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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 8 (1880)

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dunkelm Buschwerk “bedeckt; ca‘ 1/s der Höhe‘ von unten herauf ist“ kahler. Sand, 
Ungefähr !/» Sm in NNO von Oro-Spitze ist ein' Riff””bemerkt “worden, auf 
welchem die See‘ heftig‘ brandete; und ca ‘13 Sm' nördlich derselben liegen. drei 
spitze Hügel, ca‘ 1'/s Sm von‘ einander“ entfernt. Der "mittlere “von” ihnen "ist 
der höchste; ‘244m, heifst Florence und “liegt in’ ca 26“38“ S-Br. ” Diese drei 
Hügel sind gute Landmarken und ‘können, von Süden wie von Norden; geschen 
werden. 
Delagoa:Buücht. “Das Riff "Danae;!) über‘ dessen Südende I. Br. M.S. 
„Danae“ im Jahre 1878 passirte, und auf‘ welchem.3 Sm in N0z0%40 von Kap 
Inyack damals 9m Wasser ' gefunden wurden;  soll‘nur 7,3m unter. der Meeresr 
fläche liegen. . 
Das Feuerschiff in der Nähe der Untiefe Cockburn,?) welches am 3. Januar 
1880 forttrieb, ist auf 25° 54“45“ S-Br- und 32°53“ 20“ O0-Lg“ gesunken. Eine 
kleine rothe Tonne ist‘ in der Nähe des Wracks ausgelegt‘ worden. Nach 
einem Bericht des "englischen: Konsuls, - Lieut. “H.;E. 0’Neill;' in Mozambique 
beabsichtigte man, ' im April-eine Tonne auf , der - früheren Station. des Feuer- 
schiffes auszulegen.‘ * Kr 
Maputa-Flufs, Nach einem Bericht‘ desselben Lieut. H. ’'E, .O0’Neill, 
ist dieser im Juni 1879 den Mapyuta-Flufs bis 80 Sm von der Mündung strom- 
aufwärts gefahren; er fand den Flufs für Boote mit 0,9m Tiefgang‘ 60 Sm weit 
schiffbar, aber da das Wasser in dieser Zeit im Fallen begriffen war, so ist als 
wahrscheinlich anzunehmen, dafs im Laufe von 2 bis 3 Monaten später so tief- 
gehende Boote nur bis zur Grenze der Einwirkung der Gezeiten stromaufwärts 
werden gehen können;' letztere wurde bei Springzeit, 35 Sm von der Mündung 
entfernt, bei Moham Konstatirt.- Die: Fluthhöhe betrug daselbst 0,6m. 1 
Die Schiffahrt oberhalb Moham- ist für Boote ohne Dampfkraft wegen 
der Enge des Fahrwassers und der stark auslaufenden Strömung sehr schwierig. 
Shefeen-I. Auf der Landzunge, welche sich von dem SW-Ende. dieser 
Insel, an der Westseite der Delagoa-Bucht, : erstreckt, steht eine hohe weißse 
Bake mit einer Kugel als Toppzeichen, welche‘ bei klarer Luft 7 Sm weit 
sichtbar ist. 
Limpopo-Flufs, Nach den Untersuchungen‘ von Mr, St. Vincent 
Erskine im März 1868 und Juni 1871 ist der Limpopo-Flufs in seiner Mündung 
ea 275m breit, und diese liegt in 25° 15‘S-Br. Von der Mündung erstreckt 
sich 3 Sm weit nach See zu eine doppelte Barre, aber die sich mehrfach 
windenden Fahrwasser sind zu jeder Zeit schiffbar; sie scheinen eine Tiefe von 
7 bis Im zu haben. Die Einfahrt ist schwierig, aber der Flufs ist 60 Sm weit 
mit 7 bis 9m Wassertiefe schifbar. Der Flufs fliefst durch ein 15 Sm breites 
Aaches Thal, dessen Boden angeschwemmtes Land ist. 
Kapt. F. Elton bestätigte im Jahre 1870, dafs’ der Limpopo-Fluls für 
Dampfer mit geringem Tiefgang selbst in der trockenen Jahreszeit zwischen 
den beiden, 100 Sm von einander entfernt liegenden Nebenflüssen Nuanetzi und 
Lipalule schiffbar ist.‘ Der Einflufs des Lipalule-Flusses in den Limpopo-Flufs 
ist ca 120 Sm von dessen Mündung entfernt. 
i) S. „Nachr. £, Seef.“, 1878, ad No. 654. 
3 S. „Nachr. £f. Seef.“, 1880, ad No, 382, 
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