Kleinere Mitteilungen,
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Das heißt: Produkt, Reibungskoeffizient und Zunahme des spezifischen Volumes
sind konstant. ;
Dieser Satz ist selbstverständlich nur angenähert richtig, weil die Bedin-
gungen nicht streng erfüllt werden.
In homogenem Wasser, wo der vertikale Zuwachs der Dichte verschwindet,
würde der Reibungskoeffizient unendlich groß ausfallen; das trifft ja nicht zu.
Mit wachsender Stabilität muß aber die Turbulenz abnehmen, somit auch die
innere Reibung. W. Werenskiold, Oslo.
2. Berechnung der Geschwindigkeit an der Wasseroberfläche. 1. Aus
der Beziehung: die) de
z Hz
bekommen wir durch Einführung des Wertes:
dQ
dx
de
3z
Digi) _ de _ 0
dz 7 dx
and hieraus durch Integration:
3
& x Ö
ahnt ft =
oo
sogleich:
Führen wir die Funktion:
RR
®
> fede
z
ÖR d9
dx“ -f 5x 9*
Ö
- & dR
A FF
Jetzt ist aber der Massentransport u = @Qv, und:
gi = An
g 7
ÖR
nu 15
Wird die Integration von der Oberfläche bis zu dem ruhenden, homogenen
Bodenwasser ausgedehnt, so haben wir:
U, == 0 —0
und HZ g 5 IR
2 Öx
ain, so wird:
Wird also die Funktion R = — 1 edz für viele Stationen berechnet, dann werden
die Linien R = konstant, Stromlinien für den Massentransport u an der Ober-
fläche darstellen, und ferner ist der Transport in einem Streifen zwischen zwei
solchen Kurven konstant, und zwar mit der Breite des Streifens umgekehrt pro-
portional. Der Ausdruck S R stellt also die Stromlinienfunktion für den Massen-
transport an der Oberfläche. Hieraus kann man die Geschwindigkeit finden. In
derselben Weise kann man natürlich auch den Transport in jeder Tiefe berechnen,
2. Um die Berechnungen leichter zu machen, wollen wir einführen:
g
UT
Z,
folglich ist R= 2% +70 fodzan + ALS
ß N