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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 8 (1880)

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1880. Februar 14 von Montevideo: über Punta Arenas und Valparaisö bis Callao; 
April 3—Mai 11.von Callao bis Tahiti; Mai 19—31, von Tahiti bis Apia, 
Von Mai 31 an in Apia.und., Reisen, nach verschiedenen Inselgruppen des 
südlichen Stillen Oceans. ‚Oktober, 1—20. von. Apia nach Auckland. 
ab A412. 8, MM Rbt. „Nautilus“, Korv.-Kapt, Chüder (bis 1879‘ August 2 
Ha .) Kapt.-Lieut. Jogchk@ f)., ne ann HT 
240684 eur Station: Südlicher Stiller Ocean. 0A Ds Kant 
1879 Juni 17—$September 20.‚7on.Kiel, über ‚Plymouth, Malta, Port Said, Aden, 
Singapore bis, Batavia;: September. 23 = November. 3 von Batavia bis 
Sydney; November 15—Dezember.11: von. Sydney, über ‚Auckland bis Apia; 
April 11—25 ‚von Apia „bis ; Auckland;.. Mai;20—30 von "Auckland bis 
Tonga-I.; Juni 21—26 von Neiafu. bis. Apia;. August 19-—September 9 von 
N CIE über ;Brisbane bis Sydney; September. 18—26 ‘yon, Sydney bis 
elbourne. 
+.” 
B. 8. M. Kbt. „Wolf“, Korv.-Kapt. Becks.“ 
Station: Ost-Asien (vgl. „Ann. d. Hydr. etc.“, 1879, pag. 671). 
1879 Februar 26 bis Ende 1880 Küsten- und Kreuzfahrten in den Gewässern 
von China und Japan. 
DE 
Kleine hydrographische Notizen,” 
1. Sichtweite der Kap Verde’schen Inseln.?) Der Kommandant 
S. M. 8. „Luise“, Korv.-Kapt. Schering, berichtet, dafs er auf der Reise von 
Simonstown bis Plymouth (vom 14. September bis 4. November) bei dem An- 
segeln der Kap Verde’schen Inseln diese, ebenso wie schon früher zu drei ver- 
schiedenen Malen, erst sehr spät in Sicht bekommen hat. Die hohen Berge 
und auch der ganze obere Theil der Inseln sind in dicke Wolken gehüllt, so 
dafs man die unteren, nach dem Meere auslaufenden Konturen zuerst sieht, 
Mayo-J., welche am 14, Oktober zuerst vor St. Jago in Sicht kam, war etwa 
20 Sm weit sichtbar, dagegen war die viel höhere Insel St, Jago ganz in 
Wolken gehüllt und kaum 10 Sm weit sichtbar. Aehnliche Erfahrungen wurden 
am nächsten Morgen mit der Sichtweite von ‚St. Vincent und St. Antonio 
gemacht. 
2. Ueber die Ansteuerung von Bahia?) theilt der Kommandant 
S. M. S. „Nymphe“, Korv.-Kapt. Schröder, nachstehende Bemerkungen mit: 
1. Der Leuchtthurm von /tapuan ist ein runder rother Thurm (vgl. 
„Verz. d. Leuchtf. aller Meere“, Theil II, 1877, Tit. VII, No. 51). 
2. Der Flaggenstock von Vermelho (vgl. Findlay, „S. Atl. Dir.“, 
pag. 402) ist von der „Nymphe“ nicht rekognoscirt worden, da er schon seit 
einiger Zeit umgeweht und nicht wieder aufgerichtet worden ist. 
3. In unmittelbarer Nähe der 2,7m- (9 Fulfs-) Stelle, welche NWzW !/4AW 
vom Kap Antonio gelegen ist, befindet sich auf 6m Wassertiefe ein in der 
Karte nicht verzeichneter schwarzer Pricken zur Kennzeichnung des Wracks 
der dort im Jahre 1877 gestrandeten „Germania“, 
4. Etwa 100m aufserhalb dieser Stelle ist in Linie der beiden Land- 
spitzen, auf denen die Forts St. Diego und Santa Maria liegen, bei Niedrig- 
wasser ein scharfes, eben über Wasser hervorragendes Felsenriff beobachtet 
worden, welches ebenfalls nicht auf der Karte verzeichnet ist. Kine hier vor- 
genommene Lothung hat dicht um das Riff herum 6m Wassertiefe ergeben. 
Dem Vernehmen nach soll das Wrack der „Germania“ durch Sprengen dem- 
nächst beseitigt werden. 
') Die mit (D. S.) bezeichneten Notizen sind von der Deutschen Seewarte eingesendet, 
”) Vgl. „Hydr. Mitth.“, 18738, pag. 218; „Ann. d. Hydr. etc.“, 1879, pag. 160. 
3) Vgl. „Hydr. Mitth.“, 1874, pag. 252 und 307, 1879, pag. 562; Findlay, „South Am. 
Directory“, pag. 399 £. und „South Am. Pilot“, I, pag. 69 ff.
	        
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