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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 54 (1926)

Kalitin, N, N.: Messung des Salzgehaltes von Lösungen mittels der photoelektrischen Methode. 333 
Rolle des Anodenringes. Diese Silberschicht stand durch einfin die Röhre bei e 
eingeschmolzenes Drähtchen mit der Anode der Batterie in Verbindung. 
Bei dieser Anordnung wird das Lichtbündel k durch das Fenster a auf die 
Kaliumschicht b gerichtet, treibt aus ihr die auf den mit Pfeilen angezeigten 
Wegen zum versilberten Ende des Rohres sich fortbewegend@h Elektronen heraus 
und entwickelt damit den sogenannten Photostrom. Dieser wurde mittels eines 
Spiegelgalvanometers von der Empfindlichkeit 0.52 X 10-19 Ampere (Firma 
H. und B. N 1672) und einem inneren Widerstande von 2700 Ohm gemessen. 
Wegen der Grellheit der Lichtquelle und der Empfindlichkeit des Galvano- 
meters wurde zum Photoelement eine kleine Potentialdifferenz zugefügt, bei den 
verschiedenen Experimenten schwankend von 8 bis 4 Volt. 
Das durch das mit Wasser gefüllte Gefäß dringende Lichtbündel maß 1 cm 
im Durchmesser und entstand durch eine 5 cm im Durchmesser große Konzen- 
trationslinse, welche so zwischen der Lichtquelle und dem Gefäße gestellt wurde, 
daß auf der photoaktiven Schicht (b) des Photoelements ein außerfokales Bild der 
Lichtquelle entstand, welches fast den ganzen Flächenraum (b) bedeckte. 
Zum erstenmal wurde der photoelektrische Effekt zur Messung des Salz- 
gehalts im Februar 1925 angewandt. Mehrere Messungsreihen wurden ausge- 
führt, von denen ich hier eine, Versuch Nr. 3, anführe, 
Eine 5%, Lösung von völlig weißem Kochsalz bester Qualität in destilliertem 
Wasser (NaCl) wurde hergestellt, die dreimal mittels dichtem Filtrierpapier filtriert 
wurde, so daß sie vollkommen klar war. 
Das Gefäß wurde nunmehr zunächst mit 1000 ccm destillierten Wassers ge- 
füllt, das Photoelement in die Kette mit 4 Volt Spannung eingeschlossen und 
vor der angezündeten punktierten Lampe mit einem opaken Schirm geschützt. 
Die jetzige Einstellung des Galvanometers — nachdem es sich einigermaßen 
beruhigt — galt als „Nullstellung“. Zu 
empfehlen ist stets eine mehrmalige Tabelle 2, 
Ablesung des Galvanometers — z.B. Versuch Nr. 9. 
viermalig in Abständen von einigen Se. Lösung und Meng de mr a Wassers wie 
kunden und Bildung des Mittelwertes yirgerg „Nulleinstellung“ des Galvanometers bei 
da das stark empfindliche Instrument 52.0 (vor dem Versuch 51.8, nachher 52.2} 
selten ruhig steht. 
Tabelle 1. 
Versuch Nr. 3. 
Fünfprozentige Lösung von NaCl; im Gefäß bei 
Beginn 1000 ccm destilliertes Wasser, In einer 
ccm an sind 0.05 g NaCl enthalten. Mittlere 
‚Nulleinstellung* des Galvanometers bei 41,8 (vor 
"dem Versuch 41.6. nachher 42.0). 
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Destilliertes 
Wasser 
10 10 
10 20 
10 80 
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9 80 
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A | 80 
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10 * 100 
192.9 
191.2 
190.2 
188.2 
186.6 
184.9 
188.2 
181.6 
179.7 
178.4 
1010 
1020 
10830 
1040 
1050 
1060 
1070 
1080 
1090 
1100 
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Destilliertes 
Wasser 
10 10 
10 | 20 
20 40 
20 60 
0 80 
50 130 
RO 180 
0 230 
„) 280 
+ 330 
30 380 
SQ 430 
50 480 
50 580 
50 580 
50 530 
50 580 
50 7380 
50 780 
50 830 
300.3 
299.6 
299.0 
297.4 
296.2 
295.0 
292.2 
289.2 
286.4 
284.4 
280.9 
278.7 
275.8 
272.4 
269.3 
265.6 
260.5 
253.9 
246.8 
240,7 
236.0 
1010 
1020 
1040 
1060 
1080 
1130 
1180 
1230 
1280 
1830 
1380 
1430 
1480 
1530 
1580 
1630 
1680 
17380 
1780 
1880 
05 
1.0 
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0 
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26.5 
99.0 
15 
4,0 
6,5 
39.0 
415 
0.495 
0.980 
1.923 
2.830 
3.704 
5.752 
7.627 
0,350 
‚0.938 
12.406 
13,768 
16.035 
16.216 
7.320 
18,354 
19.325 
20.238 
21.098 
21.910 
209 678 
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