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Full text: Jahresbericht 1869

28 
Verthcilung 
der Fehler 
über die ver 
schiedenen 
Reisen. 
40 Rückreisen nach Lizard 
wirklich dauerten 2347 Tage, statt wie berechnet 
2276 „ also zu wenig veranschlagt 71 Tage, 
dass also die Ausreisen im Mittel um beinahe 4.2 Tage, 
„Rückreisen „ „ „ „ I.s „ zu kurz berechnet waren, 
also der mittlere Fehler 3.o „ betrug. 
Dieser Fehler kommt bei einer durchschnittlichen Reisedauer von 64 Tagen einer 
Differenz von 4. 7 °/o gleich. Die Differenz vertheilt sich über alle Meere, wie sich 
aus folgender Uebersicht ergiebt, allerdings in sehr verschiedener Ausdehnung. 
Reisen im 
Art der 
Die berechnete Reisedauer war gegenüber der wirklichen 
Reisen 
zu gering 
7. 11 grOSS 
auf Belsen 
auf — Reisen 
um — Tage 
auf — Reisen 
um — Tage 
1. Nordatlantic 
43 a 
4 
24 
145 
15 
52 
23 z 
2 
12 
56 
8 
30 
2. Südatlantic 
29 a 
5 
16 
150 
8 
36 
8 z 
— 
5 
23 
O 
10 
3. Indischer Ocean ■ . 
7 a 
, 
7 
143 
— 
2 z 
— 
2 
65 
— 
— 
4. Java-, China-. Japan- 
12 a 
1 
6 
65 
5 
36 
See 
1 z 
— 
— 
— 
1 
16 
5. Ost-Pacific 
12 a 
2 
7 
76 
4 
12 
4z 
— 
2 
9 
2 
9 
6. West-Pacilic 
6 a 
— 
4 
84 
2 
21 
2 z 
— 
— 
* 
2 
18 
Total 
109 a 
12a 
64 
610 
33 
153 
40 z 
2z 
21 
153 
17 
82 
149 Rs. 
14 Rs. 
85 Rs. 
50 » 
14 » 
149 Reis. 
763 Tage 
235 » 
528 Tage 
50 Rs. 
235 Tg. 
Die Hauptdifferenzen stammen aus den indischen Reisen, wobei die Un 
kenntnis« über die Zeit der Rückreise sehr störend sich geltend macht. Da alle 
Schiffe in der Reisfahrt beschäftigt sind, und zu dem Ende im Winter dort sein 
müssen, wenn die Erndte flussabwärts au den Markt kömmt, so haben sie aus 
gehend gegen den NO.-Monsun, zurückfahrend meist gegen den SW.-Monsun, 
da nur zu oft Störungen in der Versorgung des Marktes die Abfahrt verzögern, 
anzugehen. Es ist also klar', dass die Chancen eine durchschnittlich passable 
Ausreise zu machen, und das ist der regelmässige Massstab der Rechnung — 
südlich von der Linie, resp. schon in der Abfahrtszeit liegen, und dass, vorzüglich 
wenn die letzte Reisezeit in die Kenterung des Monsuns und in die Zeit der 
Windstillen fällt, ein einziger früher gewonnener Reisetag, 1—2 Monate später, 
14 Tage und mehr aufwiegt. Ebenfalls fallen verspätete Rückreisen in die Zeit 
der März- und April-Stillen, oder in die Zeit des Einsetzens des SW.-Monsuns 
und den SW.-Monsun selber und können dadurch unerwartet verzögert werden. 
Eine möglichst sorgfältige Berücksichtigung der besten Jahreszeit, von Seiten 
der Befrachter wie der Kapitäne, mag durch den Unterschied an Schiffsunkosten
	        
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