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im Fluß“ ca:''8 Sm“ oberhalb Mehgwimba“ hemmten” jedes‘ weitere Vordrihgen:
Diese Stelle wurde um 5'/2" p. m. erreicht und daselbst ein Congo-Handelsmanni
angetroffen; relcher, aus 'dem Innern kommend, -Aufsabwärts‘ mit Seinen. Sklaven
und Kanoes‘ mit" "Oel, Palmnüssen und’ Rohr“ ging.“ ‘Derselbe. sprach sehr güt
englisch und theilte mit; dafs der: Fluß Weiter aufwärts sehr schmal” ünd" Aack
wäre, so dafs selbst‘ ein Kanoe: nur schwer durchzubringen‘ sei, und dafs während
der trockenen‘ “Jahreszeit der‘ Flufs‘ überhaupt‘ nur, “aus “einer Reihe‘ flacher
Stromschnellen; “über welche“ die Kanoes‘ geschoben‘ werden‘ müssen; bestehe.
Auf der Rückfahrt landete die Expedition in Mahguimba, “einer erst vor
Kurzem - durch “10* Liberier von: den”Herren DicK's “und Russel“ gegründeten
Ansiedlung; “ Man‘ hofft; dafs dieser‘ Ort sich Bald Vergröfsern wird. Der ‘Bode
besteht hier Aus fettem, mit Sand’ gemischtem Lehm "In diesem Jahre hätte män
Korn, ‘Reis und“Kartoffels‘ gewonnen“ und man“ wollte” hack“ Kenauerer "Kehntnifs
der Jahreszeiten“ auch“ Weizen ‚ und“ Gerste bauen;= da angestellte‘ Versuche “das
Gedeihen‘ dieser “Getreidesorten, bewiesen. hatten. *“ Gegenwärtig sind “daselbst
bereits ‘2, Aero“ (ca “8100 m); mit’ Kaffecbäumen‘ ‘bepflanzt, ca; 750 Stück“ auf
jedem ‘ Acre. ‘Die “Bäume “sind noch jung,“ durchschnittlich“ 3‘ bis‘ 4 Jahre“ alt.
In diesem Jahr6 hofft män“ 30 kg” vom Acre zu gewinnen, was 6ine“schr mäfsige
Ernte- genannt “wird: “ Am“ Flu[ß ist ‘dieses die einzige Käffeepflanzuhg, dagegen
bedecken zahlreiche ‚Reisfelder, welche hauptsächlich von den KEingeborenen;
Vyes, bebaut, werden, beide Ufer, ; ACH An Sn Hm A u
Zwei Kroo-Ortschaften: liegen gleichfalls :an diesem Flüsse und Zwar“ die
eine am rechten Ufer 3 Sm von‘ der Mündung‘ entfernt und die‘ ändere am ‘linken
Ufer 1 Sm unterhalb Mahguimba:‘ Jeder dieser Orte hat‘ 2: bis :300 Einwohner;
welche mit den Vye-Negern Handel treiben. Mehrere Vye:Negerdörfet, mit" je
4- bis 500 Einwohnern befinden” sich än verschiedenen Stellen an Flusse.
Oberhalb‘ Mahquimba “war "die ‘Ankunft des Bootes* schon” bekanitge-
worden, . und so waren bei ‘dessen Ankunft‘ “schön an beiden‘ Ufern ‘die Ve}
Neger versammelt, um die weifsen‘ Männer vorbei‘ faliren‘ zu: schen; Gegen diese‘
schienen sie alle freundlich‘ gesinnt“ zü“ sein, obgleich” von“ ihnen“ nur wenig6
Seemeilen entfernt Krieg geführt wurde; Längs‘ dem Fluss6“ ist‘ dieScenerie der
Landschaft stets anziehend und wechselvoll; wegen‘ der vielen Windungen, welche
dieser im Durchschnitt 49m breite Fluß macht: * Die-Ufer sind steil abfallend und
von dichtem, überhängendem Laubwerk überragt und durch die: sich weit aus-
breitenden Aeste hoher Bäum@ beschaittet.“, Dazwischen‘ findet man’ auch häufig
Stellen, die mit üppigem Grase bewachsen‘ sind.“ Von‘ Mahqguimba- wurde‘ der
Rückweg bei Mondschein ’angetreten‘ und um „81/2 p. m.“ beim untern Kroo-
Dorfe gelandet, um daselbst‘ zu übernachten.“ Längs dem Flüsse findet man öfters
Sümpfe, welche sich an beiden Ufern Jandeinwärts’ausdehnen und in der Regen-
zeit wegbar sind. Die durchschnittliche Wassertiefe dieses Flusses bis Mahquimba
beträgt 3,7 m;° an“ einigen: Stellen‘ wird‘ das Fahrwasser durch felsiges: Ufer
ziemlich stark eingeengt. - Der Grund besteht aus fettem Lehm‘ und schwarzem
Schlamm, welcher mit Sand und: etwas Kies‘ vermengt ist. ‘ An manchen Stellen
wird das Flufsbett‘ von' Felsen - durchzogen; die 'in-derRichtung NW-—SO sich
erstrecken. Keine Produkte von Werth waren “in. diesem‘ Distrikte vorhanden.
Auf einer ‘Linie, welche“ quer über‘ “die von‘ den“ Flüssen Sugury. und
Mahfah ‘gebildete Halbinsel; ea. 4/s Sn” von ihren‘ Mündungen entfernt, sich
erstreckt; findet män viele Vertiefungen; ‘welche mit stark kupferhaltigem Wasser
angefüllt waren, “402 EL ir Sea EEE
Die Ergebnisse: der fünftägigen: Erforschungsfährt sind demnach die Auf-
findung‘ und Bestimmung“ der“ Quellen“ des‘ Sugüry-Flusses,. die Auslothung des
Fishermän’s‘See’s und“ des “schiffbaren Theiles- des” Mahfah-Flusses, sowie die
Festlegung‘ ‘der: Ufer: jedes “derselben: “Imr-Gähzen sind: 650 Lothungen aus-
geführt‘ und “100 Winkel“ gemessen worden. 717 1900 Hal k60-
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