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Full text: 1, 1878

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Direktorial - Räume. 
3) Die erste Etage soll enthalten: 
1 Konferenzsaal, 
1 Bureau des Direktors, 
1 Zimmer für dessen wissen 
schaftlichen Assistenten, 
1 „ des Meteorologen, 
1 Registratur- und Kassenzimmer, 
1 Kanzlei- und Botenzimmer, 
1 Wartezimmer, 
1 Lesezimmer für Kapitäne, 
1 Bibliothek und Kartenzimmer, 
1 Zimmer des Bibliothekars, 
1 Zimmer des Vorstehers der Ahtheilung I, 
1 „ der Assistenten der Abtheilung I, 
1 Reservezimmer der Ahtheilung I. 
4) Die zweite Etage soll enthalten: 
1 Zimmer für den Vorsteher der Abtheilung III, 
1 „ „ „ Telegraphen und die Anfertigung 
der Berichte 
1 Zeichenzimmer, 
1 Archiv der Abtheilung III, 
1 Instrumentenzimmer, 
1 Zimmer für den Assistenten der landwirtlischaftlichen Abtheilung, 
1 „ „ die Assistenten der Abtheilung III. 
7 „ Wohnung eines Assistenten (oder Abtheilungsvorsteher), 
2 „ für wissenschaftliche Arbeiten. 
B) Das Kompasss-Observatorium ist rund oder 8eckig zu entwerfen, soll unter der Erde liegen, 
ca. 7 m Durchmesser erhalten und ist mit dem Keller des Hauptgebäudes, von welchem sein Mittelpunkt 
20 m entfernt bleiben soll, durch einen Gang zu verbinden. 
6) Das magnetische Observatorium ist wie das Kompass-Observatorium und ebenfalls rund mit 8 m 
Durchmesser anzulegen und mit dem Keller durch einen unterirdischen Gang von 10 m Länge zu verbinden. 
Bei den sub 5) und 6) genannten Gebäuden darf weder Eisen noch eisenhaltiges Material (Ziegelsteine) 
verwendet werden. 
Die Raumverhältnisse, sowie namentlich die Oberflächen-Gestaltung des Bauplatzes liessen die Anord 
nung des Gebäudes um einen Lichthof von quadratischer Form als die zweckmässigste erscheinen. Der 
Lichthof selbst soll zu einem Beobachtungsraum hergerichtet werden, und hat daselbst der Combe’sche 
Apparat Aufstellung zu finden. 
Wettertelegraphie und 
Küstenmeteorologie. 
Da für das Etatsjahr 1878/79, wegen des wenig vorgeschrittenen Zustandes der dem Bau vorangehen 
den Arbeiten, Unterhandlungen über den Bauplatz, die Zugänge zu demselben, die Feststellung der Baupläne 
u. s. w. eine Summe noch nicht vorgesehen war, so konnte auch entsprechender Weise für die Sache der 
Errichtung des neuen Dienstgebäudes nur Weniges und Vorbereitendes geschehen. 
Nachdem die Frage des Bauplatzes durch das Entgegenkommen der Hamburger Behörde in zufrieden 
stellender Weise erledigt war, erhielt die Direktion unter dem 18. Juli 1878 den Auftrag nunmehr mit der 
Aufstellung der definitiven Baupläne, Kostenanschläge u. s. w. für das Seewarten-Gebäude ohne Verzug vorzu 
gehen und sei dabei an der Total-Bausumme von 450,000 il. festzuhalten. Es wurde in dem betreffenden 
Erlasse darauf hingewiesen, dass die Admiralität die durch das ursprüngliche Programm gegebenen Grund 
züge anerkenne, jedoch mit den Modifikationen, die sich aus den Unterhandlungen ergeben würden, welche 
der Admiralitätsrath Vogler, Spezial-Bevollmächtigter der Admiralität, mit dem Direktor der Seewarte in 
den Tagen des 11., 12. und 13. Juli in Hamburg zu pflegen hatte. Bei Gelegenheit der zu diesem Zwecke 
erforderlichen Lokalinspektion wurde auch, unter gütiger Beihülfe und Rathertheilung des Hamburgischen 
Oberingenieurs, Herrn F. A. Meyer, die wichtige Frage über den Zugang zu dem zu errichtenden Seewarten-
	        
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