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besseren Wasserleitung bedürftig. Es leiden deshalb diese Bauern häufig an 
kalten Fiebern und Milzanschwcllung, selbst die jüngsten Altersclassen. Die 
Kolonisten sind mit dem Gebrauch des Chinin vertraut. Deutsche Schiffe sind 
nicht hier gewesen. 
Westindien. 
Aus dem Berichte des Herrn Konsuls ad interim Dieckmann. 
22) Kingston, 17° 56' N., 76° 47'W. (Jamaika), den 8. August 1871. 
Im letzten Vierteljahr habe weder in Kingston, noch in dessen Umgegend 
gelbes Fieber, Dysenterie, Sumpffieber, Cholera geherrscht und auch die Mann 
schaften deutscher Schiffe nicht daran gelitten. 
V. Australien. 
Ans einem Berichte des Herrn Konsuls Adolph von Treuer. 
23) Adelaide, 34°47'S., 138° 30'0. (Süd-Australien), den 8. Juli 1871. 
Seit den 17 Jahren, wo der Konsul sich in Adelaide befindet, sei keine 
Krankheit daselbst epidemisch geworden. 
Am Platze befindet sich ein Hospital, in dem erkrankte Seeleute sofort 
Aufnahme finden. 
Aus der für die Jahre 1865—1869 inclusive registrirten Todtenliste für 
die Provinz Südaustralien heben wir Folgendes hervor. 
Unter 2177 Todten im Jahre 1865 starben an: 
Dysenterie 73, 
Cholera 3, 
Sumpffieber 22. 
Unter 2753 Todten im Jahre 1866 starben an; 
Dysenterie 88, 
Cholera 18, 
Sumpffieber 39. 
Unter 2939 Todten im Jahre 1867 starben an: 
Dysenterie ... 69, 
Cholera 4, 
Sumpffieber 21. 
Unter 2516 Todten im Jahre 1868 starben an: 
Dysenterie 52, 
Cholera 6, 
Sumpffieber 13. 
Unter 2211 Todten im Jahre 1869 starben an: 
Dysenterie 31, 
Cholera 9, 
Surapffieber 9. 
24) Adelaide, den 12. August 1871. 
Aus der amtlichen Zeitung für Südaustralien vom 20. Juli ersehen wir 
Folgendes: 
Im Juni 1871 starben in Südaustralien 191 Personen, und von diesen an 
Dysenterie 9, 
Leberentzündung 3, 
Cholera 1, 
Sumpffieber 1.