Stundl, K.: Chemisch-Biologische Untersuchungen im Gebiete von Varna, Bulgarien, 827
Varnasee bei Entnahmeort A, von da ab ständige Abnahme und die geringsten
Mengen der Varnagolf. Bei Entnahmeort C ist in 15 m Tiefe deutlich wieder
ein Einströmen SiO,-reicheren Wassers zu bemerken.
Alkalinität. Auch sie nimmt vom Gebedjesee gegen den Golf zu ständig ab.
3. Biologische Ergebnisse,
Da die Bakterien bei Stoffumsetzungen im Wasser von großer Wichtigkeit
sind, scheint es bei einer Untersuchung des Planktons nötig, auch sie einzubeziehen.
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Abb, 4.
Ihre Zahl, und zwar die der auf Nährgelatine wachsenden, also eiweiß-
abbauenden, wurde ermittelt, die natürlich nur einen Bruchteil der Gesamtmenge
ausmacht, aber die Mengen in den einzelnen Wasserbereichen in Vergleich zu
setzen erlaubt, Als Nährboden diente eine salzreichere Nährgelatine (100 Teile
Wasser, 1 Teil Liebig-Fleischextrakt, 1 Teil Pepton Witte, 1,5 Teile NaCl, 12 Teile
Gelatine). Die Zählungen erfolgten am dritten Tag nach Beimpfung, da später
schon die Verflüssigung der Platten begann. Die Kulturen wurden bei 22 bis
24°, also Wassertemperatur in einem lichten Kellerraum der Station aufgestellt.
Keimzahlen in 1 ccm Wasser,
Tiefe Varnasee . Varnagolf
Entnahmeort A B C D
dm 710 160 170 160 160
4m 940 — — 200 —
10m 50 130 710 (12 m)
20 m 70 1740 (18 m)
Ein deutlicher Unterschied des Oberflächenwertes von A gegen die in den
salzreicheren Oberflächenschichten des Varnasees und des Golfes ist zu sehen,