309
Jan.
Febr. |
März
Avril | Mai Juni | Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov. |
Dez.
320
1841 —0,6 —0,6 —0,3 -0,3 —01 +05 +06
1842 |-— 0,2 |—0,9 = 03 —0,6 +05 —0,5 —0,8
1843 0,8 +01 —1.1 —09 —1,7 —1,3 08
{844 ELLI 417 +14 FO 410 4-09
1845 —1.3 -—1' —1 —06'—0' —02 0
1846 +07 +07 +1 +09 +02 40,9 ':-
1847 1— 05 40,1 1401 _-- 0,1 140.8 1— 0,2 [+0 I
73. Mittel| 0,46] 0,71) 0,94) 0,69| 0,597 0,67( 0,d4) vr Hz 0,231 Dec 050
a6sgl. °C | 0,42| 0,39/ 0,52| 0,38| 0,38| 0,87 0.28] 0.32) 0,3 0.29 032) 031
Ya
DR
+ a
+01
—3°)
76
+0,9
+03
—04
—10
+08
+11
—,1
+07
—0
—0,9
_ 01
Die mittlere Temperatur der einzelnen Jahre, deren Beobachtungen voll-
ständig waren, ist für Longwood-Observatory: 1841: 16,5°, 1842: 16,3°, 1843:
16,1°, 1844: 16,7°, 1845: 16,1°, 1846: 16,8° C.
Ebenso gering, wie bei der Temperatur, sind die unregelmässigen
Schwankungen beim Luftdruck; die Abweichungen der einzelnen Monatsmittel
vom normalen Werthe betrugen in Tausendsteln des englischen Zolls:
Jan. | Febr. | März |
April | Mai
ı Juni | Juli
Aug. | Sept. ı Okt.
| Nov. | Dez.
1840 —
1841 —009| +009! —003i —017/ —006/ —011| —016
1842 —005/ —028! 002 —010| —002/ — 011! +035
[1843 +001 —017| —011| +007! +014/ +009' —01?
1844 4002 —01?! — 026, —014' —020| —007) +07.
1845 4017| +012| 4041| +022| 4011! 4+039| +07“
1846 +01? +01 +009 —005 +007| —011/ +0°
__1847 —018| +014' —011_+015| —004 —012 —0° 3
Mittel Do "O14) 015) 0183| 009 OO -UUGb| Oz O0 on 006
dgl.in tm | 0,23 0,36 0,38 0.33 023 0.30 0,43 0.17 0,301 0,30| 0,28! 0,15
—031-
012;
4003;
1004|
10
; 921
«.n02
—+005|
—028
—008!
—0083!|
—007
+021
2010
000
— 016
+014
002
—007
+004
— 005
Die mittlere Anomalie des Mittels eines einzelnen Monats beträgt dem-
nach nur 0,15 bis 0,43mm, während dieselbe beispielsweise nach 11jährigen
Beobachtungen zu Hamburg im Winter 3,4, im Sommer 1,5mm ist. Der
tiefste auf dem Observatorium von St. Helena in den ersten 5 Jahren beob-
achtete Barometerstand war 713,6mm am 14. März 1843, der höchste 723,8mm
am 9. Juli 1842, also nur 10,2mm Spielraum der Schwankungen. Zur Fest-
stellung der absoluten Extreme eignen sich indessen die Beobachtungen am
Observatorium wenig, da wegen des Ausfalls von jedem siebenten Tage die-
selben häufig nicht beobachtet sein werden und die durchschnittliche Amplitude
der Schwankungen dadurch zu gering ausfallen muss. Ich habe deshalb für die
monatlichen Extreme mich mit der Station der Ingenieure begnügt, an welcher
auch Sonntags (der Instruktion nach) beobachtet wurde. Auch dort beträgt
indessen die mittlere monatliche Schwankung nur 4,9mmm, noch nicht einmal
das Vierfache von der mittleren periodischen täglichen Schwankung.
Zur Reduktion der Barometer-Beobachtungen am Observatorium auf das
Meeresniveau habe ich die Formel von Rühlmann angewandt, indem ich die
Temperaturzunahme mit der Tiefe, dem oben Mitgetheilten zufolge, gleich 0,8°
für jede 100 m annahm. In dem Sabine’schen Werke (Vol. I, pag. 92—93) ist
die Reduktionsgrösse nur empirisch abgeleitet aus den schon erwähnten ver-
gleichenden Beobachtungen am Meeresstrande vom 22. April bis 3. Mai 1844;
dieselben ergaben nach Anbringung aller Korrektionen den Barometerstand
in 9'/4 Fuss Höhe um 1,786“ oder 45,36 mm, am Meeresniveau also 45,6 nm
grösser als am Observatorium, woraus direkt die mittlere Höhe des Baro-
meters im fünfjährigen Mittel am Meeresspiegel als 30,08“ oder 764,0 mm ab-
geleitet wird.
Aus Rühlmanns Formel ergiebt sich, da die Lufttemperatur am Obser-
vatorinm in dieser Zeit im Mittel 19,3° C. betrug, die Reduktionsgrösse um