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Diese in die allgemeinen Bedingungsgleichungen eingeführt und letztere aufgelöst, finden wir
x = —0 S 00501
100 m = -0,07025
y — —0,8292
z = +0,03977
10 v = +0,01744
\g = +0,40
und erhalten die Summe der übrigbleibenden Fehlerquadrate, [mm 8 ] = 14 s 49.
Setzen wir den mittleren Fehler eines berechneten Ganges, da die Zahl der Bedingungs
gleichungen 22 und die der Unbekannten 6 ist = ! un< ^ den wahrscheinlichen Fehler eines solchen Ganges
* = 0,6745
V nn«
16 ’
so wird der mittlere Fehler = ±0 S 95 und der wahrscheinliche Fehler +0 S 64.
Die wahrscheinlichen Fehler der Quotienten x, 100 m, y, z, 10«’, A g werden alsdann respektive
t e f s e ^ f
V"««a m m 5 bb*, V~cc 5 V^e e 5 ff h
±0 S 00778 ±0 S 02688 ±0 S 07430 ±0’01139 ±0 S 01304 +0 S 28.
-> also hier:
Um zu ermitteln, welche Einwirkungen die hier für x, u, y, u. s. w. gefundenen numerischen Wertlie
auf den Gang des Chronometers in den einzelnen Wochen ausüben, haben wir dieselben in die Bedingungs
gleichungen zu substituiren, die Summen der alsdann in letzteren restirenden Zahlengrössen sind die bei der
Darstellung durch die Gangformel in den verschiedenen Wochengängen, im Sinne Rechnung minus Beob
achtung, übrig bleibenden Fehler.
Zur besseren Uebersicht haben wir in der auf Seite 18—23 gegebenen Tabelle, welche wir der
Mithülfe der Herren Dr. Schrader, Observator der Sternwarte, Dr. Boeddicker, Assistent am Chrono
meter-Institut, und Eviert, Assistent an der Abtheilung II der Seewarte, verdanken, die Beträge der
Einwirkungen der Differentialquotienten, so wie die in den einzelnen nach der Zeit geordneten Wochen
gängen übrig bleibenden Fehler nebst den Quadratsummen der letzteren, jedesmal auf die nächsten Zehn
theile der Sekunde abgerundet, für sämmtliche hier untersuchte Chronometer zusammengestellt.
Wie man sieht hat bei obigem Chronometer Bröcking Nr. 824 die ohnehin schon vorzügliche Dar
stellung der Wochengänge durch Anwendung der Villarceau’sehen Gangformel noch um ein Erhebliches
an Genauigkeit gewonnen, und werden die übrig bleibenden Fehler auf ein sehr geringfügiges Minimum
reducirt. Es folgt jetzt Chronometer
Nr. 2. W. Bröcking Nr. 830. Hülfskompensation für Wärme und Kälte.
Setzen wir g = +1 ! 5, so erhalten wir:
[mm] \b m] [cm] [ d n\ [cm] [/■«] [sm] [mm]
+ 3097,5 —377,21 +367,191 +577,832 —1219,666 +25,5 +2471,147 364,57.
Diese Summen in die Bedingungsgleichungen substituirt, erhalten wir für die Werthe der Differential
quotienten und deren wahrscheinliche Fehler, wenn wir für u und v hier gleich die richtigen mit Vioo und
l /io multiplicirten Beträge setzen:
v = —0 S 02132 mit dem wahrscheinlichen Fehler +0 S 01451
U = +0,00068 =
3
= +0,00050
y = +0,5203
5
- ±0,1386
2 = —0,05543 =
Î
= ±0,02125
v = +0,00478 =
• =
= ±0,00243
A g = —0,50
5
= ±0,53
Die Summe der übrig bleibenden Fehlerquadrate wird 50 s 43 und der wahrscheinliche Fehler eines
berechneten Ganges +l s 20.
Nr. 3. W. Bröcking Nr. 779. Hülfskompensation für Wärme, giebt, wenn wir g — —0 S 3 annehmen,
[mm] [6 m] [cm] [¿m] [cm] \f m] [sm] [mm]
+ 2112,60 —300,34 +241,031 +539,49 —886,438 +15,3 +1721,643 275,07.