Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 8 (1880)

163 
Active-Pafs. Nach Angabe der Lotsen soll bei der Spitze Laura eine 
kleine Klippe liegen, auf welcher sich nur einige Fufßs Wasser befinden. ; 
Fraser-Flufs.!) Nach einem Bericht des „Department of Marine and 
Fisheries“ zu Canada, 1878, hat sich das über den Sänden an der Mündung 
des Flusses befindliche Fahrwasser seit 1876 immer weiter nördlich verschoben 
und ist gekrümmter als früher. Schiffen mit mehr als 4,3m ist dieses Fahr- 
wasser nach oder von New- Westminster nicht anzurathen. 
Burrard Inlet.?) Die NW-Kante der Spanish Bank, welche sich von 
der Spitze Grey nordwärts erstreckt, ist durch eine rothe spitze Tonne ge- 
kennzeichnet, welche auf 12,8m Wasser liegt. Die Pfahlbake an der Nordseite 
der ersten Enge ist fortgenommen worden. Die Mifsweisung beträgt im Jahre 
1880 bei diesem Fahrwasser 24° Ost. 
Kohlenhafen. Die Tonne der Burnaby-Untiefe ist vertrieben; hält man 
jedoch die in NW der Spitze Brockton stehenden Häuser nördlich frei von der 
Spitze, so bleibt man nördlich frei von der Untiefe. 
An der Ostseite des Kohlenhafens liegt ein Ort mit ungefähr 200 Ein- 
wohnern, welcher Gas Town heifst. Ein kleiner Dampfer verkehrt zwischen 
diesem Ort und den Sägemühlen zu Moody, an der Nordseite des Fahrwassers 
Burrard Inlet. 
Bei der Sägemühle zu Hastings, an der östlichen Einfahrtsspitze des 
Hafens, sind mehrere Molen erbaut, damit die Schiffe leichter Holz laden können. 
Längsseit der gröfsten dieser Molen befinden sich 7,6m Wassertiefe, 
Der beste Ankerplatz im Kohlenhafen ist auf 18 bis 22m Wasser, wenn 
das Nordende der Molen bei der Sägemühle zu Hastings ONO und die lange 
schwimmende Landungsbrücke zu Gas Town SzW ‘ peilen. Dieser Platz ist 
aufserhalb des Einflusses der starken Gezeitenströmung. 
Holz zum Gebrauch für Dampfer ist hier im Ueberflufs zu haben, das 
Wasser dagegen ist von schlechter Qualität. Auch befindet sich hier ein starker 
Schleppdampfer, um Schiffe zwischen. der Juan de Fuca-Stralse und Burrard Inlet 
zu schleppen. 
Gabriola-Riffe.®) Das östliche Riff ist durch eine 7,9m hohe, schwarze 
eiserne Bake gekennzeichnet, welche von einem Korbgeflecht überragt ist. ) 
Nansimo-Hafen.*) Die von Osten nach diesem Hafen führenden Fahr- 
wasser sind durch kegelförmige schwarze Tonnen mit Kugeln an der Nordseite 
und durch kegelförmige rothe Tonnen mit Dreiecken an der Südseite ge- 
kennzeichnet. 
„Auf der Beacon-Klippe ist eine Bake errichtet worden, welche aus einer 
eisernen Stange mit einer Kugel besteht. 
Die westliche Kante der in dem südwestlichen Theil der Departure-Bucht 
liegenden, sich von der Insel Newcastle erstreckenden. Untiefe ist durch eine 
schwarze Bakentonne gekennzeichnet worden. Dieselbe liegt auf 11m Wasser, 
1! Kblg NW von der Einfahrt in das nach dem Hafen von Nanaimo führende 
Fahrwasser. ; 
Das Fahrwasser zwischen dem Hafen von Nanaimo und der Departure- 
Bucht ist durch zwei rothe Tonnen gekennzeichnet. Von diesen liegt die süd- 
liche Tonne auf 4,6m Wasser an der NO-Kante der Bank, welche sich von der 
Mündung des Mill Creek erstreckt, und die nördliche Tonne bei der Klippe im 
Mittefahrwasser, querab von dem südlichen Abhang der Insel Newcastle. 
Nach einem. Bericht des Navigating-Lieutenant J. D. Moulton von 
I. Br. M. S. „Osprey“, 1879, sind längsseit der nördlichen Kohlenbrücke in dem 
NW- Theil der N Dolartare-Bacht 12,8m Wasser. 
Baynes-Sund.°) Nach einem Bericht des „Department of Marine and 
Fisheries“ zu Canada, 1878, sind die Ost- und Westeinfahrten nach dem Baynes- 
Sund durch Spierentonnen gekennzeichnet. Beim KEinsegeln mufßs man die 
schwarzen Tonnen an St. B. und die rothen Tonnen an B.B. behalten und von 
jeder Tonne !/4 Kblg weit abbleiben. 
1) a. a. O. pag. 107. 
?) a. a. O. pag. 108, 109, und No. 182 d. „Nachr. f. Seef.“, 1880. 
3) a, a. O. pag. 112, und No. 183 d. „Nachr, f. Seef,“, 1880. 
i) a. a. O. pag. 114—116 und No. 184 d. „Nachr, f. Seef,“, 1880. 
5 a. @& OO. pag. 123, 124.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.