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Full text: 65, 1937

Wirtz, C.: Die Selen-Sperrschicht-Photozelle als Aktinometer, 271 
Die wirksame Wellenlänge bezieht sich auf das Zusammenspiel der spektralen 
Empfindlichkeitskurven von Sperrschichtzelle und Farbgläsern, Für Glas R 
erhalten wir ein recht scharf 
ausgeprägtes Maximum, für 
Glas G einen Streifen von 
über 100 mu Breite mit nicht 
willkürfreiem Mittelwert bei 
560 mu. Präzise ist wieder 
der spektrale Streifen R—G, 
nachdem man je die Werte R 
und G mit ihrem Glasfaktor 
multipliziert hat; denn die 
Grenzwellenlängen beider Gläser besitzen steilen Abfall. Nicht so Filter B, auf 
dessen zweites Maximum im Ultrarot (2600 mu) die Halbleiterzeile nicht reagiert, 
3. Die Beobachtungen fallen in die sehr günstige sonnige Periode von 
1985 Juni 21 bis Juli 24, insgesamt 14 Tage. Mittleres Datum im klimatologischen 
Jahr = Juli 2. Reduktion auf mittleren Sonnenabstand nicht angebracht; die 
Schwankung um einen mittleren Wert beträgt kaum 0.1%. Denn in die Beobach- 
tungszeit hinein fällt das Aphel (Juli 4). Sonnenabstand, auf den die Ergebnisse 
sich beziehen, ist R = 1.0165, 
Die Bearbeitung geschah in statistischer Form. Alle Beobachtungen des 
Zeitraumes sind nach der Weglänge s in der homogenen Atmosphäre (Ann. d. Hydr. 
63, 240, 1935) ohne Unterscheidung für Vor- und Nachmittag zu Gruppenmitteln 
vereinigt, deren Zahl mit der angegebenen Zahl der Gleichungen übereinstimmt, 
Der Ausgleichung liegt dann die Bouguersche Extinktionsformel J, = J-p* 
zugrunde (J, Intensität nach Durchlaufen der Schichtdicke s, J ursprüngliche 
Intensität des auffallenden Lichtes, p Transmissionskoeffizient), Das Gitter 2 bleibt 
stets vorgeschaltet, und mit Gitter 2 allein kommen zwei Ausgleichungen vor, 
die zweite ohne die horizontnächsten Beobachtungen; in den Bemerkungen 
wird das durch die Weglänge s der tiefsten Messung notiert, Unter b) steht die 
besondere Berechnung für 1985 Juni 29, ie. Tag mit der stärksten Strahlung, 
Die Zenitdistanzen der Sonne (ZD©) reichen bis zu 88.5°, 
Intensität J und Transmissionskoeffizient pp der Sonnenstrahlung, 
Gitter | Giastitter | 
J 
I 
Po mE | Zahl der Log. m. F. 
Gleich, | „einer | 
C(Yeich. 
Bemerkungen 
} A le Beobachtungen. 
2 
223 
2+ 
Be R 
G 
| Ball 
R—G 
+ 
185.3 & 
166.9 6.9 
134.0 5.8 
27.9 1.0 
122.6 4.6 
67,3 ] 3.1 
108.8 36 
w Tar 
a 
2 
213 
184.5 
L77.8 Y 
134.3 1.1 
R 27.9 Q.1 
G 121.6 1.8 
B 70,3 1.3 
R—QG | 1064 12 
827 | + 0.006 3} 
0.857 0.010 5 
3.815 0.008 7 
2.856 0.008, 6 
0.854 0008| 6 | 
0.806 | 0010| 6 | 
0.856 0.008 8 
sr Strahlung 1925 Turi 29. 
567 | + 0.002 
2,574 0,003 
A856 0.002 
0.891 0.001 
0886 | 0.003 
3.838 | 0.004 
Y8Q7 0.002 
3 : 
4 
A | 
+ 0.054 
0.021 
0.026 
0.018 
0.018 
0.023 
0.017 
+ 0011 
0.006 
0.004 
0.002 
0007 
0.009 
2.005 
Bis s == 20,7 
Biss em 7.7 
Bis s == 16,6 
Biss 2.7 
Mittelwerte Lufttemperatur und Luftdruck für die Gesamtheit der Strahlungstermine: 
a) + 21.0° 762,5 mm b) +175° 764.4 mm, 
Da die spektrale Empfindlichkeit der Zelle sich der des menschlichen Auges 
nähert — das Maximum hat die gleiche Lage 550 mu — so wäre es möglich, 
daß ein Einfluß der Hellirkeit des Sonnenumfeldes — die visuell recht
	        
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