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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — 1924, Heft 1.
(52) 2h tt . J = (v— u -f 1) ■ „4 0 + 2 wt, y
V =• U V = u
sin (v — u -f- 1) • 12 f g
/?*•
Bk
cos (4 t — t s + [« + v — 2] ■ 12 4)
cos (i x t — £ x + [u + v — 2] • 12 4) -f
sin 12 i,
sin (v U 4* 1) ■ 12 i‘x
sin 124
Da
(53) i* — p • 15°
und demnach
(54) 12 ig — p • 180°
ist, Zähler und Nenner des Faktors Jß a —g(ü 8 ) ■— also aus den Sinus von Vielfachen von 180°
bestehen, hat dieser die unbestimmte Form j; sein wahrer Wert wird gefunden, indem die erste
Ableitung des Zählers nach 12 4 durch die des Nenners geteilt und 12 durch p ■ 180° ersetzt
wird. Es ist also
sin (v — u -f 1) • 12 4 (v — u -f- 1) • cos (v — u 4- 1) • 12 4
(55) g (/?„)= lim
124 - p- 180°
sin 12 4
lim
12 — p * 1 SO-o
cos 12 4
Ist p gerade, so wird der Nenner 4* 1> der Zähler v — w+ 1; ist jo dagegen ungerade, so ist
der Nenner immer — 1, während der Zähler negativ bei geradem v — u wird. Allgemein kann
geschrieben werden:
(56) g(Ä.) =(_ 1)(*-«0p. (*>-«+ 1) i)
12Ä, =j»-180 o
Unter Benutzung der Gleichungen (54) und (56) läßt sich Gleichung (52) in der Form schreiben
(57) 2 hi,* = (v — u + 1) A 0 + 2w t , v + B»(—1) • (v — w-f- l)cos(p • 15f — + [u + v]p-180°)
4" Sx
sin (« — u 4~ 1) • 12 4
Wird gesetzt
(-1)
sin 12 4
<v — tt) p
cos (i x t — £ x + [u 4- v — 2] ■ 12 4 ) 4-
cos (v — u) p ■ 180°,
(58
so wird
(59) (—1) cos (p • 15 t — £ s 4- [« + v]p • 180°)
= cos (p ■ 15 t — £ s 4- [u -\- v]p • 180°) • cos (v — u) p ■ 180°
= 4 cos (p ■ 15 t — f, 4- 2 vp • 180°) 4- i cos (p • 15 t — £„4-2 up • 180°)
= cos (p • 15 t — £„),
da für jedes p
(60) 2 up • 180°= 2 vp ■ 180° = 0°
ist. Gleichung (57) wird also
(61) 2 ht.-j = (v— u 4- 1) • A 0 4- 2 wt^ 4- (v — u 4- 1) • i4 • cos (p ■ 15 t — £ s )
V ■> u » “ «
sin (v — u 4- 1) * 12 4
+ Bk
sin 12 4
cos (4 t— 8x + [« + » — 2] ■124)4-
i) Borgen und Hessen haben hier einen Fehler begangen. Borgen schreibt S. 223 (Aun. d. Hydr. usw. 1894): „für
die S-Gruppe ist ix gleich einem Vielfachen von 15°, 12 ix also gleich einem Vielfachen von 180°, der Koeffizient von R x (hier
Äs bezeichnet) hat daher die Form wofür sich auf bekannte Weise der Wert n --j- 1 ergibt“; entsprechend ist nach Hessen
S. 4 (Ann. d. Hydr. usw. 1920) „für die Sonnentiden i x =p • 15° und 12 ix —p • 180°, .
sin (n 4- 1) ■ 12 ix ,
sinT2ix 8ls0 § lelch
während es heißen muß: ±(»4-l), je nachdem n gerade oder ungerade ist. Die Gleichungen (2), (3), (4) und die auf den
Seiten 10 und 11 aus der Gleichung (2) folgenden Formeln Hessens sind demnach fehlerhaft.