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und das Boot auf. diese- Weise -über: die Bänke: schaffen; Die: Sandbänke: versor:
sperren ‚den ‚Fluß auf eine Strecke: von 270, darauf ‚erreicht. man © !/s Sur:
von der Mündung eine. Verengung des :Flusses; welche nur: 30:m breit ist. ır Von
hier aus beginnt :sich der -Flufs: wieder Zur yerbreitern‘, andıf hat- eine“ durch ur
schnittliche: Tiefe von. 2m bis zum! Ende ‚des; schiflbaren! Thenles/sea: DSarder
oberhalb: ‚der Sandbänke, „Mehrere ‘kleine aber: grotesk geformte Inseln-befinden:
sich am :rechten Flufsufer; ca. 1/4: Sm:oberhalbder Sandbänke 1: Diese Inseln 7
bestehen aus, Sandhügeln. und. sind. :mit «dichtem; x von. Ranken «dürchzogenem
Buschwerk ‚bedeckt. Das lHnke. Flufsufer ist: zumeist “steil + abfallend. und“ mit
dichtem Mangrovegebüsch bewachsen; mit Ausnähme: weniger‘ Stellen; auf:denen
Waldbäume stehen und: £ich- einzelne. mit‘ Stroh: gedeckte “Hütten auf: kleinen
Anhöhen befinden. Dieser Landstrich wird zur Regenzeit überschwemmt;. der
Grund besteht aus Lehm, verwesten Thierresten und verfaultem Holz, wodurch
ein sehr unangenehmer Geruch dem-Boden-entsteigt. Die stagnirenden Wasser-
pfützen enthalten giftige. Bestandtheile, das Wasser selbst hinterlälst einen
Geschmack nach Kupfer. Die hier und da zerstreut sich vorfindenden Boden-
einsenkungen sind: mit» hohem: und. feinem Grase bedeckt; dessen: Wachsthum
selbst in der. trockenen Jahreszeit. sehr üppig ist, ,. 08 sn
Auf : halbem‘ Wege stromaufwärts‘ liegt an” beiden “Ufern *“ Vye Town
(Salzstadt), und hier.“beginnt: die Salzgewinnung, welche ausschliefslich von
den Eingeborenen, den‘. Vyes, betrieben wird... Das. Salz ‚wird;auf den-hier an
beiden. Ufern befindlichen. Niederungen . gesammelt: Am:- linken. Ufer: wurden
mehrere kleine Bäche untersucht, in.denen mit.dem: Schiffsboot.:1. bis=1.!/ Kblg
weit stromaufwärts vorgedrungen werden: konnte, welche ‚aber weiterhin: weger
ihrer Enge und geringen . Tiefe. unzugänglich waren, ‘Die :Hauptrichtung „des
Sugury-Flusses :ist. Nord—Süd,- das schiffbare: Wasser mit 2,m: Tiefe. endet in
einer von hohem Buschwerk. eingeschlossenen- Bucht, : welche. ca, 90.m vom See-
strande entfernt ist. Der dazwischen liegende: Landstreifen ist die: Stelle ‚der
ehemaligen Stadt Sugury; ‚ein..weiteres: Vordringen. mit. dem “Schiffsboot:. war
unmöglich, und es wurde deshalb. in -der:Bücht: geankert,‘ und. .diese-als Sammel-
platz bei den weiteren: Aufsuchungen. der‘ Quellen. des ‚Sugury-Flusses bestimmt.
Es wurde zunächst das Ufer vom: Platzei der ehemaligen Stadt. Sugury bis
zu einer Stelle am Strande gegenüber: dem Orte Koolasandoo, weiche ca. 1,5 Sn
NzW von Sugury liegt, mit Melskette und: Theodoliten aufgenommen. : Koolasandoo
liegt 229m rw Ost. vom Strande und 274 m. WzN., vom. Ursprung des Sugury-
Flusses entfernt. Es ist der Versammlungsort. für die. einheimischen Händler
des Inlandes, welche aus dem nordöstlichen Theil. des umliegenden Hinterlandes
hierher an die See kommen, um bei Cape Mount ‚oder. in: der.3 Sm NNW von
diesem gelegenen: amerikanischen Faktorei: Handel. :zu. ‚treiben. ...
Der Ursprung des: Sugury-Flusses wurde in einem dicht verwachsenen
Mangrovesumpf aufgefunden, woselbst sich, die Gezeiten noch fühlbar machten
und bei Niedrigwasser schwarze Schlammbänke. trocken fGelen,: Letztere schienen
anter dem Einflufs der Sonnenstrahlen‘ fortwährend zu dampfen, und es entstieg
denselben ein äufserst widriger Geruch. An diesem Punkte wurden Kanoes
bestiegen, um: den Lauf des Sugury hinab zu fahren, wobei die verschiedenen
Windungen: ‘dieses ‚eigenthümlichen Fahrwassers-verzeichnet wurden. Dasselbe
führt durch einen; Sumpf. zwischen. sehr; dichtem Gebüsch, welches nur einen
1,5 m hohen und ebenso breiten überwölbten Durchlafs nach Koolasandoo bildete,
und in welches die: Sonnenstrahlen nicht :einzudringen vermögen, ;
In diesem Durchlasse schwärmten zahlreiche Insekten aller Art, und das
schwarze schlammige: Wasser. wimmelte‘ von. :kleinen ‚Schlangen, : Eidechsen und
Krebsen. „Eine scharfe- Biegung. des . Flusses. nach: SW brachte die Reisenden
zu ihrem ‚in ‚der: Bucht verankerten. Boote zurück; und hiermit; endete die erfolg-
reiche. Arbeit .des Tages, Während: der: ganzen Nacht.konnte Niemand im Boote
die ersehnte Ruhe-und Schlaf. finden, da. die Luft in-diesem Sumpfe buchstäblich
mit Mosquitos angefüllt schien,;2.4 te 5 edle Co
Weil. die. Nacht zu. Sternbeobachtungen ungünstig gewesen war, wurde der
nächste. Morgen. benutzt, ‚um. die Länge dieses: Ortes, ‚auf. Cape Mount bezogen,
durch, Beobachtungen der Sonne zu bestimmen. Auf der Rückfahrt wurde der
Flufs nochmals bis zu seiner Mündung ausgelothet und damit auch die Aufnahme
des Sugury-Flusses abgeschlossen. Dieser sogenannte Flufs ist somit eigentlich
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