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Jahresbericht der Deutschen See warte für 1933.
13. Jan.
27. Jan.
10. Febr.
24. Febr.
12. Mai
26. Mai
16. Juni
30. Juni
14. Juli
28. Juli
10. Nov.
24. Nov.
8. Dez.
b) Geophysikalisches Kolloquium auf der Seewarte.
(Leitung abwechselnd die Prof. Schott, Schulz, Tams, Kuhlbrodt).
Tams: Seismische Bodenunruhe in Europa und Nordamerika.
Grießbach: Luftdruckwellen.
Thora de: Erdgezeiten und Meeresgezeiten.
Tams: Seismische Bodenunruhe in Europa und Nordamerika (Schluß).
Kuhlbrodt: Messungen des Cirrus-Zuges auf See.
Findeisen: Austausch an der Begrenzungsfläche
Perlewitz: Medizinisch-klimatische Studien von Wüste, Hochgebirge
und Meeresküste.
Rauschelbach: Vorführung der vollendeten deutschen Gezeitenrechen
maschine.
Böhm: Radioaktive Methoden zur Altersbestimmung der Gesteine unter
besonderer Berücksichtigung neuerer Untersuchungen.
Zorell; Temperatur- und Salzgehaltverhältnisse in der Deutschen Bucht.
Rodewald: Die Bildung präfrontaler Gewitter bei Vordringen von
Warmluft.
Scherhag: Über die dynamische Entstehung der Hoch- und Tief
druckgebiete. — Beispiel; Aerologische Untersuchung des Ostsee-
Orkans vom 8./9. Juli 1931.
Koch; Temperaturmessungen in Bohrlöchern Nordwestdeutschlands.
Rauschelbach: Gezeitenformen im Ostindischen Archipel.
c) Sitzungen des Zweigvereins Hamburg der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft.
(Abgehalten unter Vorsitz von Prof. Kuhlbrodt auf der Seewarte.)
27. Sitz. 10. Jan. Beck er: Thermozyklogenese durch aufgeprägte stratosphärische
Druckänderungen.
28. Sitz. 14. Febr. Wagner: Die Einwirkung der Atlantischen Inseln auf das
Stromfeld und das Luftdruckfeld.
Rodewald: Das Hochdruck-Gewitter in Norddeutschland vom
19. August 1932: ein Sonderfall vom Typus der Scherhag-
schen Nachtgewitter.
Bullig: Eine für Föhnreichtum typische Großwetterlage und
ihre prognostische Verwertbarkeit.
Lohr; Sturmwirkung der Gewitterböe' vom 21. August 1932.
Hennings: 15 Monate systematischer Sammlung von meteorolo
gischen und ozeanographischen Beobachtungen auf Fisch
dampfern und Robbenfängern im Polargebiet.
33.Sitz. 5. Dez. H. Schulz: Die neue Theorie des Berg- und Talwindes.
Ferner am 17. Juni Sommertreffen im Flughafen Fuhlsbüttel mit Besichtigung
und Vortrag von Dr. Lohr über Eindrücke bei meteorologischen Höhenflügen.
29. Sitz. 7. März
30. Sitz. 4. April
31. Sitz. 16. Mai
32. Sitz. 21. Nov.
d) Vorlesungen und Übungen.
1. Bei der Hamburgischen Universität.
Sommer-Semester 1933.
Prof. Dr. Kuhlbrodt: Praktische Übungen zum Wetterdienst und zur Klima
tologie, 2stdg. — Anleitung zu wissenschaftlichen Arbeiten in der maritimen
Meteorologie.
Prof. Dr. Schulz: Der Stoffhaushalt des Meeres, Istdg. — Die deutschen Meere,
ihre Küsten und Inseln, 2stdg. — Praktikum über Gewinnung und Ver
arbeitung meereskundlicher Beobachtungen, 4stdg. — Meereskundliches Vor
tragsseminar, 2 stdg., 14 tägig. — Anleitung zu wissenschaftlichen meeres-
kundlichen Arbeiten.
Winter-Semester 1933/34.
Prof. Dr. Kuhlbrodt: Allgemeine Klimatologie, 2stdg. — Meteorologisches
Praktikum, 4 stdg. — Aerophysikalische Forschungsarbeiten, tägl. halbtägig