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Uebergang vom Gebiete: des NE- in das‘ des “SH-Passate in Ihscher unstiger
Weise, ohne‘ dafs ein trennender; Gürtel...der. Stillen; und Mallung: zu über“
schreiten. gewesen ‚wäre. ‚Südlich‘ von 8° S-Br ‚würde. der NE-Wind” Adi and
lief allmählich: südöstlich,‘ so ‘dafs sich‘, eine. eigentliche, Grenze zwischen‘ den
beiden Passaten kaum angeben läfst,‘ Unweit 4,5° N-Br in’25,3% W-Lg wurde
der SE-Passat, frischer und, beständiger, und, am 20. November führte, derselbe
in 28,3° W-Lg das, Schiff "über den. Aequator. Die, Reisedauer‘ zwischen‘ Kanal
und diesem Punkte war 25: Tage, und. in dieser Zeit hatte man 40° NBr %
16,3°: W-Lg .am 30. Oktober, 30° N-Br; in, 19,3° ‚W-Lg. “am 3. November,
20° N-Br in; 24,1° W-Lg. am 11, November. und. 10° N-Br-in 25,6° W-Dg im
14. November gekreuzt. 1. Yun LH MDALEUWUR Satin 5 ar le
_ Gleichzeitig mit. dem‘, Hermann“ verließ 'das‘ hölzerne, derselben Re deräi
gehörende, von Bremen, nach Rangöon bestinmte 7 öllschift”„ Sohlnne“ den‘ Kanal,
und war‘ am Mittage. des“ 26. Oktober” der. Ständpunk£ des, ersteren Schiffes
genau 37 Sm ‘nördlich von‘ dem des‘ letzteren... Beide Partner segelten. dann
gemeinschaftlich nach ‚SW, doch. schlug „Zermann“ einen“ westlicheren: Weg ein
als „Johanne*, und am; 2. Oktober. stand ‚ersteres Schiff. in; 33,6 N:Br and
19,1° W-Lg;, während‘ das letztere. sich‘ in „34,49 N-Br. 1nd.16,9° W:L& befand,
Für „Hermann“ erfolgte” au‘ diesem: Tage das. Umlanfen .des Windes.nach ‚NW,
während dasselbe bei „Johanne“ schon. “am. 30. Oktober‘ unweit 40° Nord’ —
welche | Breite das‘ letzterö Schiff“ auch. etw&.; 2" Grad östlicher "schnitt als
„Hermann“ ‘— göschehen ‚war. 1 A WEST ARE
„Johanne®* wär: dann “später, theils (als "Folge $shre8 östlicheren Stand!
punktes, 'theils weil sie die Winde sö wiol.schraler äntraf, gezwungen, während
17 Wachen einen; nördlich, von West liegenden Kurs‘ zu, verfolgen, während
dieses bei „Hermann“. nur ‘4 Wachen lang nöthig Wär“ Infolge‘ dieser run:
günstigeren Verhältnisse‘ und. auch weil, „Johanne“ ‘den NE-Passat ‚anfänglich
viel unbefriedigender antraf als „Hermann“, erreichte. jenes‘ Schiff"20% N:Br in
24,8° W-Lg erst am 18. November,“ als6 eine volle Woche später als der Mit:
segler, und die‘ Linie in 805° W-Lg' gar erst” am 30, “November, 10° Tage
später als „Hermann“ sie überschritten hatte: Wenn auch nicht ganz,“ 50. wat
doch zum grofsen Theil dieser von „Hermann“ erreichte Vorsprung die“ direkte
Folge des mehr westlichen Kurses, den; dieses Schiff; bei. "dem mordustlichen
Winde zwischen Kanal und 35° N-Br "einschlug; “und ist em. ‘solches Verfahren
Schiffen, die zur Herbstzeit bei östlichen Winden. und. fallendem “Barometer: vom
Kanale aus südwärts segeln, nur dringend auzuempfehlen, Denn dadurch ‘allein
haben ‚Schiffe Aussicht, die nach, dem. Ostwinde „fast sicher “zu erwartenden
Westwinde aus dem nordwestlichen Quadranten zu erhalten,“ wie die südwest-
lichen Winde möglichst. zu. ‚vermeiden. «4... War ae ee apen Yes ade r
° Im Südatlantischen Ocean fand „Hermann“ bis nach 20,8° S-Br 'in
30° W-Lg ziemlich, frischen ‘. beständigen Passat. Südlich von diesem Punkte
wurde "derselbe flauer, und. unweit 27° S-Br..in_27,8° W:Lg. endete er‘ ganz,
Später ‚beschrieb; der‘ Wind . einen Rundlauf. durch Nord ‚und West: nach SE
zurück, und. nachdem ‚er, noch. einmal durch‘ Nord nach‘ NW gedreht “wär,
herrschten..yon. 32°.S-Br. ab frische. beständige NW-Winde,‘ “Dieselben führten
das Schiff ,am 10. Dezember in -40,3° S-Br. zum Meridian von: Greenwich.‘ Man
befand sich damals. 20 Tage in. südlicher Breite und‘ hatte dort ‘0° S-Br/in
31,6° W-Lg 'am/24. ‚November, 20° S-Br in’ 29,7° W-Lg am 27. November und
30° S-Br.’in 25° W-Lg ‚am 3. Dezember. überschritten.‘ Der Mitsegleir ‘„Johanne*
erreichte ‚don ‚Meridian "von: Greenwich in: 39,12 S:Br am: 20; Dezember,
ie Beim: Ablaufen.. der“ Länge. hielt. „Hermann“ “sich zwischen 42° und
43°‘S-Br.“ Die dort abgetroffenen, nicht übermälsig stürmischen. Winde waren
fast nur westliche, Eine Ausnahmg bildeten die ‚mehrere :Male beobachteten
NE-Wind6, durch ‚welche neu “herankommende ‚Depressionen sich. ankündigten;
doch war auch bei. diesen Winden; ein _befriedigender Fortgang zu. erzielen.
Am 29. Dezember, "19 Tage ‚später als man’ östliche Länge erreicht. hatte, ge-
langte „Hermann“. in: 38,2° S-Br zum Meridian‘ yon 80° Ost. ,Johanne“, welche
die Länge zwischen 41° und; 42° S-Br. ‘ablief, aber sehr‘ früh einen nordöstlichen
Kurs einschlug, kreuzte 80°"0-Lg in 33,5° S-Br am 11: Januar 1880.
Recht ungünstige‘ Verhältnisse wurden‘ von.‘ „Hermann“ auf dem Wege
zum Passatgebiete angetroffen: die-dort‘ herrschenden: Winde wehten anhaltend