Skip to main content

Full text: 65, 1937

Ertel, H.: Tensorielle Theorie der Turbulenz. 
197 
® 
DaF (IF 
dargestellt wird, pro Flächeneinheit also durch das (negative) skalare Produkt 
des Austauschvektors und grad €. Ist dF ein Flächenelement der Aquiskalar- 
fläche € = const., also n parallel grad &, so ist der Strom nach (23) mit Rück- 
sicht auf (16): 5 
(25) Te s mMdF. 
ka 
Nun ist aber 
26) = 
die Komponente &, (n ist kein Summationsindex!) der äquivalenten Verschie- 
bung & parallel zu grad (e); ferner ist 
de de 
@7) Fa Sad 
(mit Zn als Komponente der turbulenten Zusatzbewegung parallel zu grad (e)), 
daher folgt aus (25), (26) und (27): 5 
28) Tas 
In der „skalaren“ Theorie des Austausches schreibt man diese Gleichung 
— 0 
(29) Te 
worin I oder genauer |I| den Prandtlschen Mischungsweg bezeichnet (s). Der 
Vergleich von (28) mit (29) zeigt, daß, wie oben behauptet, 5, oder genauer Tea! 
mit dem Prandtlschen Mischungsweg zu identifizieren ist. 
Die gemischten Komponenten x (i=k) des Austauschtensors in (18) hängen 
von der Orientierung der Hauptachsen des Tensorellipsoids relativ zum ge- 
wählten Koordinatensystem ab; sie verschwinden für ein Hauptachsensystem, 
Die Komponenten mit gleichen Indizes %,,, 7g und %;3 Sind in jedem Koordinaten- 
eystem positiv. 
Verlaufen die Äquiskalarflächen (e = const.) horizontal, so reduziert sich die 
dritte der Gleichungen (20) auf 5 
(30) T,=-— az de 
Andererseits ergibt die skalare Austauschtheorie für diesen Fall: 
ds 
T, = — 8 Sr 2 
der Gleichung (2) entsprechend. Der Vergleich von (30) mit (31) zeigt, daß 1%; 
mit dem Schmidtschen Austauschkoeffizienten (der Mikroturbulenz) identifiziert 
werden kann. Ferner kann man zeigen, daß die Komponenten x, und %xy 
Werte annehmen, die das 10%°- bis 10’-fache der %:;-Komponente er- 
reichen, daß sie deswegen aber nicht als Defantsche Makroturbulenz- 
koeffizienten gedeutet werden dürfen, weil der Mechanismus ihres 
Zustandekommens nämlich ein wesentlich anderer ist: Zunächst erkennt 
man aus der Definition 
(16) der %ıx, daß der 
große Betrag von 
(32) Mxx A @+Ege 
auf diejenigen turbu- 
Jenten Zusatzkompo- 
nenten ZZ zurückge- 
führt werden muß, die N grad € 
zur Äquiskalarfläche Fig. 3. 
e = const. (HH in H, HF’ = AÄquiskalarfläche s = const, 
Fig. 2) fast tangential verlaufen, denn zu diesen 5 gehören nach (15) sehr große 
äquivalente Verschiebungen & mit ebenfalls sehr großer 5,-Komponente. Dazu 
bemerken wir noch besonders, daß dieser große Verschiebungsweg 5 von einem 
Ann. d. Hydr. usw. 1937, Heft Y. 
d, h. durch 
(24)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.