Skip to main content

Full text: 42, 1924

I. Teil. 
101 
Dr. H. Rauschelbach: Harmonische Analyse der Gezeiten des Meeres. 
führen, c wird nun so lange, mit 2 beginnend, um 1 vermehrt, bis sich einmal 
(427) m c ■ e c <45° 
ergibt. Dann werden zweckmäßig je m c Zeilen zu c zeitlich nebeneinander liegenden Sätzen zu 
sammengefaßt. 
Aus läßt sich z und d berechnen, z ist so zu bestimmen, daß 
(428) z < - < z + 1 
ist. Dann ist 
(429) d = s 1 — 4z 
Nach der Tabelle auf Seite 33 ergeben sich dann die einzelnen Zeilen der Zeilenverzeichnisse. 
Es sind noch die Größen d und c" zu berechnen. Es ist 
d = s.— 2 (»,—- n.), 
(430) „ 1 v 3 v ’ 
C — S e — C • •s 1 . 
(w,— n x ) und (n 2 — «i + 1) werden am einfachsten nach der Tabelle auf Seite 33 als Unterschiede 
der dritten und zweiten Zeile gegen die erste erhalten. 
Werden mehrere (k) hintereinander liegende Doppelsätze ausgewertet, so ist die Verschiebung 
um r Zeilen zu errechnen nach 
(431) r/; — {k — 1) m ■ s x . 
Werden dagegen c nebeneinander liegende Doppelsätze verwandt, so ist zu setzen 
(432) r c = s c — s 1 . 
Der jedem Satz parallel laufende Satz hat die Verschiebung Jr 
(433) dr — n, — + 1 
gegen den ersten; ausgenommen ist ein Teil der paarigen Tiden, bei denen dr zweckmäßig nach 
der Forderung (126 a) ausgewählt wird. 
Die Anwendung vorstehender Regeln soll an drei Beispielen erläutert werden. 
1) Tide NJ r Es ist 124 — 154°.2514; damit wird nach (417) 3'nj, = 25°.7486. s x wird am 
bequemsten mittels eines Rechenschiebers bestimmt. Der Zahl 1 der festen, oberen Teilung wird 
= 25°.75 auf der oberen Zungenteilung gegenübergestellt und auf der festen Teilung die ganze 
Zahl gesucht, die der Zahl 180 auf der verschiebbaren Teilung am nächsten liegt. Es ergibt sich 
365 
= 7 und damit s x • '4 j, = 180°.240 oder — 0°,24. Weiter wird m, ~ 52 und m x ■ t x = 52 • 0°.24 
= 12°.5. Da dieser Wert sich kleiner als 45° ergibt, kann m = m x = 52 und s,. = s x = 7 gesetzt werden. 
Aus s x — 7 folgt z = 1 und d = 3; mit diesen Werten ergibt sich nach der Tabelle auf Seite 33 
für q = 0 :n x — 1=0, n, — 2, n. t — 1 = 4, n t = 6 oder n 3 — n x = 4, n 2 — n x -f 1 = 2. Da c = 1 
ist, ist c' = 0; es wird c' = 7 — 2 4 = — 1. Die Verschiebung des zweiten Satzes beträgt J r — 2 Zeilen. 
2) Tide rKp Es ist 12i y R, = 161°.6582; daraus ergibt sich, ähnlich wie im ersten Beispiel, 
, Ki = 18 c .3418, s x = 10, «i-dvK, = 183°.342 oder e x = 3°.34, m 1 ~ ^ ~ 36, m 1 -e 1 = 36 -3°.34 = 123°.0. 
Damit m • e x < 45° wird, ist in m ^ ^ k = 3, also rn = = 12 zu setzen: m ■ e x = 12 • 3°.34 = 41°.0. 
Nach s x = 10 wird z = 2, d = 2, n x — 1 = 0, n 2 = 2, n 3 — 1 = 5, n x — 7 (oder n./ — 3, w 4 ' = 8) 
oder n 3 — n x =5, n t — »i+l = 2 (oder 3), c = 1, d — 0, c" = 0, dr = 2 (oder 3). Die Ver 
schiebungen der Doppelsätze sind nach (431) r x = 0, r 2 = 120, r 3 = 240. 
Zur möglichst guten Ausnutzung der Beobachtungen werde in den Sätzen I: » 2 — n x + 1 = 2 
und in den Sätzen II, wo n{ — n x + dr = n x + 2 und »/ = n % + dir = n 2 + 3 ist, n 2 ' —n x +1 = 3 
gesetzt. Die hierdurch bedingte Nichtgleichwertigkeit der Sätze I und II ist bei der späteren 
Mittelbildung der Einzelergebnisse zu berücksichtigen. Die Gewichte der Sätze I und II, pi und 
pn werden sich verhalten 
(434) Pi■ pn = sin ( n t — n i + 1) • 124 : sin (» 2 ' — n{ + 1) • 124 • 
3) Tide juKi. Es ist 124k, — 155M257 und demnach +K, = 24°,8743, s x = 7, + • A,k, = 174°.120 
oder = 5°.88, m, = 52; für m 1 -f 1 würde sich 305°.8 ergeben; demnach müßte k — 7 angenommen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.