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Full text: Jahresbericht 1913

Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1913. 
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1. Preis dem Chron.-Fabr. C. Wiegand für das Chronometer Nr. 31 
2. „ den Chronometer-Werken für das Chronometer Nr. 532 
3. „ den Chronometer-Werken für das Chronometer Nr. 520 
4. „ dem Chron.-Fabr. L. Jensen für das Chronometer Nr. 52 
5. „ den Chron.-Fabr. A. Lange & Söhne für das Chronometer Nr. 107 
6. „ dem Chron.-Fabr. C. Wiegand für das Chronometer Nr. 30. 
Die Chronometer der 36. Wettbewerb-Prüfung verteilen sich in folgender 
Weise auf die einzelnen Klassen: 
Klasse I 
II 
III 
IV 
Anzahl der Chronometer 50 
11 
3 
3 
Prozentische Verteilung 75 
17 
4 
4 
Von den nebenbei geprüften Instrumenten gelangten 
drei in 
die erste, drei 
in die zweite und eins in die dritte Klasse. 
Ein eingehender Bericht über die Wettbewerb-Prüfung wurde in den „Annalen 
der Hydrographie usw.“, Jahrgang 1913, Seite 385 ff. veröffentlicht. 
Am 1. November begann die 37. Wettbewerb-Prüfung. An dieser Prüfung 
beteiligten sich 7 deutsche Firmen mit 70 Chronometern deutscher Arbeit, die 
sämtlich mit der Anwartschaft auf Preiserteilung eingeliefert waren. Außer 
diesen Instrumenten nehmen 8 Chronometer außer Wettbewerb an der Prüfung 
teil. Wie in den Vorjahren wurden unmittelbar vor Beginn der Prüfung die 
eingelieferten Chronometer durch Sachverständige auf ihre technische Ausführung 
sowie auf ihren deutschen Ursprung hin einer Besichtigung unterzogen. Die 
Sachverständigen fanden zu einer Beanstandung keine Veranlassung. 
Zu der 37. Wettbewerb-Prüfung sind, wie in den früheren Jahren, auf Qrund 
einer Verfügung des Reichsmarineamts ausnahmsweise auch solche Instrumente 
zugelassen worden, bei denen im Auslande angefertigte Palladiumspiralen und 
Nickelstahlunruhen verwendet wurden, im übrigen aber die durch die dritte 
Chronometer-Konferenz im Jahre 1898 festgesetzten Bedingungen bezüglich des 
deutschen Ursprungs erfüllt waren. Der Schluß der Wettbewerb-Prüfung findet 
im April 1914 statt. 
Seit dem Inkrafttreten der durch die erwähnte Chronometer-Konferenz fest 
gesetzten Grundsätze für die Preiserteilung ist die Anzahl der Chronometer rein 
deutschen Ursprungs im Mittel jährlich folgende gewesen; 
Wettbewerb- 
Prüfung 
Jahrgang 
Anzahl 
°/o 
Wettbewerb- 
Prüfung 
Jahrgang 
Anzahl 
% 
22. bis 25, 
1898-1901 
13 
28 
30. bis 33. 
1906-1909 
46 
69 
26. bis 29. 
1902-1905 
30 
47 
34. bis 37. 
1910-1913 
78 
99 
Die vorstehenden Jahreszahlen bezeichnen die Anfangsjahre der einzelnen 
Prüfungen. 
c. Prüfung von Präzisions-Taschenuhren. 
An der Prüfung von Präzisions-Taschenuhren beteiligten sich im Berichts 
jahre 10 Fabrikanten durch Einlieferung von 64 Uhren. Von diesen Uhren wurden 
6 der „großen“ und 58 der „kleinen“ Prüfung unterzogen. Eine Uhr der großen 
Prüfung und 30 Uhren der kleinen Prüfung wurden ohne Prüfungszeugnis zurück
	        
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