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4. der Java- bis Amur-See . aus 5.5 T. zu niedrig,
5. demWest-Pacific „ O.75,, „ hoch, zurück 14.5 T. zu niedrig,
C. „ Ost-Pacifie „ 10.9 „ „ niedrig, „ ll.a „ „ „
Die Zahlen unter 4 und 5 dürften von unserm Standpunkte das meiste Interesse
beanspruchen. Wir glauben uns nämlich nicht zu irren, wenn wir in ihnen die
Spuren des ausharrenden und verständigen Fleisses unserer Collegin in Utrecht,
der holländischen Seewarte, erkennen, welche, 1854 gegründet, seit nunmehr
16 Jahren so für die Fahrt zwischen dem Kanal und Java thätig ist, wie wir
unsere Aufmerksamkeit über alle Meere vertheilen müssen. Die Aufmachung
ergiebt, dass eine Heise nach Java, mit Hülfe ihrer Segelanweisungen, und
weiter, mit besonnener Rechnung und Schätzung, nach Singapore, Saigon,
Hongkong, Shanghae, Nangasaki und selbst nach dem Amur und
ebenfalls nach den westlichen Südseeinseln mit verhältnissmässig
weit grösserer Sicherheit von uns abgeschätzt wird, als nach Nord
amerika, Westindien oder gar nach und von der Guinea- oder
Rangoonküste. Denn es dauerte eine Reise nach und aus
dem Nordatlantic durehschnittl. 43.8Tage, mit einem mittlern Fehler von 4.55 Tagen,
„ Südatlantic
V)
53.6
11
95
59
11
59
11
9.40
99
„ Ind. Occan
99
113.8
59
55
55
59
99
11
14.85
59
der Java- bis Amur-See
11
114.8
59
55
11
95
11
99
5.50
11
dein West-Pacific
99
132.s
55
11
59
59
11
15
7.6a
59
„ Ost-Pacifie
59
112.i
55
11
55
11
11
55
1 1 .05
11
Die Wirkung der Seewarten lässt sich wohl nicht deutlicher
und schlagender als mit Hülfe dieser unbestreitbaren, thatsächlich
in unsern Wetterbüchern und Segolanweisangen vorliegenden Zahlen
d 0 in o 11 stri re n.
Freilich gestatten die letzten Spalten der Uebersicht noch eine andere
Beweisart, welche indessen nicht ganz ausser dem Bereiche des Zufalls liegt, so
wenig wir aucli geneigt sind, alle Fabeln von schnellen und langsamen Reisen,
von Glück und Unglück auf See überhaupt, so wenig bei der Rhederei als bei
der Schift’sführung anzuerkonnen: der kundige Mann ist auch an Bord,
wie sonst auf Erden, gewöhnlich der Meister der Verhältnisse.
Im Ganzen genommen sind 79 Reisen mit Gewinn, 23 mit Verlust
ausgeführt; unter erstem waren 61 Ausreisen und 18 Rückreisen, unter letztem
12 Ausreisen, 11 Rückreisen: das Verhältniss war bei den Ausreisen entschieden
günstiger; denn es haben
79 Schifte von zus. 41053 Tons, auf Reisen von 5913 Tg. Dauer, gcw. 1192 Tg.,
23 „ „ „ 10887 „ ,, „ „ 1879 „ „ verl. 190 „
d. h. 1 02 Schifte von zus. 51940 Tons, auf Reisen von 7792 Tg. Dauer, gew. 1002 Tg.,
d. h. es haben unsere Schiffe durchschnittlich einen Vorsprung in Zeit von
9.8 Tagen resp. von 1 3 % erzielt, also mehr als Vs der durchschnittlichen
Reisezeit erspart. Rechnen wir die Unkosten unserer Schiffe wieder wie
früher zu 9 Silbergroschen pr. Last und Tag, so haben die mit der Seewarte sich
in Verbindung haltenden Schiffe im Ganzen nach den Ermittelungen dieses Jahres
84835
oder pr. Schiff 832 «¿f,
ihren Rhedereien erspart. Daran participirt die
Wie
Seewarten
wirken.
Unser Ge
winn u. Ver
lust gegen
Mitsegler.