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Full text: Jahresbericht 1874

Durch verschiedene Blätter, am ausführlichsten durch die „Hansa“ 
1874, Nr. 25 und 26, sowie 1875 Nr. 2, sind die äusseren Schicksale der 
Seewarte bekannt geworden. Ich beschränke mich deshalb hier darauf 
zu erwähnen, dass ich nicht länger bei meiner Schöpfung blieb, weil ich 
mich über die Bedingungen meiner Anstellung bei der neuen Seewarte 
mit der Regierung nicht einigen, namentlich nicht die Berufung dieses 
neuen Directors anerkennen konnte. Meine billigen Ansprüche an die 
einen materiellen Werth repräsentirenden Bücher, Karten, Instrumente 
und Utensilien aller Art, sind nach zwiefacher, völlig unabhängiger 
Schätzung, die Gegenstände idealen Werthes, nämlich die von den Schiffs - 
führern gesammelten Beobachtungen und die darauf basirten wissenschaft 
lichen Arbeiten des Instituts sind als don gratuit dem Reiche überlassen, 
und ist so mit dem übrigens während der Verhandlungen nicht stockenden 
guten Willen die continuirliche Fortführung der Beobachtungen und Ar 
beiten ermöglicht. 
Wenn das neue Institut mit dem fast siebenfachen Betriebsfond 
für 1875 (118,000 Jk gegen 18,000 Jk; in allen 7 Jahren hat mein Insti 
tut nicht 103,000 M. im Ganzen gekostet) das Entsprechende leistet, so 
hat das Gemeinwesen keine Klage zu führen. 
Im Folgenden werde ich in aller Kürze die Geschäftsgebahrung in 
1874 skizziren, und einen Versuch machen, damit einen Rückblick auf die 
ganzen 7 Jahre zu verbinden, während welcher ich das Institut aus dem 
Nichts hervorriefi, und zu seinem Stande am Schlüsse des vergangenen 
Jahres brachte. 
Es wird diese Aufmachung des Status ein vielen Freunden der Sache 
willkommener Haltpunkt sein, um darnach die fernere Entwickelung des 
fertigen und in allen Welttheilen eingebürgerten Instituts zu bemessen. 
1. In dem Geschäftsjahre 1874, d. h. vom 1. December 1873 bis 
1. December 1874 wurde die Seewarte beschäftigt von 69 Ithedereien mit 
163 Schiffen, darunter 30 Dampfern. Von diesen Rhedereien waren hei- 
mathsbercchtigt 
Tliätigkeit 
des 
Instituts. 
1. in Preussen*) 
19 
Rhedereien 
mit 
23 
Schiffen, 
dar. 
1 
Dampfer. 
2. in Mecklenburg 
4 
55 
55 
6 
55 
55 
— 
53 
Rlie der ei en 
und 
Scliiiïe in 
3. in Oldenburg 
9 
55 
55 
24 
55 
55 
— 
3 
4. in Bremen 
21 
55 
55 
71 
55 
55 
23 
55 
1874. 
5. in Hamburg 
11 
55 
55 
33 
55 
55 
6 
55 
6. im Ausland 
5 
55 
55 
6 
55 
55 
— 
55 
im Ganzen 
wie vorhin 
69 
Rhedereien 
m. 
163 
Schiffen. 
dar. 
30 Dampfer. 
*) Hauptsächlich in Ostfriesland.
	        
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