Dr. G. Neumayer: Anemometer-Studien auf der Deutschen Seewarte.
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Diese Gleichung kann nur bestehen, wenn
b (p\ + ^2) — 2 b\ bi = 0 .
und 2&2 («1 — «) — {(ii-a-i) b — 0
Aus Gleichung (9) erhält man: , _ 2bi b 2
~ h+h
Setzt man diesen Werth in Gleichung (10) ein, so ergiebt sich:
„ tii &2 + «2 b\
h + h
(9)
(10)
(11)
(12)
Mit Hülfe der Gleichungen (11) und (12) ist die oben angegebene Gleichung für die geradlinige Be
wegung abgeleitet worden.
Das zweite Anemometer, bezeichnet: „Signal Service, XJ. S. Army N0. 84“, verfertigt von A. Hahl & Co.,
Washington, hat folgende Dimensionen:
Radius des Schalenkreuzes: 17.26 cm,
Radius der Schalen: 5.03 cm.
Rotationssinn des Schalenkreuzes: N-O-S-W.
Die Einrichtung des Anemometers ist ganz dieselbe wie die von N0. 447; nur ist dasselbe bedeutend
leichter gebaut als letzteres.
Das Anemometer wurde in derselben Weise wie N0. 449 auf dem Rotationsapparat angebracht; auch
die Aufstellung der Mitwind-Anemometer war dieselbe. Das Instrument zeigte sich ebenfalls ausserordent
lich träge; es begann zu rotiren bei einer Geschwindigkeit von:
1.7 m per Sek. in der Richtung N-O-S-W,
1.6 » » * » » » N-W-S-O.
Wurde es leicht angestossen, so rotirte es schon bei 0.8 m per Sekunde.
Der Mitwind ist in derselben Weise wie bei dem ersten Anemometer bestimmt.
Auemometer des Signal Service N0. 34.
N-O-S-W
V
m
V\
n
V2
V\ — V 2
1.024
—
1.024
0.1872
1.567
—0.543
6.798
0.160
6.638
1.7889
6.164
+ 0.474
11.256
0.563
10.693
3.2609
10.390
+0.303
15.921
0.796
15.125
4.9383
15.205
—0.080
17.926
0.896
17.030
5.5351
16.918
+0.112
23.269
1.163
22.106
7.4349
22.371
—0.265
v = 1.029 + 2.8706 n
N-W-S-0
V
m
V\.
n
v 2
V1 — V2
1.019
—
1.019
0.2485
1.470
—0.451
7.014
0.185
6.829
2.2971
6.357
+ 0.472
11.663
0.583
11.080
4.2373
10.987
+ 0.093
16.575
0.829
15.746
6.1425
15.533
+ 0.213
22.617
1.212
21.405
8.7108
21.662
—0.257
v — 0.875 + 2.3864 n
Daraus folgt als Gleichung für die geradlinige Bewegung:
= 0.945 + 2.6062 n.
v