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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 54 (1926)

Petersen, P.: Die Eisverhältnisse an den deutschen Küsten usw. während des Winters 1925/26. 301 
haven (Innenjade und Hafeneinfahrten) und Wangeroog (Watten) an je 6 Tagen; 
in Tönning, Bremen und vor Schillighörn an je 7 Tagen; bei Cuxhaven (Elb- 
gebiet und Hafeneinfahrten), bei Wangeroog (Harle) und Norderney (Seegat) an 
je 8 Tagen; bei Norderney (Watten) an 9 Tagen; bei Brake an 13 Tagen; bei 
Husum, Belumerschanze, Brunshausen und Bremerhaven an je 15 Tagen; in 
Nesserland (Hafen) an 16 und Nesserland (Emsgebiet) an 17; bei Altona an 21 
und im Elbgebiet vor Brunsbüttelkoog an 24 Tagen; bei Brunsbüttelkoog (Ein- 
fahrt), im Elbgebiet vor Glückstadt, bei Hamburg (Landungsbrücken) und bei 
Harburg an je 25 Tagen; im Januar bei Amrum (Schmaltief und Vortrapptief), 
bei Neuwerk (Elbgebiet bis Cuxhaven), bei Wangeroog (Außenjade), vor Sechillig- 
hörn und bei Norderney (Watten) an je 2 Tagen; bei Rotersand (Wesermündung 
und Alte Jade) und bei Borkum (Westerems) an je 4, bei Brunsbüttelkoog (Ein- 
fahrt), im Elbgebiet vor Brunshausen und bei Wilhelmshaven (Hafeneinfahrt und 
Innenjade) an je 5 Tagen; bei Cuxhaven (Einfahrten), im Elbgebiet vor Bruns- 
büttelkoog, bei Hoher Weg, bei Bremen und bei Wangeroog (Harle) an je 6 Tagen; im 
Elbgebiet vor Cuxhaven, Glückstadt und Harburg an je7 Tagen; bei Bremerhaven 
und Norderney (Seegat) an je 9, bei Husum an 10, bei Tönning, Brake und Nesserland 
(Hafen) an je 11 Tagen; im Emsgebiet vor Nesserland an 12, bei Belumerschanze 
und Hamburg (Landungsbrücken) an je 13 Tagen; im Februar bei Brunsbüttelkoog 
(Elbgebiet) an 1, bei Tönning und Brunsbüttelkoog (Einfahrt) an je 2 Tagen. 
Die Zahl der Tage mit Eis und Schluß der Segelschiffahrt betrug: 
Im Dezember bei Brunsbüttelkoog (Elbgebiet und Einfahrt), bei Harburg 
und Norderney (Watten) je 1 Tag; bei Bremerhaven 3, bei Brake und Nesser- 
land (Emsgebiet) 4, bei Wilhelmshaven (Innenjade und Hafeneinfahrt), bei Wanger- 
oog (Watten) und Nesserland (Hafen) je 5 Tage; im Elbgebiet vor Altona 6, bei 
Husum und Brunshausen je 12, bei Belumerschanze 13 und bei Tönning 23 Tage; 
im Januar bei Belumerschanze und Brake je 1 Tag; bei Schillighörn und Nor- 
derney (Seegat) je 2, bei Husum, Glückstadt und Nesserland (Emsgebiet und 
Hafen) je 3, bei Wyk a, Föhr und Harburg je 4, bei Tönning 5, im Elbgebiet 
vor Brunsbüttelkoog, bei Wilhelmshaven (Innenjade und Hafeneinfahrt) und 
Wangeroog (Watten) je 6 Tage; in der Einfahrt bei Brunsbüttelkoog und im 
Elbgebiet vor Brunshausen je 9, bei Norderney (Watten) 11 und bei Altona 13 Tage. 
Schluß der Segel- und Dampfschiffahrt wegen Eis fand nur an einer 
einzigen Station, in Husum, am 20. und 21. Dezember 1925 statt. 
Die größte, der Deutschen Seewarte gemeldete Stärke des Eises war bei Husum 30, 
im Kaiser-Wilhelm-Kanal 6, bei Belumerschanze 15, bei Brake 25 und bei Nesser- 
land 15 cm, Diese Angaben über die Dicke des Eises dürften wohl kaum als die 
größten KEisstärken zu betrachten sein, die in den verschiedenen Fahrwassern 
vorgekommen sind, Es wird immer vorkommen, daß durch den Einfluß von Wind 
und Strom und die dadurch verursachten Stauungen die Eisschollen sich in mehr 
oder weniger häufigen Lagen aufeinanderschieben oder sich aufrecht nebenein- 
anderstellen, zusammenfrieren, und 80 eine bedeutende Dicke erreichen können, 
Solche Eismassen bilden für die Schiffahrt dann oft schwere und unüberwindliche 
Hindernisse, Die in Tabelle II gegebenen Zahlenwerte zur Bezeichnung der an 
den einzelnen Stationen beobachteten Eisverhältnisse an der Deutschen Nordsee- 
küste übersteigen den Durchschnittswert, Hierbei tritt die bisher beobachtete 
geringere Anzahl der Tage mit Eis an den an der Weser gelegenen Stationen 
gegenüber den an der Elbe gelegenen Stationen auch im vergangenen Winter 
hervor, ferner auch das nach vieljährigen Beobachtungen häufigere Vorkommen 
von Eis auf der Ems als auf der Weser, Verhältnismäßig häufig wurde bei 
Wangeroog und Norderney Eis gemeldet, im großen und ganzen aber war im 
vergangenen Winter keine so übergroße Behinderung der Schiffahrt durch Eis 
in den Häfen der Nordseeküste beobachtet worden. 
Die Eisverhältnisse an der Ostseeküste, 
Die im vergangenen Winter in den Gewässern der Ostsee beobachteten Eis- 
und Schiffahrtsverhältnisse sind in der gleichen Weise zusammengestellt, wie in 
Tabelle IX und aus den Angaben der Tabelle HIT ersichtlich. 
Ann. d, Hydr, usw, 1926, Heft YIIL
	        
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