A. Allgemeiner Teil.
Vorwort.
Am 9. Januar 1925 beging die Deutsche Seewarte das Fest ihres 50jährigen
Bestehens, aus welchem Anlaß ihr zahlreiche schriftliche, telegraphische und
mündliche Glückwünsche zugingen, und zwar durch den Herrn Reichspräsidenten,
den Herrn Reichskanzler, das vorgesetzte Ministerium und andere oberste Reichs-
behörden, den Senat der Stadt Hamburg, wissenschaftliche Institute, nautische
Vereine und Verbände, Behörden, Reedereien und Reedereiverbände, die Handels-
kammern zu Hamburg und Lübeck, die Seeberufsgenossenschaft, Seefahrtschulen,
das Königlich Niederländische Meteorologische Institut in De Bilt, Buchhändler,
Fabrikanten und zahlreiche Einzelpersonen usw,
I. Zur Geschichte der Deutschen Seewarte.
a, Teilnahme der Deutschen Seewarte an Tagungen und Sitzungen,
die für ihre Tätigkeit von besonderer Bedeutung waren,
Vertreten war die Deutsche Seewarte:
Durch den Präsidenten bei der Eröffnung des Deutschen Museums in München;
äurch den Präsidenten und Prof. Dr. Schott bei der Besichtigung des Vermessungs-
und Forschungsschiffs „Meteor“ vor der Ausreise;
Jurch den Präsidenten, Regierungsräte Raegener und Karbiner, Kapitäne Meyer,
Karow und Lerche beim XII. Seeschiffahrtstag in Berlin;
durch den Präsidenten, Regierungsräte Raegener, Paulus, Schubart, Luensee bei
der Besprechung über See- und Überseglerkarten im Verband Deutscher See-
schiffer;
Jurch den Präsidenten bei der Feier des 75jährigen Bestehens der Uhrmacherschule
in Furtwangen;
durch den Präsidenten bei der Kuratoriums-Sitzung der Drachenwarte in Friedrichs-
hafen;
durch den Präsidenten und Prof. Dr. Georgii bei der 25jährigen Jubiläumsfeier
des preußischen Aeronautischen Observatoriums in Lindenberg;
durch den Präsidenten bei der Gedächtnisfeier für Prof, Dr. Merz in Berlin;
durch den Präsidenten und Prof, Dr. Schulz bei der Sitzung der Notgemeinschaft
der Deutschen Wissenschaft über die „Meteor“-Expedition in Berlin;
durch Prof. Dr. Schott bei der Versammlung des wissenschaftlichen Beirats des
Deutschen Ausland-Institutes in Stuttgart;
durch Prof. Dr. Schott und Prof. Dr. Schulz bei dem XXI Deutschen Geographen-
tag in Breslau;
durch Prof. Dr. Schott bei den Sitzungen der Deutschen wissenschaftlichen Kom-
mission für Meeresforschung in Berlin und Hamburg; an letzterer Sitzung auch
durch Prof. Dr. Schulz;
durch Regierungsräte Raegener und Paulus, Kapitän Petersen und Dr. Benken-
dorff bei der in der Seewarte abgehaltenen internationalen Eiskonferenz;
durch Prof. Dr. Georgii bei verschiedenen Sitzungen über Flugberatung und
Funktelegraphischen Wetterdienst im Reichsverkehrsministerium, bei der Kon-
ferenz der Direktoren der Deutschen meteorologischen Institute und der Be-
sprechung der Norddeutschen Wetterdienstorganisation in Bremen, bei der
Tagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt in München;