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vom Mittel, die beiden letzten absolute Werthe; die Angaben über den Wind-
druck gebe ich unverändert wieder, in engl. Pfunden, füge aber die nach der
Tafel von James in Geschwindigkeiten und weiter in metrisches Maass um-
gerechneten Werthe hinzu,
Stunde
Tempe-
ratur
Dunst-
spannung
mm
Ca
—0,91 —0,20
—1,00 —0,25 |
— 1,07 I 0,30
—1,11 ) 0,33
—1,15 —11,36
—1,16 —0,36
—1,02 —0,25
—058 —0,08
+0,08 +0,10
+066 4+0923
+1,22 +0,38
+1,66 +0,36
+1,89 +0,41
+1L92 +0,36
+1714 +0,28
+1,37 +0,20
+0,77 +0,10
+0,16 0,00
—0,24 | — 0,03
; —0,41 | — 0,05
9, —057 —0,05
N —0,65 —,08
. | —0,33 —010
2. —082 — 015
Relative
Feuchtig-
keit
O0/a
+38
+4
+3
+4
+8
+4
+
ı
ZZ
0 I
+1
+8
T>
+3
+3 |
+3
Luftdruck
Wind-
druck
mm
1b.
-—0,05 . —0,07
—041 | — 0,06
— 0,63 — 0,05
— 0,66 0,00
— 0,18 —+ 0,08
+0,23 | +0,12
+0,58 +0,10
+0,86 +0,16
+0,94 + 0,20
—+ 0,76 +0,20
+0,41 0,00
—0,03 —0.04
— 0,38 — 0,06
— 0,68 — 0,08
— 0,76 — 06,09
— 0,66 — 0,07
— 0,46 — 0,07
—0,15 — (06
+0,18 — 0,06
+0,46 ı — 0,07
+0,61 — 0,07
+0,53 — 0,05
+0,25 — 0,06
Wind-
| geschwindig-
keit
m p. Sat
Windrichtung
S40.0° E
S39,‚1°E
S38,8° E
S39,6°E
S40,8° E
S42,5°E
S42,8°E
S41,4° E
S39,7° E
S39,0°E
S39,2° E
sS39.6°E
Im Mittel der fünf Jahre fällt das tägliche Maximum der Temperatur auf
2" p. m. und das Minimum auf 6a. m., gelegentlich in einzelnen Monaten fällt
jedoch ersteres auf 1*p. m., letzteres auf 5% a, m.; die Amplitude der täglichen
Schwankung ist in der weiter folgenden Tabelle nach der Differenz der im
Mittel wärmsten und kältesten Stunde angegeben; sie ist am grössten im Januar,
am geringsten im Juni; die Temperatur geht durchschnittlich um 8* 50” a. m.
und 6* 20 ” p. m. durch das Mittel, und ist also nur 9!/2 Stunden über, 14!/2 Stunden
unter demselben.
Die tägliche Periode der Dampfspannung schliesst sich an jene der Tem-
peratur sehr nahe an, das Maximum tritt durchschnittlich um 1*p.m. ein,
schwankt aber zwischen 12" und 1®, das Minimum fällt zwischen 5* und 6* a. m.,
zuweilen eine Stunde früher; die Schwankung ist am grössten im Mai, am
kleinsten im Januar.
Die relative Feuchtigkeit ändert sich während der Nacht und der ersten
Morgenstunden so gut wie gar nicht, indem sie durchschnittlich auf 90%, ver-
bleibt; gegen Mittag wird die Luft trockener und ist am trockensten gegen
2 p. m., von 2* bis 8* p. m. nimmt die Feuchtigkeit ununterbrochen zu. Dichter
Nebel und feiner Regen waren am Observatorium häufig, nach dem meteoro-
logischen Journal zu urtheilen, besonders häufig in den Morgenstunden, doch
wird öfters auch nasser Nebel den ganzen Tag gomeldet.
Die täglichen Extreme des Barometerstandes fallen im Durchschnitt auf
10* und 4* des Vor- und Nachmittags. Von November bis Februar fallen die
Maxima und Minima am Morgen häufig eine Stunde früher, und von Mai bis
August fällt das Nachmittags-Minimum gelegentlich auf 3* p. m. statt 4; das
Maximum um 10* p. m. zeigt die grösste Beständigkeit. Das Maximum am
Morgen und das Minimum am Nachmittag weichen gewöhnlich weiter vom
Mittel ab als die beiden anderen.
Vom 16. April bis zum 2. Mai 1844 — ausser an den Sonntagen —
wurden gleichzeitige stündliche Barometerbeobachtungen auf dem Observatorium
und an der Küste angestellt, die a. a. O. ausführlich mitgetheilt werden.
Es ergab sich kein merkbarer Unterschied in den Eintrittszeiten der
Maxima und Minima des Luftdrucks; die tägliche Schwankung war an der See
grösser als am Observatorium, im Verhältniss von 7 zu 6, was grösstentheils