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Full text: 65, 1937

144 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, September 1937. 
daß in den Berichtsjahren der Planet Venus zu dieser Zeit entweder gar nicht 
oder nur ungünstig (Morgenhimmel!) sichtbar war, was ja auch aus der Tab, 1 
hervorgeht: es fällt nur eine Beobachtung au£ den Morgenhimmel, 
Die Beobachtungen Nr. 1 bis 6 wurden in Schwerin (Mecklbg.), Nr. 7 in 
Hamburg gemacht, W. W. Spangenberg. 
6. Berichtigung. Auf Seite 306 des Juli-Heftes sind die Zahlen der Tabellen 3 
und 5 durch folgende zu ersetzen: 
Tabelle 3, Eifjähriger Zyklus der Temperatur in Mitteleuropa. 
1803—1846 |=202 -008|-020 018 032 022 mom 008 022/700 0.35 [0.05 
1847—1890 [1-0.02 0.08 |-0.30| 0.18! 0.32| 0.42! 0.48|-0.08/-0.22|/-0.051| 0.05 |- 0.02 
| 1891—1935 | 0.20: 0.25| 0,32| 0.28'=0.05| 0.05| 926| 0.781 0.25 00 06 | 2 
Tabelle 3, Elfjähriger Temperatur- Zyklus in den Tropen, 
1814—1846 [—0.17|-0.271-023)-0.20|-0.20'-0.27 0.17] 0.47 | 0.47 | 0.20 |- 0.07 70] 
| 1847—1890 | 0.001.008 | 002-012 [70251 .020| _ 008] 0.08 | 0.15 | 0,22 0.05 [001 
Dem entsprechend sind auch die Figuren zu ändern. 
Auf Seite 298 muß in Tabelle 1 das Minuszeichen nicht in der Jahresreihe 1930 
stehen, sondern bei 1929, W. Köppen, 
Neuere Veröffentlichungen. 
A. Besprechungen und ausführliche Inhaltsangaben. 
Fjeldstad, J. E.: Results of tidal observations, — Schelfflächen und besonders durch das Treib- und 
The Norw, North Polar Exp. with the „Maud“ Packeis lassen keine merkliche Reflexion sn den 
1918—1925. Seient. Res, IV, 4, — Bergen 1936, Küsten zustande kommen. Der Hub nimmt in 
88 S, m. 13 Abb. ji. Text, den ostsibirischen Gewässern bis auf wenige cm 
Diese Arbeit zieht den Schlußstrich unter die ıb und erreicht nur nördlich der Neusibirischen 
Untersuchungen über die Gezeitenbeobachtungen Inseln, wo sich eine Art „Brennpunkt“ befindet, 
der „Maud“, die eingeleitet wurden durch eine wa lm, Von den ganztägigen Gezeiten sieht 
rorläufige Bearbeitung von H. U. Sverdrup, deren Fjeldstad K, in der Hauptsache als eine aus 
n dieser Zeitschrift (1929, S, 1ff.} gedacht wurde, lem Atlantischen Ozean kommende fortschreitende 
and eine eingehende theoretische Betrachtung Welle an, während er in O, eine etwas verzögerte 
Fjeldstads im „Maud“-Werk {IV, 3, 1929) über eichgewichtstide des Polarbeckens selbst erblicken 
las Verhalten einer fortschreitenden Gezeitenwelle nöchte, Wenn daher auch die Arbeiten des Ver- 
anter dem KEinflusse von Reibung und Erdum- ’assers aus Mangel an Beobachtungen nur ein 
Ärehung. Im vorliegenden Hefte beschreibt der ıngefähres Bild der arktischen Gezeiten geben 
Verfasser zunächst ein Verfahren, um bei Beob- xzonnten, so haben doch seine und Sverdrups 
achtungen von kurzer Dauer die Teiltiden, besonders Untersuchungen neben neuen Verfahren der Be- 
M, und S,, voneinander zu trennen, und um eine ırbeitung wesentliche Aufklärung über das Zu- 
längere Schwankung des Wasserstandes fortzu- sammenwirken von Turbulenz und Erdumdrehung 
schaffen. Kin ähnliches Verfahren dient dazu, bei bei den Gezeitenerscheinungen gebracht, 
den auf See zur Feststellung der Gezeiten vor- H. Thorade, 
zenommenen Lotungen der „Mand“ den Einfluß 
ron Unebenheiten des Bodens zu beseitigen, Endlich 
werden die Ströme im Zusammenhange bearbeitet, 
und eine neue Durchrechnung der Station 3 Sver- 
Irups, bei der die Bewegung sich auf die Schichten 
anterhalb von 30 m Tiefe beschränkte, wird unter 
Voraussetzungen über die Turbulenz vorgenommen, 
lie sich der Wirklichkeit besser anpassen, wobei 
las Ergebnis gut zu den Messungen stimmt, Die 
Hoffnung, aus den Strömen Schlüsse auf den Ver- 
lauf der Gezeitenwelle im Polarmeer ziehen zu 
vönnen, erweist sich jedoch als trügerisch, weil 
Anzeichen dafür vorhanden sind, daß sich in dem 
geschichteten Wasser des Schelfs interne Wellen 
entwickeln, die auf den Hub an der Oberfläche 
keinen Einfluß haben, jedoch merkliche Ströme 
verursachen, durch welche die eigentlichen Gezeiten- 
ströme gefälscht werden. So kommt es, daß der 
Verfasser einstweilen auf den Entwurf einer end- 
gültigen Gezeitenkarte verzichtet. 
Ihrem Wesen nach erweisen sich die Halb- 
tagsgezeiten des nördlichen Polarmeers als eine 
rom Atlantischen Ozean hereindringende fort- 
schreitende Welle; die starke Dämpfung auf den 
Koninklijk Nederlandseh Meteorologisch 
[nstituut No, 115: Oceanographische en 
Meteorologische Waarnemingen in de Chineesche 
Zeeän en in het Westelijk Deel van den Noord 
Stillen Oceaan. II, Maandkaarten voor Juli— 
Dezember (1910—1930), 1936, — Preis 
750 Gulden. (Zu beziehen durch den Reichs- 
‚erlag ’s-Gravenhage.} 
Das Niederländische Institut hat dem 1935 
herausgegebenen X, Teil der sechs Monatskarten 
Ur Januar bis Juni — besprochen in den Ann, d, 
Aydr, 1936, S, 276 bis 277 — den II Teil folgen 
Assen, Seine Bearbeitung ist in genau der gleichen 
Weise vorgenommen worden wie beim ersten Teil, 
jo daß hinsichtlich der Bearbeitungsmethode und 
Formgebung auf jene Besprechung verwiesen werden 
larf, Neu hinzugekommen sind diesmal zwölf 
Kärtchen, auf denen die Luftbewegung im Bereich 
jer malaiischen und ostasiatischen Gewässer in 
Stromlinien dargestellt ist (Stroomlijnen van de 
algerneene Luchtbeweging), 
Es standen insgesamt 724 956 Einzelbeobach- 
lungen von Seeschiffen zur Verfügung, gegen
	        
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