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stets brandet. Nun halte man sich recht in der Mitte zwischen beiden Riffen
und segele so in den Hafen. _Ist man die „Korallenriffe assirt, so mufs man
sofort alle Segel bergeh‘und526gen das Karkllöhrifß Affen de Haut aufluven
und ankern, noch ehe. man.;die ‚links .legende ‚Landspitzedwars hat. Da die
Anker in dem steinigen Grunde nicht gut halten, so liegen Boote zur Assistenz
fertig, die sofort Leinen an Bord bringen, um das Schiff vor dem Zurücktreiben
zu halten.‘ F6der Fremde “wird‘” an“ den“eingegrabehen AnKert die_Stelle_er-
kennen; wö’‘6r“ Züfzübringen‘ hat-® Vor: dem” Hafen ist des ‘efeinigen. Grundes'
wegen nicht möglich Zw ankerh= ! In°der Kinsegelungslinie“ S°”/40 und’‘N’/EW ‘fand
ich bei Niedrigwasser‘ überall "eine Wassertiefe Yon "16 bis’ 16% 4 Fuß englisch’
(4,88 bis 5;11m). -Dör”Hafenkapitäi gestattet “aber” nur” Schiffen von‘ 440m’
Tiefgang "das Einlaufen: 9:43 AG. a1d WR Adaf aeb Sr ülatd Ana Cd
Während ‘meines Aufenthaltes in “PörPdü Moulg* Fo” 20: "Dezember 1879’
bis‘ zum -10; März: 1880;“ wehte“ der “Wind” Yast beständig” aus” E*-bis NE in‘ der
Stärke 5 bis 8/5 selten änderte “sich die “Richtubg “bie ESE"S"Die“See stürzte
beständig aus “N und NNW-Richtung über:di6Koralleäriffe‘ und durch den ca
45m breiten” Hafeneingang;* 80" dafs“ die Schiffe“ TOrfwWährend” ine "schlingernde
Bewegung hatten; Dieselbe wurde zeitweilig“so:stärks dafs’ während“ acht hinter“
einander folgender Tage nicht gearbeitet und auch kein Verkehr mit‘ dem
Lande: unterhalten‘ werden Konnte: 10 EP SuM ‚SRL dalptasıt Ma}
Der Hafen-kann 14 Schiffe aufnehmen; ist dann aber 86“ voll, ı dafs fast
jede freie Bewegung verhindert ist.‘‘ Die acht‘ güdlichsteh “Schiffe müssen‘ dann
in doppelten Reihen liegen. “+Befestigt werden‘ die Schiffe an schweren Ankern;
die auf den Korallenriffen‘ eingegraben sind; für gewöhnlich mit‘ je einer‘ Kette
vorne und hinten. Die Ketten sind: mit-Bojen bezeichnet und‘ können vermittelst
der Bojereepe aufgenommen‘ werden, ‘Ist-Gefahr““vörhanden, dafs "die‘ See
stärker wie‘ gewöhnlich in ‘den Hafen "rollen® wird, ‘806 '-giebt ‘der Hafenkapitän
Ordre, die Schiffe besonders zu‘sichern;- und ' dies‘ geschieht‘ meistens in der
Weise, daß: vorne 3-—4 schwere Ketten“ auf 40 Fadeb Distanz und “hinten eben-
falls drei Ketten und Taue ‘festgemacht werden, Diese Ketten und Taue müssen
vom Schiffe geliefert‘ werden. “Das” Aussegeln “aus Port: du“ Moule‘ ist? viel
schwieriger wie das Einsegeln:* Beim Einsegeln ‘har das Schiff Fahrt genug,
um den Eingang zu passiren und ah passender Stelle anfzuluven und‘ zu ankern;
beim Aussegeln -dagegen‘ soll ‚es in‘ einer Distanz von‘ zwei-Schiffslängen‘ Fahrt
genug gewinnen, um“ dem Ruder‘ prompt zu gehorchen‘ und ‘keine Abtrift zu
haben. Zu diesem Ende müssen‘ von‘ vorn herein“ alle Segel‘ gesetzt werden,
Es darf aber keine hohe Dünung ip‘ den Hafen. kommen, denn hierdurch wird
die Manövrirfähigkeit: des Schiffes “so: sehr “beeinträchtigt, dafs ein‘ Aussegeln
unmöglich ist: Es ist vorgekommen; dafs Schiffe von‘ nur 3,6m Tiefgang‘ einen
Monat auf günstige Gelegenheit zum Aussegeln haben warten müssen.
Die „Betty“, welche mit einer Ladung Zucker, in Fässern von 15—16 Ctr.
schwer, 4,0m. tief Jag, mufßte vom -18. Februar bis zum 10. März auf eine
günstige Gelegenheit: zum Aussegeln warten; Das erste, dann in See gebrachte
Schiff, der Schoner :; Langloi“ aus Bergen; 3,8 m: tief gehend, -entging nur mit
genauer Noth“ einer ‘Strandung auf Mouton de Haut." Das zweite, die „Betty“,
streifte - mit‘ “der \Bakbord-Breitseite das Korallenriff Mowton de Bas; und das
dritte Schiff; der‘ dreimastige Klippersehoner ;Sylphide“ aus: Ystad, dessen Tief-
gang 3,6 m war} passirfe nur“einen‘ hälben“ Meter frei von demselben Riffe.
Dem: Journale‘ des Hafenkapitäns zufolge gingen. bei Versuchen zum Aus-
segeln‘ in: den ‘Jetzten vier ‚Jahren ‘vier Schiffe total verloren, ebenso in einer
Nacht drei Schiffe; die sich beim“ plötzlichen: Umspribgen des Windes nach Nord
von ihren "Vertäuungen losrisseh: “Aufserdem‘ fanden noch viele Havarien unter
den: Schiffen! im Hafen statt oildansiqnad DES AHA >
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