangenen Journale, deren Resultate in den Jahrgängen 1879 und 1880 der 
Annalen der Hydrographie veröffentlicht worden sind. 
>) Annalen der Hydrographie etc., 1878, pag. 183. 
2 ) Ebendaselbst, 1878, pag. 433.
	        
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