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Full text: 42, 1924

92 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 1921, Heft 1 
Die Tidenzahlen in Tabelle 14 ergeben sich aus dem Unterschied der Tidenzahlen der beiden 
Gi’undtiden vermehrt um 777. Wird berücksichtigt, daß die Tide K, dreimal als Verbundtide auftritt 
(K x —MOj= SP t ), so sind sämtliche acht Tiden schon bei den Grundtiden vertreten. 
Tabelle 14. Eintägige Seichtwassertiden erster Ordnung. 
Tide 
X 
Ent 
stehung 
Tiden 
zahl 
»V 
log a 
log b 
log (ab) 
abx 
«¿MK, 
abx 
abx K ; , 
Bemerkungen 1 ) 
i 
2 
3 
4 
5 6 
fj 1 r» 
! 1 b 
9 
10 
MK, 
M, K, 
1577 
O 
1394 
9.683 
9.667 
9-35° 
1.00 
0.32 
V MK, 0 0, 
MO, 
M.-o, 
1777 
15 04 
9- 534 
9.7OO 
9-434 
0.77 
0.24 
V MO, -*■ G K, 
m\ 
M* -p, 
1597 
14.03 
9.202 
9.670 
8.872 
0-33 
0.3 I 
V MP, -> G MP, 
MQ 3 
M 3 —Q, 
1876 
15-59 
S.816 
9.716 
8-532 
0.15 
0.05 
V MQ, -> G J, 
SK, 
Sj-K, 
1757 
14.96 
9 35« 
9.698 
9.049 
0.50 
0.16 
V SK, -><: p, 
so, 
8,-0, 
1957 
16.06 
9.202 
9.749 
8.931 
0.38 
0.12 
V SO, -»-G SO, 
SP, 
8,-pi 
1777 
»5-04 
8.S70 
9.700 
8.570 
0.17 
0.05 
V SP, -> G K, 
XK, 
X 2 K, 
1478 
13.40 
8.965 
9.650 
8.6.5 
0.18 
0.06 
V XK, —> G 0, 
xo, 
x 3 -o, 
1678 
14-5° 
8.816 
9.684 
8.500 
0.14 
0.04 
V XO, -> (i XO, 
K, 
K.-K, 
1777 
,5.04 
8.7S6 
9.700 
8.486 
0.14 
0.04 
V K, -*-G K, 
Während Spalte 8 die Größenverhältnisse der einzelnen Verbundtiden zu der größten eintägigen 
Verbundtide erster Ordnung angibt, soll Spalte 9 zeigen, wie groß die Amplituden der eintägigen 
Verbundtiden im Verhältnis zur größten Verbundtide erster Ordnung, die sich aus einer halbtägigen 
und einer eintägigen Grundtide zusammensetzt, zur MK 3 -Tide werden. Demnach könnten die ein 
tägigen Verbundtiden MQ U SP X , NK X , NO x , K x , ohnehin wegen ihrer geringen Amplituden ver 
nachlässigt werden. 
Werden aus je zwei halbtägigen Tiden Verbundtiden gebildet (Tabelle 15), deren Winkel 
geschwindigkeiten i v der Summe der Winkelgeschwindigkeiten der Grundtiden entsprechen, so 
werden sieben vierteltägige Seichtwassertiden erhalten, von denen die drei Verbundtiden MK 4 , SN 4 , 
SK 4 als neu zu betrachten sind. 
Tabelle 15. Vierteltägige Seichtwassertiden erster Ordnung. 
Tide 
X 
Entstehung 
Tidenzahl 
Y 
log a 
log b 
log (ab) 
« bx 
abx, 
Bemerkungen l ) 
1 ■ 
2 
3 
4 
, 
0 
6 
7 
8 
9 
M, 
2 • M, 
4377 
© 
28.98 
(0 
9.916 
9.985 
* 
9.901 
1.00 
MS, 
M. + S, 
4557 
38.98 
(2) 
9.584 
0.294 
9.878 
0-95 
MX, 
M. + K, 
4278 
57.42 
(2) 
9.198 
0.282 
9.480 
0.38 
MK, 
m 2 4-e, 
4577 
59-07 
(2) 
9.019 
0.294 
9-3«3 
0.26 
V MK,* 
8< 
2.S, 
4737 
30.00 
(1) 
9-454 
0.000 
9-252 
0.22 
sx, 
^2 “T -^2 
4458 
58.44 
(2) 
8.866 
0.290 
9-I56 
O.18 
V SN,* 
SK, 
+ 
4757 
60.08 
(2) 
8.687 
0.302 
8.989 
0.12 
V SK,* 
Alle bisher abgeleiteten Seichtwassertiden sind aus zwei Grundtiden gebildet; sie wurden als 
Seichtwassertiden erster Ordnung bezeichnet. Werden zur Bildung von Seichtwassertiden nun drei 
Grundtiden oder eine Obertide erster Ordnung und eine Grundtide zugelassen, so entstehen, wenn 
die Grundtiden sämtlich halbtägige Tiden sind, entweder sechsteltägige Tiden (Tabelle 16) oder 
halbtägige Tiden (Tabelle 17) zweiter Ordnung. 
1 ) Bedeutung der Abkürzungen: V *= Verbundtide; G = Grundtide: —>- = •• wird gleichzeitig erhalten mit der 
* = • • ist neu eingeführt.
	        
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