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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 7 (1879)

A 
Stationen im Felsengeb. + 1,9 
Pacifische Küste . . 0,0 
5. Eine im Nordosten die nor- 
male übersteigende, im Westen (beson- 
ders an der Paeifischen Küste) hinter 
derselben zurückbleibende Nieder- 
schlagsmenge. 
4. Dänemark . 0,4 
5. Niederlande . . . 0.9 
a. nördl. + 20 
6. Oestrreich| b. mittl. , — 01 
ce. südl... 0,J 
7. Schweiz. ‚— 1,6 
5. Eine im Allgemeinen der nor- 
malen nahe, jedoch im Nordwesten 
meist zu grosse, im Süden und Osten 
meistentheils zu geringe Niederschlags- 
menge. 
Kleine hydrographische Notizen, 
Der Hafen von Simoda.!) Dieser Hafen lässt sich leicht und 
sicher ansteuern, und bietet Schiffen, welche in die Bucht von Yedo einlaufen 
wollen, bei ungünstigen Winden aus N—NE einen geschützten Ankerplatz. Der 
Kommandant S. M. Kbt. „Albatross“, Korv.-Kapt. Mensing I, berichtet über 
diesen Hafen, wie folgt: 
„Schiffe, welche Simoda als Schutzhafen gegen Nordsturm aufsuchen 
wollen (namentlich Dampfer), sollten sich niemals auf den inneren Ankerplatz, 
dessen Aufsuchen sowohl, wie Verlassen durch das Southampton-Riff (mit nur 
3,7m Wasser) umständlich, wenn nicht gar gefährlich wird, legen, und überhaupt 
nur so weit in den Hafen gehen, dass sie durch die Vandalia-bluff der Hafen- 
einfahrt noch gut gegen Ostwinde geschützt sind. Hiedurch ist es jederzeit bei 
Nacht nach Peilung des rothen Sektors von Rock Island-Feuer möglich, in See 
zu gehen, wenn ein Abnehmen, oder Umspringen des Windes nach Süden die 
Fortsetzung der unterbrochenen Fahrt, oder das Verlassen des Ankerplatzes 
statthaft macht, oder wünschenswerth erscheinen lässt, 
Wenn die Absicht, die Simoda-Bucht anzulaufen, vorliegt, so empfiehlt 
es sich, nach dem Passiren von Rock Island in die, in der Karte angegebene 
Peilungslinie; welche in den Hafen von Simoda führt, zu laufen, um dann mit 
der Peilung als Kurs gegen die Küste zu steuern. Derselbe führt mitten in 
die Hafeneinfahrt, und bietet, nachdem man sich dieser etwa bis auf 1,5 Sm 
zenähert hat, die ganz im Inneren des Hafens liegenden kleinen Inseln Centre 
und Buisaco nicht nur für die Innehaltung der Mitte des Fahrwassers, sondern 
auch für das richtige Ausweichen von Southampton-Riff, und das Aufsuchen des 
inneren Ankerplatzes jeden wünschenswerthen Anhalt. 
Die auf der englischen Admiralitäts-Karte No. 2655 (Tit. XI, No. 162) 
angegebene Vertonung der Simoda-Hafeneinfahrt entspricht für jetzt der Wirk- 
lichkeit nicht, und ist es kaum möglich, sich danach zu orientiren. Die Ver- 
tonung der ganzen Einfahrt ist auch überflüssig, dagegen ist es nicht unwesentlich 
und gewährt dem Führer eines einlaufenden Schiffes jedenfalls grössere Sicher- 
heit, wenn er, ehe er dicht vor, oder in den Hafen kommt, über Form und 
Aussehen der Inseln Centre und Bwisaco, welche wegen des dahinter liegenden 
Landes nicht gleich unterschieden werden können, orientirt ist. 
Die in den englischen Segelanweisungen erwähnte weisse Pfahlboje, welche 
das Southampton-Riff bezeichnen soll, ist zur Zeit nicht vorhanden. 
1) S, „The China Sea Directory“, Vol. IV, 1873, pag. 174. 
Anzeige. 
Diesem Hefte II der „Annalen der Hydrographie ete.“, 1879, ist als Beilage 
beigegeben: Segelanleitung für die Emsmündung etc. Von Korv.-Kapt. Holz- 
hauer. S. 9-—16. 
WR a ir 
Gedruckt und in Kommission bei E. S. Mittler & Sohn, 
Königliche Hofbuchhandlung. 
Kochstrasse 69/70.
	        
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